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  • von Michael Hametner
    14,00 €

    Wolfgang Hilbig erfuhr in seinem Beruf als Heizer die Obsession des Schreibens. Er ging seinen einsamen Weg in die Literatur über die literarische Brücke von Romantik und Symbolismus zur wortmächtigen Beschwörung von Nacht und Gespenstern auf dem schwankenden Boden ausgekohlter Landschaft. Während weite Teile der bundesrepublikanischen Nachkriegslyrik noch Gräser bewisperten, beschäftigte Walter Höllerer bereits "die Verwandlung der Literatur im technischen Zeitalter".Wie sich das Verhältnis von Wolfgang Hilbig und Walter Höllerer zur Moderne jeweils ausgestaltet, untersuchen die Beiträge u.a. von: Nico Bleutge, Helmut Böttiger, Özlem Özgül Dündar, Allen Ginsberg, Marit Heuss, Walter Höllerer, Nancy Hünger, Sebastian Kleinschmidt, Matthias Kniep, Nadja Küchenmeister, Norbert Lange, Katja Lange-Müller, Karoline Marth, Kerstin Preiwuß, Tom Schulz und Ulf Stolterfoht. Mit Aquarellen und Lithographien von Johannes Heisig.

  • von Thomas Brussig
    18,00 €

    »Ein Trainer muss brüllen können. Ich übrigens brülle nicht. Es sieht aus wie Brüllen, aber in Wirklichkeit ist es Denken, und zwar sehr leidenschaftliches Denken.« Von Selbstzweifeln angekränkelt und introvertiert ist Brussigs Trainer nicht gerade, wenn er über die Parallelen zwischen Theater und Fußball schwadroniert, gleich mal Goethe und Shakespeare bemüht und über die Unterschiede zwischen Fußball und Tischtennis philosophiert. Ohnehin lässt er kein Thema aus, ob Corona-Impfungen, Frauenfußball, Sprachverbote oder die WM-Vergabe nach Katar. Selbst darüber, ob man gern einen Boateng zum Nachbarn hätte, sinniert er und stellt die Rettungstat, als der 2016 im Spiel gegen die Ukraine den Ball noch vonder Linie spitzelte, in aktuelle Bezüge.Mit »Mats Hummels auf Parship« führt Thomas Brussig seinen Fußballmonolog »Leben bis Männer« fort und aktualisiert ihn. Aus dem Wendeverlierer aus der Börde ist gewissermaßen ein Wutbürger geworden. Brussig hat mit »Schiedsrichter fertig« einem Schiedsrichter eine so wahre wie Widerspruch fordernde und hoch komische Litanei im Bernhard`schen Ton gewidmet.Dieses Buch vereint alle drei Fußball-Monologe des Autors.

  • von Eva Eßlinger
    49,00 €

    Eine Studie zur Aktualität einer alten Fabel: die Geschichte der Heimkehr, wie sie das 19. Jahrhundert erzählt.Ein Fremder steht vor der Tür und gibt sich als ein seit Langem verschollenes Familienmitglied zu erkennen. Wo er die Jahre verbracht hat, ist kaum zu erfahren. In der Welt der Daheimgebliebenen kommt er nicht mehr zurecht. Diese spannungsvolle Konstellation bildet, bisher nicht systematisch bearbeitet, einen häufigen Erzählanlass in der Literatur des deutschsprachigen Realismus. Sie wirft so ein Schlaglicht auf eine Epoche der Massenauswanderung aus Europa, die jedoch nicht nur in eine Richtung verlief, sondern auch das Problem des sozial ortlos gewordenen Remigranten mit sich brachte.Während sich die jüngere Realismus-Forschung vor allem auf Prozesse der kolonialen Expansion konzentrierte, lenkt Eva Eßlingers Buch den Blick zurück auf das Heimatgeschehen. Die Figur des Heimkehrers hat eine lange, in die Antike zurückreichende literarische Tradition. Anders aber als Odysseus und der biblische verlorene Sohn finden die Weitgereisten des 19. Jahrhunderts nicht mehr in die Welt ihrer Herkunft zurück. Als Literaturprogramm der Moderne erzählt die Heimkehr von Sprachverlust, unüberwindlicher Fremdheit und persönlichem Scheitern.

