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  • von Haliemah Mocevic
    29,90 €

    Die Frage nach der Verwirklichung von Bildungsgerechtigkeit gewinnt zunehmend an Relevanz, zeigt sich diese doch in der Realität immer wieder unerfüllt: Forschungsergebnisse belegen wiederholt Benachteiligungen von Schüler*innen mit Migrationshintergrund.Wie kann aus psychologischer Sicht zu mehr Bildungsgerechtigkeit in vielfältigen Klassen beigetragen werden? Die Dissertationsschrift beleuchtet auf der Basis einer empirischen Feldstudie subtile psychologische Mechanismen, die für Bildungsunterschiede zwischen sozialen Gruppen eine Rolle spielen. In den Fokus genommen wird einerseits das Phänomen Stereotype Threat nach Steele und Aronson und andrerseits die Frustration psychologischer Grundbedürfnisse nach Deci und Ryan. Diskutiert werden darüber hinaus Weise Interventionen, die als kleine, gezielte Interventionen in den Schulalltag eingebaut werden können, um benachteiligte Jugendliche zu fördern.

  • von Julia Wilke
    39,90 €

    Wie realisiert sich körperlich-musikalisches Lernen? Welche Koordinationsprozesse werden beim Bewegen zur Musik sichtbar? Diese empirische Arbeit gibt einen Einblick in bewegungsbezogene Koordinationsprozesse zur Musik anhand eines videografierten musikpädagogischen Projekts mit Kindern. Hierbei wurde ein multimodaler interaktionsanalytischer Forschungsansatz verwendet.Durch die theoriebasierte, empirisch identifizierte Strukturierung von Koordinationsprozessen konnten förderliche Faktoren für die musikpädagogische Arbeit im Kontext von "Musik und Bewegung" ermittelt werden. Die Erkenntnisse können damit maßgeblich zur Planung, Durchführung und Reflexion musik- und bewegungsbezogener Vorhaben beitragen.

  • von Sascha Wittmer
    34,90 €

    Mündliches Erzählen spielt im Deutschunterricht der Grundschule eine bedeutende Rolle, um Schüler*innen Wege in die Schriftlichkeit zu eröffnen. In der erzähldidaktischen Forschung wird es daher vor allen Dingen in (schrift-)sprachlicher Perspektive untersucht. An diesem Desiderat Setzt die qualitativ-rekonstruktive Studie an und untersucht mündliche Erzählprozesse von Grundschüler*innen in multimodaler Perspektive. Im Fokus stehen dabei Pretend-Reading-Prozesse, bei denen die Schüler*innen so tun, als ob sie den Schrifttext eines zuvor gehörten Bilderbuches vorlesen würden - der Schrifttext ist dann abgeklebt. Dazu verbindet die Studie kulturorientierte und linguistische Ansätze der Erzählforschung und schließt neben der para- und nonverbalen Erzählebene auch die bildliche in die Analyse ein. So kann die Studie auf sprachliche, literarische und mediale Lernpotenziale des mündlichen Erzählens beim Pretend Reading im Zusammenhang von Bilderbuchrezeption und -produktion hinweisen und den Blick auf das mündliche Erzählen als multimodale Performanz - und somit über eine (schrift-)sprachliche Perspektive hinaus - öffnen.

  • von Peter W. Schatt
    32,90 €

    In dem Maße, wie die Welt nicht mehr als schlicht gegeben, sondern als immer schon gedeutet aufgefasst wird, wächst das Bewusstsein für die Kontingenz ihrer Erscheinungen: für das Unentscheidbare, Unbestimmbare, Unverfügbare. Daraus resultieren Offenheit einerseits, ein Mangel an Gewissheit andererseits - und damit eine Widerständigkeit, die zu Unsicherheit führen kann. Von dieser Tendenz ist nicht nur das Alltägliche betroffen mit seinem Verständnis z.B. von Ethnie oder Gender, sondern sie bewegt die gesamte Kultur - und insofern auch die Künste und die Wissenschaften. Was bedeuten für Letztere Offenheit, Unverfügbarkeit, Ungewissheit und Unsicherheit? Wie kann pädagogisch, aber auch im Alltag darauf reagiert werden? Ist gar aus der Kontingenz von Deutungen und Haltungen ein produktiver Funke zu schlagen? Die Beiträge dieses Bandes gehen u.a. diesen Fragen aus künstlerischer, musikwissenschaftlicher und pädagogischer Perspektive nach.