  • von Helen Ahner
    38,00 €

    Diese Kulturgeschichte des Planetariums erkundet das ambivalente Gefühl des Wunderns - und wie es den Blick auf die Welt veränderte.Der Traum von der Eroberung des Weltraums inspiriert bis heute Wissenschaft und Technik, Kunst und Populärkultur. Der Erfüllung dieses Traums wähnten sich die Menschen ein Stück näher, die Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten Planetarien der Welt besuchten. Die ersten öffentlichen Planetariumsvorführungen im Jahr 1924 entfachten eine regelrechte Planetariumseuphorie und zogen das Publikum in den Bann der Sterne.In ihrer Kulturgeschichte des Planetariums spürt Helen Ahner den Gefühlen, Wahrnehmungen und Erzählungen nach, die mit der Einrichtung der Planetarien in München, Jena, Wien und Hamburg einhergingen. Im Fokus stehen dabei die Technik-, Natur-, Körper- und Transzendenzerfahrungen, die den Planetariumsbesuch so besonders machten. Auf der Basis von über 900 Quellen zeigt sie, wie Planetarien zu Orten wurden, an denen sich Wissen, Wahrnehmen und Wundern verbanden und an denen die Menschen lernten, was es hieß, sich modern zu fühlen.

  • von Teresa Praauer
    22,00 €

    Gastgeberin sein zu können heißt letztlich: erwachsen geworden zu sein.Der Roman eines Abends und einer Einladung zum Essen. Voll mit Rezepten für ein gelungenes Leben und einen misslingenden Abend, der immer wieder neu ansetzt, schlau, witzig, heiter, gleichzeitig begleitet von den unterschwelligen oder ganz offen artikulierten Aggressionen der Beteiligten.In ihren Gesprächen verhandeln sie die ganz großen und kleinen Themen, von den >Foodpornheutige< Begriffe diskutiert, während die Gastgeberin keine besonders talentierte Gastgeberin ist und sich immer wieder ins falsche Jahrhundert versetzt fühlt. Nebenbei wird in Anekdoten eine Geschichte der Waren, Speisen und des Kochens erzählt.

  • von Yoko Tawada
    26,00 €

    Eine Annäherung an eine der spannendsten Literaturlandschaften der Moderne.In Europa sind aus der japanischen Dichtung vor allem die traditionellen Formen des Haiku und Tanka bekannt, doch gehören sie im engeren Sinne nicht zu dem, was in der japanischen Sprache als Gedichte bezeichnet wird und seit dem Beginn der Moderne eine eigenständige Tradition hat.Diese Anthologie präsentiert erstmals herausragende, stilistisch prägnante, schwungvolle Weltentwürfe einer jüngeren Generation von japanischen Lyriker*innen, die diese Tradition weiter pflegen. Diese Lyrik ist wild, leidenschaftlich, phantasievoll, radikal, um eine selbstverantwortete Wahrnehmung bemüht, sie stammt sehr oft von Frauen und ist erfrischend innovativ.Schmetterlingsflügel, Ananas-Boote, philosophische Wassertropfen: Namhafte deutschsprachige Dichter*innen haben sich der Herausforderung gestellt, über Sprachgrenzen hinweg dieser Eigentümlichkeit auf die Spur zu kommen und nähern sich einer der spannendsten Literaturlandschaften der Moderne an.Beteiligt waren u. a. Marcel Beyer, Ann Cotten, Daniela Danz, Harald Hartung, Ursula Krechel, Dirk von Petersdorff, Marion Poschmann, Monika Rinck, Lutz Seiler, Ulf Stolterfoht, YokoTawada und Jan Wagner.

  • von Martin Sabrow
    18,00 €

    Eine hochaktuelle Analyse über das Ende historischer Gewissheiten und das Bemühen der Zeitgeschichte um Gegenwartsdistanz.Mit seiner an der Humboldt-Universität Berlin gehaltenen Abschiedsvorlesung knüpft Martin Sabrow an seine Antrittsvorlesung zwölf Jahre zuvor an und sucht den Ort der Zeitgeschichte und Erinnerungskultur in der Gegenwart zu bestimmen. Er widmet sich dem Verlust tradierter Gewissheiten, der mit dem Ausbruch des Ukrainekriegs im Februar 2022 einhergeht und in der vielzitierten Rede von der »Zeitenwende« zum Ausdruck kommt. Sabrow lotet die Facetten dieses Umbruchs auf dem Feld der Vergegenwärtigung der Vergangenheit aus und beschreibt sie als schleichende Auflösung eines geschichtkulturellen Grundkonsenses, der sich im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts herausgebildet hatte. Die in dieser Zeit auf allen Ebenen von Staat und Gesellschaft etablierte Bereitschaft zur kritischen und selbstkritischen Auseinandersetzung mit der Last des vergangenen Katastrophenjahrhunderts deutet Sabrow als Ära der Aufarbeitung. Deren scheinbar festgefügte Gewissheiten werden heute immer stärker in Frage gestellt und lassen auf einen geschichtskulturellen Epochenumbruch vom Universalismus zum Partikularismus schließen.

  • von Oliver Falk
    45,00 €

    Der sich selbst behandelnde Kranke: Über die Herausbildung eines neuen Patiententypus am Beispiel der Diabetestherapie.Schon Jahre bevor der Hormonwirkstoff Insulin die Diabetestherapie Anfang der 1920er revolutionierte und das Leben abertausender Diabetiker weltweit von Grund auf verändern sollte, vertrat der renommierte US-amerikanische Diabetesspezialist Elliott Proctor Joslin (1869-1962) die Auffassung, dass ein diabetischer Patient seine eigene Krankenschwester, sein eigener Chemiker und der Assistent seines behandelnden Arztes sein solle. Eine bemerkenswerte Position zu einer Zeit, die gemeinhin als eine gilt, in der die Verwissenschaftlichungstendenzen einer ohnehin paternalistisch geprägten Medizin zu einer weitreichenden Marginalisierung von Patienten und Patientinnen geführt habe.Auf der Suche nach den Gründen dieser für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ungewöhnlichen Interaktionspraxis zwischen Ärzten und Patienten leuchtet Oliver Falk in seinem Buch die Herausbildung und Konstituierung dieses kooperierenden, aktiven, sich selbst behandelnden Patient:innentypus aus, der lange vor organisierten Patientenbewegungen und »Citizen Science« konstitutiv für die moderne Diabetestherapie werden sollte. Dabei zeigt er detailliert den engen epistemologischen Zusammenhang zwischen therapeutischem Handeln und wissenschaftlichem Erkenntnisstreben auf und verdeutlicht, dass alltägliches therapeutisches Handeln nicht allein Resultat laborwissenschaftlicher und klinischer Forschungspraxis ist, sondern selbst zum Kern medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse gezählt werden muss.

  • von Ulrike Jureit
    24,00 €

    Historiker Koselleck als geschichtspolitischer Akteur und streitbarer Intellektueller.Im Jahr 1993 stießen die Pläne der Bundesregierung zur Neugestaltung der Neuen Wache in Berlin auf erheblichen Widerspruch. Zu den schärfsten Kritikern dieser vor allem vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl forcierten Umwidmung gehörte Reinhart Koselleck, der wiederholt und für seine Verhältnisse ungewöhnlich lautstark Stellung bezog. Rückblickend erweist sich diese Kontroverse als der Beginn eines öffentlichen Engagements, das man zuvor von dem Bielefelder Historiker nicht kannte. Ob Neue Wache oder Holocaust-Mahnmal - Koselleck äußerte sich fortan ebenso deutlich wie zunehmend polemisch zu den im vereinigten Deutschland verhandelten erinnerungskulturellen Großprojekten. Das Buch setzt Kosellecks geschichtspolitische Interventionen zu seiner Verzeitlichungstheorie der Moderne in Beziehung, reflektiert sie biographisch und geht zudem seiner Verhältnisbestimmung von Erfahrung und Erinnerung nach. Das Nachleben vergangener Ereignisse im Modus des Erinnerns verstand Koselleck als ein Transformationsgeschehen, das er in Anlehnung an Martin Heidegger als Überschritt begrifflich zu fassen versuchte.