  • von Friedrich Schweitzer
    29,90 €

    Die Frage nach Möglichkeiten interreligiöser Kooperation im Religionsunterricht findet in Religionspädagogik und Theologie, aber auch in Schule, Politik und Öffentlichkeit zunehmend Aufmerksamkeit. Dabei geht es ebenso um die religiös-weltanschauliche Vielfalt in der Gesellschaft wie um veränderte Sichtweisen in Religionsgemeinschaften und Theologie, die sich verstärkt für Toleranz und wechselseitige Anerkennung einSetzen. Zugleich sind hier noch viele Fragen offen - angefangen bei rechtlichen und schulorganisatorischen Problemen bis hin zu der religionspädagogisch immer wieder umstrittenen Entscheidung zwischen verschiedenen Modellen der interreligiösen Kooperation. Soll es auch in Zukunft den noch im Aufbau befindlichen islamischen Religionsunterricht geben oder wäre ein "Religionsunterricht für alle" vorzuziehen? Ist der Religionsunterricht überhaupt noch zukunftsfähig oder stellt ein allgemeiner religionskundlicher (Ethik-)Unterricht die bessere Alternative dar?Die Beiträge des Bandes plädieren dafür, das herkömmliche Standardmodell von Religionsunterricht weiterzuentwickeln. Der dafür gewählte Weg stützt sich auf das bewährte Modell der konfessionellen Kooperation. Dabei soll die Zusammenarbeit entschieden über den christlichen Bereich hinaus zu einer interreligiösen Kooperation erweitert werden.Der Band stellt zugleich ein neues Modell der Kooperation im wissenschaftlichen Bereich vor. An der Universität Tübingen konnte auf der Grundlage eines Senatsbeschlusses zwischen der evangelischen, katholischen und islamischen Religionspädagogik ein "Kooperativ-Interreligiöser Forschungsverbund für Religiöse Bildung" eingerichtet werden. Die ZielSetzung dieses Verbundes werden in einem Beitrag der drei Herausgebenden vorgestellt. Der Band ist aus der ersten öffentlichen Veranstaltung dieses Verbunds hervorgegangen. Darüber hinaus wurden weitere Beiträge aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen eingeworben.

  • von Annette Hartmann
    27,90 €

    Der gleichnamige Katalog zur Ausstellung D.I.S.C.O. cool - chic - crazy des rock'n'popmuseums beleuchtet unterschiedliche Facetten des vielfältigen und seit rund 70 Jahren existierenden Phänomens Disco, das seine weltweite Hochphase mit dem entsprechenden Sound in den 1970er-Jahren hatte. Informieren einige der versammelten Beiträge über nahe liegende Aspekte wie den spezifischen Discosound, die sich wandelnde Funktion des DJs und die Entwicklung des Tanzgeschehens, widmen andere sich eher selten beleuchteten. Dazu zählen u.a. die während der Hochphase getragene Mode, die popkulturellen Bedeutungen von Disco, das dahinterliegende Geschäftsmodell und die historischen Vorläufer der Diskothekeninnenarchitektur.Ergänzt werden diese Artikel durch die detaillierte Beschreibung der Translozierung einer ehemaligen Landdiskothek in ein Freilichtmuseum sowie Interviews mit derzeit tätigen Club- und Diskothekenbetreibern, die zeigen, dass Disco einerseits längst historisches Kulturgut ist, andererseits "samstagnachts" stets neu erlebt wird.

  • von Raphaela Porsch
    37,90 €

    Professionalisierung stellt für Lehrkräfte eine lebenslange Aufgabe dar und findet nach dem Berufseinstieg vielfach neben den beruflichen Tätigkeiten statt. Anlässe für eine Professionalisierung sind schulorganisatorische Veränderungen oder gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die für Schulen bedeutsam sind, wie die Einführung von Inklusion an allgemeinbildenden Schulen.Neben der individuellen Professionalisierung wirft der Sammelband auch einen Blick auf die kollegiale Professionalisierung. Diese kann einen Beitrag zur individuellen Professionalisierung der Lehrkräfte leisten, wenn systematisch das Lernen aller Lehrkräfte als eine Aufgabe verstanden wird. So können im Sinne von ,Communities of Practice' Lehrerkollegien vielfältige Lerngelegenheiten bieten und die Einzelschulen ein Ort des Lernens darstellen.Drei weitere Themenschwerpunkte der Beiträge bilden die Professionalisierung von Lehrkräften im Kontext der Digitalisierung von Schule und Unterricht, im Rahmen inklusiven Unterrichtens sowie die Professionalisierung alternativ qualifizierter Lehrkräfte wie Seiteneinsteiger:innen.