  • von Iris Groschek
    22,00 €

    Erinnerung an nationalsozialistische Verbrechen im digitalen Raum: Reflexionen, Experimente und Erfahrungen von Gedenkstätten.Welche Chancen und Herausforderungen bieten digitale Transformationsprozesse für die Gedenkstättenarbeit im 21. Jahrhundert? Im vorliegenden Heft werden Fragen, Ansätze und Konzepte dazu vorgestellt. Damit soll ein Beitrag zur aktiven Gestaltung der neuen Hybridität geleistet werden, die aus dem Zusammenwirken von Gedenkstätten an historischen Tatorten des Nationalsozialismus und den digitalen Welten entsteht. Diskutiert werden sowohl Rahmenbedingungen des digitalen Transformationsprozesses im Zusammenspiel von digitalen Medien und historischem Lernen als auch Repräsentationen des Holocausts in VR- und Computerspielwelten. Zudem stellt das Heft konkrete Anwendungsbeispiele aus dem Bereich der Gedenkstätten vor, etwa Crowdsourcing-Kampagnen und verschiedenste interaktive Elemente in Ausstellungen. Von einer (Un-)Angemessenheit von »Selfies« bis hin zur Entwicklung eines partizipativen Gedächtnisses werden die Möglichkeiten von Social Media gerade im Bildungsbereich thematisiert.Mit Beiträgen vo:n Stephanie Billib, Henning Borggräfe, Tobias Ebbrecht-Hartmann, Karola Fings, Swenja Granzow-Rauwald, Christian Günther, Natascha Höhn, Steffi de Jong, Thomas Lutz, Mykola Makhortykh, Alexandra Reuter, Pia Schlechter, Martina Staats und Felix Zimmermann.

  • von Martin Mulsow
    79,90 €

    Atemberaubend erzählte Ideengeschichte.Martin Mulsows Buch »Moderne aus dem Untergrund« wurde 2002 schnell zu einem Standardwerk der Aufklärungsforschung und sorgte für einen Schub neuer Denkanstöße. Der Kulturwissenschaftler legt nun eine grundlegende Überarbeitung und Erweiterung vor: »Radikale Frühaufklärung in Deutschland 1680 - 1720« bietet in zwei Bänden eine umfassende Bestandsaufnahme des radikalen Denkens, das sich in Deutschland um 1700 entwickelt hat.Mulsow verfolgt die »clandestine« - nur in Handschriften oder anonymen Traktaten verbreitete - Wissensproduktion mit detektivischem Spürsinn in jüdischen Polemiken gegen das Christentum, medizinischen Dissertationen, naturrechtlichen Debatten, gelehrten Religionsgeschichten, atheistischen Pamphleten und politischen Traktaten. Er korrigiert das gängige Bild der Aufklärung, indem er zeigt, wie mit neuen Gedanken experimentiert und gespielt worden ist und kleine Gruppen den Mut besaßen, freiwillig oder unfreiwillig den Stein der Veränderung ins Rollen zu bringen.

  • von Anna Danilina
    38,00 €

  • von Philipp Muller
    19,90 €

  • von Sarah Rindlisbacher Thomi
    59,90 €

  • von Folke Brodersen
    20,00 €

    Emanzipation und Sichtbarkeit: Über queeres Engagement jenseits der Metropolen.Queere Geschichte ist nicht nur eine Geschichte von Metropolen: Der vorliegende Band dokumentiert queere Bewegungsgeschichte(n), Aktivismus und vielfältige Formen der Selbstorganisation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und (anderen) Queers in Göttingen. Was mit der Gründung einer ersten Schwulengruppe 1972 begann, hat fünf Jahrzehnte später zahlreiche gesellschaftspolitische Veränderungen begleitet und (lokale) Geschichte mitgeprägt. Liberalisierung und Anerkennung, aber auch der Rückzug ins Private und neue Formen von Ausgrenzung und Diskriminierung zeichnen sich für LSBTIQ* ab. Eine Vielzahl an Begegnungsräumen, Orten für Empowerment, Beratungs- und Unterstützungsangebote, Partys und Demos spiegel(te)n das wandelnde Selbstverständnis und die Kämpfe queerer Communities wider.Aktivist*innen, Zeitzeug*innen und Wissenschaftler*innen berichten, wie sich Menschen in der Universitätsstadt gegen heteronormative Verhältnisse organisiert und für die Gleichstellung vielfältiger Lebensweisen stark gemacht haben. Sichtbar wird, wieviel in den vergangenen 50 Jahren erreicht worden ist, deutlich wird aber auch, wofür sich weiter zu kämpfen lohnt.In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen.