  • von Max Nachbauer
    37,90 €

    Das Buch verbindet den Forschungsbereich der Wirksamkeit von Unterricht und Schule mit dem Forschungsbereich der Bildungsungleichheiten. Es befasst sich mit den Ursachen von Kompetenzunterschieden nach sozialer Herkunft und möglichen schulischen Maßnahmen zur Verringerung dieser Kompetenzunterschiede. Im theoretischen Teil wird ein Modell zu vermittelnden Mechanismen zwischen sozialer Herkunft und Lernerfolg entwickelt. Weiterhin wird erörtert, auf welche Art schulische Einflussfaktoren Kompetenzunterschiede nach sozialer Herkunft beeinflussen. Im empirischen Teil werden Analysen auf der Grundlage des Nationalen Bildungspanels präsentiert. Es wird untersucht, durch welche Faktoren Kompetenzunterschiede nach sozialer Herkunft entstehen (z.B. elterliche Lernbegleitung, Freizeitaktivitäten). Weiterhin werden die Effekte von Unterrichtsmerkmalen, Ganztagsangeboten und Klassenmerkmalen auf den Lernerfolg sowie auf Kompetenzunterschiede nach sozialer Herkunft untersucht.

  • von Judith t Gilde
    39,90 €

    Research on inclusive education should consider the key players: teachers. Based on three qualitative case studies of Subject teachers working in integration classes at secondary schools in Vienna, this book answers the question how inclusive education affects processes of professionalisation in teachers. The biographical approach places the Subject teachers and their biography at the centre of their professionalisation, resulting in interesting descriptions that give the reader insights into their world.The author introduces inclusive education and compares its implementation in Austria and the Netherlands. She addresses teacher professionalism in general and relates it to the concepts of Bildung and Bildungsgangforschung. The documentary method is explained and illustrated with the three case studies. Their reconstruction shows how professionalisation in relation to working in integration classes is an individual process, motivated by personal experiences, and closely linked to ideas about one's role as a teacher. Concluding, the author relates the results to international findings and gives suggestions for implementing inclusive education.

  • von Birgit Brandt
    34,90 €

    Vier Jahre nach dem letzten liegt nun ein neuer Sammelband zur Interpretativen Forschung in der Mathematikdidaktik vor. Er ist eine neuerliche Zusammenstellung aktueller Arbeiten, die sich in die Tradition der Interpretativen Forschung stellen. Sie gleichen sich damit in ihrer methodologischen Verortung, beleuchten aber unterschiedliche Themen, Altersgruppen und mathematikdidaktische Fragestellungen.Die Interpretative Forschung ist in den späten 1970er-Jahren als eine Reaktion auf unzureichende Erfolge einer Unterrichtsreform entstanden. Sie hat sich der verstehenden Rekonstruktion von Unterrichtsprozessen verschrieben und wurde später auch auf nicht schulische Lehr-Lern-Prozesse, z. B. in der Kita oder der Familie, ausgeweitet. Es ist ihre Sicht auf das Lernen und Lehren von Mathematik als einen gemeinsam gestalteten sozialen Prozess, die heute noch wie damals einen gewinnbringenden Beitrag zu mathematikdidaktischer Forschung leisten kann.So ist jede Leserin und jeder Leser auch mit dem neuen Band eingeladen, ganz unterschiedliche Stimmen zu hören und dann nach interpretativer Tradition selbst zu entscheiden, inwiefern das Gehörte Resonanz in der eigenen Arbeit finden kann und soll.

  • von Eva Meidel
    44,90 €

    Am 11. Juli 2023 feiert Stefan Hörmann, Inhaber des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, seinen 60. Geburtstag. Es ist gute akademische Tradition, zu diesem Anlass dem Jubilar eine Festgabe zu widmen. Seinen Einsatz für eine Wissenschaftliche Musikpädagogik, die sich selbst in reflektierender Haltung gegenübertritt, würdigt die vorliegende Festschrift unter dem Titel Vermessung der Musikpädagogik. Stefan Hörmanns besonderes Forschungsinteresse an historischen und systematischen Fragestellungen sowie am fachlichen Selbstverständnis konturiert zentrale Themenschwerpunkte seiner Vita academica. Dazu gehört auch das Bamberger Fachstrukturmodell, das neben anderen wissenschaftlichen Schwerpunkten in dieser Festschrift in den Blick genommen wird.An die fachstrukturelle Auffassung Stefan Hörmanns anschließend, ist der vorliegende Band in drei Rubriken untergliedert. Durch ihre Beiträge möchten alle Autorinnen und Autoren ihre hohe Wertschätzung für den Wissenschaftler, Hochschullehrer, Verbandstätigen, Förderer und Freund gemeinsam zum Ausdruck bringen und ihm auf diese Weise für sein vielfältiges Wirken danken.

  • von Barbara Beege
    36,90 €

    In dieser Arbeit wird der Fragestellung nachgegangen, inwieweit authentische aktivitätsorientierte Lernumgebungen den Lerntransfer in hochschuldidaktischen Weiterbildungsveranstaltungen fördern können. Dabei wird auf die Theorie des situierten Lernens zurückgegriffen und exploriert, welche Handlungsangebote und -einschränkungen den Lerntransfer beeinflussen. Das Konzept der Authentizität wird analysiert und untersucht, inwieweit es den Lerntransfer unterstützt.Mit dem Design-Based-Research-Ansatz wird der Prototyp mit zwei Interventionen sukzessiv weiterentwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine hohe Absicht, den Lerninhalt anzuwenden, eine wichtige VorausSetzung für den Lerntransfer ist und dass der authentische soziale Kontext den größten Einfluss hat. Mehrere Einflussfaktoren des Lerntransfers werden identifiziert und es wird gezeigt, wie Handlungsangebote verbessert und Handlungseinschränkungen reduziert werden können.

  • von Karl C. Berger
    39,90 €

    Ingo Schneider ist ein im VielNamensfach Europäische Ethnologie breit aufgestellter Forscher und Hochschullehrer, in dessen Arbeiten Neugier, kognitive Beweglichkeit und Verantwortung zentrale Elemente sind. Dieser Band versammelt Aufsätze einiger langjähriger Wegbegleiter:innen, Kolleg:innen und Schüler:innen und spiegelt die inhaltliche Vielfalt der Themen, die ihn und sein Umfeld angetrieben haben und antreiben. Denn wenn dieses Buch auch anlässlich seiner Pensionierung erscheint - von Ruhestand kann wohl keine Rede sein.

  • von Karla Müller
    29,90 €

    Bei der Erforschung der Rezeptionsgeschichte von Wagners "Ring" gab es bislang einen ,blinden Fleck', nämlich die Beschreibung, Analyse und kritische Reflexion der zahlreichen und vielgestaltigen Versuche, den komplexen Opernzyklus Kindern zugänglich zu machen. Diese Lücke schließt der vorliegende Band, ein interdisziplinäres Gemeinschaftsprojekt von Vertreter*innen der Musikwissenschaft, Musikdidaktik, Deutschdidaktik, Semiotik und Museologie. Adaptionen in der Form von Kinderopern, Hörspielen und Büchern werden im Hinblick auf ihre Strategien exemplarisch untersucht. Aus praktischer und theoretischer Sicht werden Überlegungen zur Vermittlung auf der Bühne, im Museum und in Schulbüchern angestellt und erklärt. Aufgezeigt werden auch werkinterne Bezüge zum OEuvre Wagners ebenso wie werkexterne zur Intermedialität der Phänomene. Ein Buch für alle, die sich für Wagners "Ring" und dessen Tradierung an die nächste Generation interessieren: anschaulich, erhellend und bisweilen unterhaltsam!

  • von Verena Letzel-Alt
    37,90 €

    14 different countries, various research methods, 1 topic: Differentiated Instruction.With increasingly diverse student populations in schools, the establishment of inclusive classrooms has become a top international priority. Teachers around the world are urged to differentiate their instruction in order to support all students' learning needs. Although there is research on the topic, there are still important gaps to explore, especially the underrepresented international research output. This book tackles such limitations and provides a first ever publication concerning global insights into differentiated instruction. A total of 14 countries from 5 continents provide empirical evidence, theoretical and practical approaches to the topic. The book wraps up with a contribution from Prof. Dr. John Hattie, University of Melbourne, who shares eight theses to help the continuing debate and research on differentiated instruction.

  • von Marion Döll
    29,90 €

    Das Thema Inklusion berührt das Arbeitsfeld Deutsch als Zweitsprache aufgrund seiner schulpädagogischen und didaktischen Allgemeinheit. Zugleich ist die Differenzkategorie Sprache ein zentrales Thema des Inklusionsdiskurses, das bislang jedoch überwiegend mit Fokus auf sprachheilpädagogische Fragestellungen diskutiert wird. Parallel dazu findet innerhalb der DaZ-Community, weitgehend unabhängig vom Inklusionsdiskurs, eine einem inklusiven Habitus folgende Ausdifferenzierung von Konzepten und Methoden der sprachbewussten Unterrichtsgestaltung statt.Mit dem Sammelband werden die verschiedenen Diskurslinien zusammengeführt. Hierbei wird der Versuch unternommen, das Verhältnis zwischen Deutsch als Zweitsprache, Sprachbildung und Sprachheilpädagogik post-sonderpädagogisch im Rahmen der aktuellen Inklusionsdebatten auszuloten sowie didaktisch-methodische Schnittmengen aufzuzeigen und zu diskutieren.