  • von Yael Kupferberg
    28,00 €

  • von Mary Nolan
    16,00 €

  • von Michael Homberg
    48,00 €

    Indiens Weg zur Technologienation nach 1947 - eine internationale Geschichte des digitalen Zeitalters.In den 1950er Jahren kamen die ersten elektronischen Computer nach Indien. Inzwischen stehen indische Programmierer für die Verflechtungen einer globalisierten Welt. Michael Homberg untersucht die lange, wechselvolle Geschichte des indischen Wegs ins digitale Zeitalter. Er zeigt, wie sehr das Aufkommen digitaler Expertise in Indien zugleich Ergebnis nationaler Anstrengungen und internationaler Kooperationen war. Schon in den ersten Jahren der Republik förderten Industrienationen wie die Bundesrepublik und Großbritannien, aber auch die USA und die UdSSR den Ausbau der Computertechnik und -ausbildung in Indien. Der Autor erforscht die Wurzeln dieser internationalen Förderprogramme in der Ära des Kalten Krieges und ergründet den wachsenden Wunsch in der indischen Computerindustrie nach »digitaler Unabhängigkeit« auf dem globalen IT-Markt ab den 1970er Jahren sowie den Siegeszug elitärer Programmierer im Silicon Valley zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Er analysiert die Voraussetzungen, Dynamiken und Folgen der globalen Austauschprozesse in Indien nach 1947 und dezentriert so die vorrangig westliche Perspektive der Computergeschichte und deren Meistererzählungen.

  • von Peter Sprengel
    28,00 €

  • von Monika Wagner
    28,00 €

  • von Alexandra Gittermann
    28,00 €

  • von Mathias Mayer
    20,00 €

    Die Verweigerung und schließlich die Erlernung von Empathie rücken Funktionen des Zuschauens in den Mittelpunkt des »King Lear« - und seiner Rezeption.Mit diesem Buch entwirft Mathias Mayer eine neue Sicht auf Shakespeares dunkelste Tragödie, in der es die Funktion einer Zuschauerrolle zu entdecken gilt: Das Publikum bekommt Vorgänge zu sehen, die in raffinierter Weise vom Zuschauen handeln, von Beobachtung und Teilnahme. Gewalt, Mitleid und Versöhnung werden auf der Bühne gezeigt, aber auch gesehen und kommentiert. Dabei entwickelt sich ein Szenarium von der verweigerten zur gelernten Empathie. Die ästhetische Reaktion gewinnt daraus ein ethisches Profil.Shakespeare reagiert auf den Vorwurf vieler Theaterkritiker seiner Zeit, gerade die Tragödie laufe Gefahr, das Publikum durch seine Sympathielenkung zu fesseln und zu schwächen. Er erschafft im Tragödienverlauf immer wieder Rollen eines Zuschauers, der einer Logik der Einfühlung - im Guten wie im Schlechten - folgt. Sie erweist sich - in den Heideszenen oder der Versöhnung mit Cordelia - als so zwingend, dass diese Einfühlung über die Katastrophe hinaus die reichhaltige »Lear«-Rezeption (von Balzac bis Beckett) prägt.

  • von Emmy Hennings
    34,00 €

  • von Franz Fromholzer
    39,90 €

  • von Chiara Caradonna
    42,00 €

  • von Hugo Ball
    48,00 €

    Balls anspruchsvolles Dada-Vermächtnis fordert zu immer neuen Deutungen heraus.Es war die aufregendste Zeit in Hugo Balls Leben - und eine wichtige für die Kulturgeschichte. Nachdem er 1915 mit Emmy Hennings in die Schweiz emigriert war, erhielten die beiden ein Engagement bei Flamingos Maxim-Ensemble, bevor sie Anfang 1916 mit dem Cabaret Voltaire ihre eigene Spielstätte eröffneten, wo nur wenig später die Dada-Bewegung entstand. Hugo Balls erzählende Prosa geht unmittelbar auf diese Zeit ein. In »Flametti oder Vom Dandysmus der Armen« werden die Erlebnisse im Varieté geschildert, es gibt tiefe Einblicke in die Zustände im Zürcher Vergnügungsviertel und ihrer Protagonisten, der Artisten, zu denen Ball plötzlich zählte. Während in »Flametti« die Ereignisse aus einem realistischen, durchaus unterhaltsamen Blickwinkel dargestellt werden, greift »Tenderenda der Phantast« auf die gleichen biografischen Vorlagen zurück, verwandelt sie aber in höchst konzentrierte, dadaistisch-surrealistische Bilder. Die ausführlich kommentierte Neuedition beider Bücher wird ergänzt um Balls 1917 veröffentlichte Übersetzungen aus dem bedeutenden französischen Antikriegsroman »Le Feu« von Henri Barbusse.

  • von Anna Sophia Messner
    47,00 €

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