  • von Johanna-Marie Rohlf
    34,90 €

    Anfang der 1920er Jahre erreichte Jazzmusik Europa und verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit durch Hörensagen, amerikanische Musikerinnen und Musiker und später auch Schallplatten in Deutschland. Die Musik wirbelte das kulturelle Leben und seine Diskurse in einem Maße auf, dass die kulturelle Elite um den Fortbestand der europäischen musikalischen Traditionen bangte: Jazz wurde einerseits vehement abgelehnt und andererseits euphorisch begrüßt und als Ausdruck von Freiheit verstanden.Dieser "Jazzaufprall" in den Jahren zwischen 1924 und 1929 wird in der Studie anhand von zeitgenössischen Betrachtungen beleuchtet: Was passierte mit den unterschiedlichen Dimensionen des Stadtlebens? Wie wurden die fremde Kultur und die Musik in die bestehenden kulturellen Szenen eingeordnet? Und inwiefern konstruierten sich in Berlin durch diesen internationalen Einfluss neue Facetten einer urbanen Identität?

  • von Friso Wielenga
    59,90 €

    Sowohl in ihrem Selbstbild als auch in der Perzeption durch das Ausland galten die Niederlande bis zum Ende des 20. Jahrhunderts als ein politisch stabiles, tolerantes und pro-europäisches Land. Dieses Bild kippte im Jahr 2002. Der Aufstieg des Rechtspopulisten Pim Fortuyn und dessen Ermordung, der anhaltende Vormarsch der Populisten, die harten politischen AuseinanderSetzungen über die Integration von Migranten, die zunehmende Europaskepsis und weitere außenpolitische Streitthemen - dies alles führte zu großer politisch-gesellschaftlicher Unruhe und zu mehreren politischen Krisen. Intensiv wurde nach einer Überbrückung der "Kluft" zwischen Politik und Bevölkerung gesucht. Darüber hinaus war die wirtschaftliche Lage schwierig und das Land wurde nach einer anfänglichen Verbesserung schwer von der internationalen Kreditkrise 2008/2009 getroffen. So lässt sich die Periode unter dem Ministerpräsidenten Jan Peter Balkenende (2002-2010) als die unruhigste in der niederländischen Nachkriegsgeschichte bezeichnen.In Auf der Suche nach Stabilität analysiert Friso Wielenga diese turbulenten Jahre und beantwortet die Frage, ob mit dem Jahr 2002 eine neue Phase in der niederländischen Nachkriegsgeschichte begann. Das Buch basiert auf Archivmaterial verschiedener niederländischer Ministerien, parlamentarischen Quellen und Interviews mit MinisterInnen. Die Kapitel über die Integration von Migranten und die wirtschaftliche Entwicklung wurden von Dr. Markus Wilp (Geschäftsführer des Zentrums für Niederlande-Studien an der Universität Münster) bzw. Prof. Dr. Kees van Paridon (ehem. Wirtschaftswissenschaftler an der Erasmus Universiteit Rotterdam) verfasst.

  • von Reinhold Popp
    32,90 €

    Neben historischen Rückblicken und gegenwartsbezogenen Analysen ist die Vorausschau auf zukünftige Entwicklungen nicht nur in der Zukunftsforschung, sondern in allen Wissenschaftsdisziplinen fest verankert. Vorausschauende Forschung bezieht sich jedoch häufig auf komplexe Fragestellungen, die sich nur durch disziplinübergreifende Kooperation beantworten lassen. Im Hinblick auf diese Herausforderung wurde an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien ein interfakultäres Forschungszentrum gegründet, das "Research Center for Global Risks & Quality of Life". Im ersten Publikationsprojekt dieses Forschungsverbunds wurden Forscher*innen unterschiedlicher Institute und Fachbereiche eingeladen, aus der Sicht ihrer jeweiligen Disziplinen wissenschaftliche Blicke auf gesellschaftlich relevante Zukünfte zu werfen. Die Ergebnisse dieser multidisziplinären Begegnung finden sich in diesem Band, der elf prospektiv orientierte Beiträge aus den Forschungsrichtungen Futures Research, Rechtswissenschaften, Neurowissenschaft, Psychologie, Psychotherapiewissenschaft und evidenzbasierte Medizin versammelt.

  • von Renate Schüssler
    34,90 €

    Global migration movements are also reflected in classrooms. However, the professional re-entry of migrant teachers with and without a refugee background has been neglected for a long time. This publication, which was developed in the European project "International Teachers for Tomorrow's School" (ITTS), is dedicated to this question. In seven country contributions, the opportunities and challenges of returning to work in Belgium, Germany, Greece, Iceland, Poland, Slovenia and Türkiye are examined - for some of the countries, new ground was broken. It is shown which conditions favour, challenge or prevent a new professional start. In addition, the results of the cross-national ITTS study are presented, in which high satisfaction values are reflected among those teachers who succeeded in re-entering the profession despite many hurdles. Finally, the findings of the project are condensed into a Series of hints and recommendations.

  • von Moritz Kuck
    34,90 €

    Klassenmusizieren bzw. Musikmachen im allgemeinbildenden Musikunterricht stellen zentrale Themen musikpädagogischen Nachdenkens dar, die insbesondere hinsichtlich ihrer Begründungen umfassend diskutiert wurden. Die Perspektiven von Schüler*innen auf Klassenmusizieren als "Unterrichtsprinzip" wurden im Feld empirischer Forschung bislang jedoch nicht umfassend berücksichtigt. Dieses Desiderat bearbeitet Moritz Kuck in seiner qualitativ-empirischen Interviewstudie. Dabei kann er unter anderem zeigen, dass die Interviewten eine Dichotomie des Musikunterrichts in Musikmachen und Nichtmusikmachen wahrnehmen, vor deren Hintergrund sie Klassenmusizieren als einen Funktionsträger betrachten: Klassenmusizieren bedeutet Abwechslung vom dominanten Nichtmusikmachen, verspricht Aktivität und erscheint den Schüler*innen immer wieder in spezifischer Weise mit Praktiken des Nichtmusikmachens verknüpft.

  • von Renate Schüssler
    34,90 €

    Die weltweiten Migrationsbewegungen spiegeln sich auch in den Klassenzimmern wider. Der berufliche Wiedereinstieg von zugewanderten Lehrkräften mit und ohne Fluchthintergrund wurde jedoch lange Zeit vernachlässigt. Diesem Thema widmet sich der vorliegende Band, der im europäischen Projekt "International Teachers for Tomorrow's School" (ITTS) entstanden ist. In sieben Länderbeiträgen werden die Chancen und Herausforderungen des beruflichen Wiedereinstiegs in Belgien, Deutschland, Griechenland, Island, Polen, Slowenien und der Türkei beleuchtet - in einigen Ländern wurde damit Neuland betreten. Dabei wird aufgezeigt, welche Rahmenbedingungen den beruflichen Neufang begünstigen, herausfordern oder verhindern. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der länderübergreifenden ITTS-Studie vorgestellt, die hohe Zufriedenheitswerte bei jenen Lehrkräften zeigt, denen der Wiedereinstieg trotz vieler Hürden gelungen ist. Abschließend werden die Erkenntnisse des Projekts zu einer Reihe von Hinweisen und Empfehlungen verdichtet.

  • von Anna Neubauer
    29,90 €

    Die ersten zwei Schuljahre stellen eine bedeutsame Phase im Leseerwerb dar, da die hier entstandenen Defizite häufig persistent sind. Die vorliegende qualitative Studie legt den Fokus auf die Forschungsfelder Lernprozessdiagnostik, Förderung und Umgang mit Leistungsheterogenität im Bereich dieses Erstleseunterrichts. Die Untersuchung erfolgte mithilfe problemzentrierter Interviews, die durch Kurzfragebögen ergänzt wurden. Zudem wurden im Zuge der Studie Audiovignetten entwickelt, die als Analysegegenstand Einblicke in das förderdiagnostische Denken und Handeln der Lehrkräfte ermöglichten.Die fallvergleichenden und -kontrastiven Analysen dieser Arbeit zeigen, dass wenige Personen standardisierte Verfahren einSetzen und überwiegend die soziale Bezugsnorm angewandt wird. Viele Lehrende verfügen über ein vielseitiges Förderverständnis, haben aber häufig zu wenige Ressourcen für einen differenzierten Umgang mit Leistungsheterogenität. Aus diesem Zusammenhang entstehen in manchen Klassen hohe Fördererwartungen an die Eltern.

  • von Christoph Laugs
    39,90 €

    Sash, Mokassins und blumenförmiges Beadwork haben sich zu Symbolen für das indigene people der Metis in Kanada entwickelt. Sie werden mindestens seit dem frühen 19. Jahrhundert verwendet, um Metisness zu konstruieren und zu artikulieren. Durch ihre Bedeutung für die Produktion von kollektiver und kultureller Erinnerung bilden diese Artefakte eine der Grundlagen für die Resilienz der Metis gegenüber Strategien der Zwangsassimilation und damit auch für die Metis-Renaissance seit den 1960er-Jahren.Dieses Buch befasst sich mit den Fragen, wie Sash, Mokassins und Beadwork als Artefakte im Kontext einer Metis-Erinnerungskultur genutzt wurden, wie sie - sowohl von Metis als auch von Eurokanadier*innen - in Bilder und Narrative von Metisness überSetzt wurden und wie sich die museale Repräsentation der Artefakte zur Konzeption von Hybridität verhält.

  • von Bernd Clausen
    44,90 €

    Forschungen zur Musiklehrer:innenbildung haben zwar als Domäne der Empirischen Bildungsforschung seit einigen Jahrzehnten erheblichen Einfluss auch auf die musikpädagogische Forschung entwickelt. Dennoch erstaunt, wie wenig forschungsbasiert, und damit auch in kritischer Reflexion, Curriculumentwicklung in der Musiklehrer:innenbildung zuweilen betrieben wird, ebenso in naheliegenden Themenbereichen wie Eignungsprüfung, Berufswahlentscheidung oder Qualitätssicherung. Zentrales Anliegen der Herausgeber dieses Bandes ist es, relevante Themen der Musiklehrer:innenbildung in einzelnen Phasen des Student Life Cycles vor dem Hintergrund des gegenwärtigen Forschungsstandes zusammenzuführen und überblicksartig zu beschreiben. Damit ist zugleich die Hoffnung verbunden, eine Art Vademecum für Curriculumentwicklung zur Verfügung zu stellen. Zielgruppen dieser Veröffentlichung sind nicht allein Hochschullehrende, sondern auch Studierende, die sich einen ersten Überblick über den Forschungs- und Diskussionsstand zur Musiklehrkräftebildung in Deutschland verschaffen wollen.

  • von Vana Chiou
    59,00 €

    Every day educators are presented with enlightening insights, questions, and encounters which reveal how students engage in learning, how new ideas can impact positively on student outcomes and how - when challenges are uncovered - there can be a sense of puzzlement where rethinking of pedagogical approaches is critical for student success. In this volume of Voices from the Classroom, "Contemporary Challenges in Education - Paradoxes and Illuminations", an international team of authors explores paradoxes, shares illuminations and invites you to reflect on educational practices to enhance pedagogy, scaffold learning and keep pace with educational advancements.This collection written by students, teachers, researchers and higher education instructors discusses education across all phases of learning. It explores issues such as instructional scaffolding in kindergarten, understanding transition through children's voices, youth participation in curriculum development of sex education, delivering crisis assistance to university students and staff in times of conflict in Ukraine, using augmented reality for transformative learning, co-creating university practices with staff and students, and how inclusive practices can help meet the needs of international postgraduate students. This comprehensive and diverse collection will have wide appeal for teachers, headmasters, stakeholders in the area of education and all those working in different educational contexts.

  • von Julia Pudelko
    24,90 €

    Über die deutschlandweite Praxis der Jugendhilfeplanung auf kommunaler Ebene - d. h. darüber, welche Planungsbereiche und -themen fokussiert werden, auf welche Datengrundlage zurückgegriffen wird, wie Planungsprozesse methodisch umgeSetzt werden oder welche Verbindungen zu anderen Fachplanungen bestehen - liegt nur wenig systematisches und empirisches Wissen vor.Dieser Abschlussbericht zum Forschungsprojekt »Jugendhilfeplanung in Deutschland - Herausforderungen, Potenziale und Entwicklungstendenzen« des Instituts für soziale Arbeit e. V. stellt eine aktuelle Bestandsaufnahme zur kommunalen Planungspraxis dar. Basierend auf Daten einer quantitativen Online-Erhebung bei Jugendämtern im gesamten Bundesgebiet und qualitativer Fallstudien in ausgewählten Kommunen werden Ergebnisse zur personellen und sachlichen Ausstattung, zur Konzeption und zum Auftrag der Jugendhilfeplanung, zur UmSetzung von Planungsprozessen (Datengrundlage, Beteiligung von Fachkräften und Adressat:innen, Kooperation und Abstimmung mit anderen Planungsbereichen) sowie zu aktuellen Themen und Herausforderungen vorgestellt. Anhand des Vergleichs mit einer Bestandsaufnahme von 2010 und der Einordnung in die aktuelle Fachdiskussion werden Entwicklungslinien, Potenziale und Weiterentwicklungsbedarfe aufgezeigt.Das Projekt wurde von der Auridis Stiftung gefördert.

  • von Matthias Forell
    32,90 €

    Sozialraumorientierung hält in den erziehungswissenschaftlichen Diskurs zunehmend Einzug. Vor dem Hintergrund eines weiten Inklusionsverständnisses gewinnen dabei unterschiedliche Heterogenitätsdimensionen an Bedeutung, wodurch Perspektiven auf Schulentwicklungsprozesse über Schule und Unterricht hinaus in den Blick geraten. Dabei wird Schule nicht nur als Sozialraum, sondern auch im Sozialraum erfasst. Somit lassen sich unterschiedliche Forschungsfelder im schulischen wie außerschulischen Kontext miteinander verknüpfen und gewinnen zudem an Vielfältigkeit insbesondere im Hinblick auf soziale und kulturelle Praxen. In diesem Zusammenhang mangelte es bisher an einem übergreifenden Verständnis sowie einer einheitlichen (theoretischen) Verfasstheit des schulischen Sozialraums. Daraus ergeben sich Fragen, die Schulen in herausfordernden Lagen sowie die UmSetzung inklusiver Ansprüche in den Mittelpunkt sozialraumorientierter Schulentwicklung stellen. Ziel des Bandes ist es daher, mittels verschiedener theoretischer und empirischer Zugänge, eine Systematisierung sozialräumlicher Dimensionen von Schule vorzunehmen.

  • von Christian Fischer
    17,90 €

    Die lange Corona-Krise hat mit ihren Öffnungen und Schließungen, mit Präsenz- und Fernunterricht, mit Hybrid- und Wechselunterricht gravierende Einschränkungen für junge Menschen mit sich gebracht. Lernrückstände, fehlende soziale Kontakte, psychische und gesundheitliche Belastungen - das wird für die Persönlichkeitsentwicklung nicht folgenlos bleiben. Die Bundesregierung stellt deshalb mit dem Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" zwei Milliarden Euro bereit. Im Bereich der Schulen sorgen seit dem Schuljahr 2021/22 die Bundesländer für eine UmSetzung dieses Programms.Doch was genau hat junge Menschen in der Krise belastet? Ist das, was ihnen gefehlt hat, überhaupt aufholbar? Waren bestimmte (Alters-)Gruppen von den Einschränkungen in besonderem Maße betroffen? Inwiefern hat sich ein schon vor Corona bestehendes Gerechtigkeitsproblem nun noch verschärft? Welche Projekte, Initiativen und Ideen helfen Kindern und Jugendlichen beim Aufholen, ohne ihnen noch mehr Druck zu machen? Was können wir aus Bildungsangeboten, die bei uns und in anderen Ländern in der Krise geholfen haben, für eine Schule der Zukunft lernen, die allen jungen Menschen gerecht wird? Mit diesen Fragen Setzen sich wissenschaftliche Referate und aktuelle Ansätze aus der Praxis in diesem Themenband auseinander.Mit Beiträgen von Christoph Busch, Lea Deinhardt, Pia Egbringhoff, Britta Klopsch, Aladin El-Mafaalani, Christian Fischer, Christiane Fischer-Ontrup, Stefanie Gebker, Eva Grommé, Birgit Hofmann, Marcus Kohnen, Kai Maaz, Sonja Nonte, Paul Platzbecker, Christian Reintjes, Anne Sliwka, Isabel Unkel und Claudia Wegmann.

  • von Maria Rehm
    39,90 €

    Der Religionsunterricht ist mit Veränderungen wie der zunehmenden religiösen Heterogenität von Schülerinnen und Schülern konfrontiert. Lehrkräfte sind herausgefordert, ihre Selbst- und Lehrkonzepte anzupassen.Ausgehend von der Erkenntnis, dass sich die Deutung der eigenen Biografie bis in berufliche Konzepte hinein auswirkt, fragt diese Studie nach dem Zusammenhang zwischen der Biografie von Religionslehrkräften, ihrem beruflichen Selbstverständnis und ihrer Wahrnehmung und Deutung religiöser Heterogenität.Die Analyse biografischer Interviews erfasst die Entfaltung biografischer Konstruktionen innerhalb beruflicher Handlungskonzepte. Darüber hinaus generiert die Studie Modelle zum beruflichen Selbstverständnis und zur Deutung religiöser Heterogenität. Die Ergebnisse liefern theoretische Beiträge zur Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik und sind von praktischer Relevanz für die Qualifizierung der Lehrkräfte und die Diskussion über den Umgang mit religiöser Heterogenität im Religionsunterricht.

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