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  • von Hoffmann Von Fallersleben
    14,90 €

  • von Bruno Kern
    19,90 €

    Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten Satiriker der Weltliteratur und als eine herausragende Gestalt der Wiener Moderne. Die fast tausend Bände seiner Zeitschrift »Die Fackel« und seine siebenhundert Vorlesungen haben das geistige Klima der Jahrhundertwende geprägt. Scharfsinnig entlarvt er die Philistermoral seiner Zeit, die Korrumpiertheit der Presse, vor allem aber die Physiognomie einer Epoche, die in die »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«, den Ersten Weltkrieg, mündete und der er in seinem monumentalen Drama »Die letzten Tage der Menschheit« ein einzigartiges Denkmal gesetzt hat. In seinem bereits 1933 verfassten, posthum erschienenen Werk »Die dritte Walpurgisnacht« deckt er den Charakter der Nazi-Diktatur als die dunkle Kehrseite der Moderne auf.Bruno Kern legt zum 150. Geburtstag des Schriftstellers eine ebenso fundierte wie gut lesbare Biografie vor. Die treffend ausgewählten Originalzitate machen Appetit auf die Lektüre von Kraus. Für alle Wien-Kenner und Wien-Liebhaber ist der bebilderte Stadtrundgang auf den Spuren des großen Schriftstellers besonders reizvoll.

  • von Thera Coppens
    19,90 €

    Im Alter von 18 Jahren verlässt Sophie die Niederlande als Braut ihres Cousins, Großherzog Carl Alexander. 1853 wird sie Nachfolgerin ihrer Schwiegermutter, der Großherzogin Maria Pawlowna, als Landesmutter. In Weimar, das seit Goethes Tod vom Ruhm vergangener Zeiten zehrt, entwickelt Sophie ihr soziales Engagement. Mit Carl Alexander widmet sie sich der Aufgabe, das »Athen an der Ilm« wieder aufleben zu lassen. Sie bringt einen Sohn, Carl August, und drei Töchter, Marie Alexandrine, Anna und Elisabeth, zur Welt. Nach dem Tod Ihrer drei Neffen wäre Sophie die nächste in der Thronfolge der Niederlande gewesen. Deshalb sorgt sie dafür, dass ihr Sohn und ihre Enkel Niederländisch lernen. Doch 1880 wird die spätere Königin der Niederlande Wilhelmina geboren.Bitter enttäuscht von ihrem Eheleben und den Ehen ihrer Kinder erhält Sophie am Ende ihres Lebens Goethes begehrtes literarisches Vermächtnis. Mit dem von ihr in Auftrag gegebenen Goethe-Schiller-Archiv in Weimar vollbringt sie ihr wichtigstes Werk: das erste Literaturarchiv in Deutschland, das auch die Nachdrucke von Schiller, Wieland, Herder, Hebbel und vielen anderen bewahrt. Es steht heute auf der Liste des UNESCO-Welterbes.Thera Coppens hat verblüffende Fakten über das bewegte Leben der Großherzogin Sophie ans Licht gebracht. Mit diesem Buch ehrt sie nicht nur eine beeindruckende Frau, sondern bereichert auch die deutsch-niederländische Geschichte.

  • von Walter Mühlhausen
    16,00 €

    1923 gilt zurecht als das erste große Schicksalsjahr der vier Jahre zuvor begründeten Republik von Weimar. Innerhalb von zwölf Monaten erlebten die Deutschen fünf Regierungen. Eine wahre Flut von Krisen, allesamt schon einzeln mit genügend Gefährdungspotenzial, schwoll zu einem Sturzbach, der die neue Staatsordnung in den Abgrund zu reißen drohte: Das von dramatischer Hyperinflation und Wirtschaftskrise geschüttelte, von außen nicht nur durch die Ruhrbesetzung bedrängte Reich, zudem im Innern von Separatismus und widerspenstigen Bundesländern (Bayern, Sachsen und Thüringen) zerrissene Land stand am Abgrund. Viele in den Schaltzentralen der Macht trachteten danach, die Republik dort hineinzustoßen, das Experiment Weimar zu zertrümmern, andere wiederum wollten sie konsequent vor dem Untergang bewahren. Der Grat zwischen Überleben und Exitus war schmal, und es grenzt beinahe an ein Wunder, dass es den Verteidigern der Republik unter Rückgriff auf die außerordentlichen Vollmachten der Verfassung gelang, das Ende doch noch abzuwenden.Walter Mühlhausen liefert auf breiter Quellenbasis ein facettenreiches Bild des Jahres 1923 mit nuancierten Wertungen: Er beleuchtet in prägnanter Weise Chancen und Risiken einer dramatischen Zeit. Dabei gelingt es ihm überzeugend zu zeigen, warum es 1923 nicht zum Untergang kam.

  • von Hans-Martin Schönherr-Mann
    19,90 €

  • von Sebastian Elsbach
    16,00 €

    Die Eiserne Front wurde im Dezember 1931, keine 18 Monate vor der endgültigen Zerstörung der Weimarer Republik, gegründet. Dennoch besitzt die antifaschistische Organisation bereits über ihr Symbol - den Dreipfeil - ein bis in die Gegenwart reichendes Nachleben. Zum Verständnis der Eisernen Front als sozialdemokratisch dominiertes Abwehrbündnis gegen Rechts ist eine Betrachtung der republikanischen Zivilgesellschaft und besonders des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold unerlässlich. Zumal sich das Verhältnis der Eisernen Front zu den Parteien der Weimarer Koalition keineswegs reibungslos gestaltete. Was setzten die Weimarer Demokratinnen und Demokraten der NSDAP entgegen und warum waren ihre Bemühungen letztlich nicht von Erfolg gekrönt? Wurden zivilere Antworten ausprobiert oder lag der Fokus auf einer militanten Reaktion gegen die totalitäre Bedrohung? Diese Fragen regen an zum Nachdenken, wie heutige Demokratien sich gegen Bedrohungen durch radikale Bewegungen zur Wehr setzen können. Band 1 der Schriftenreihe der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte, herausgegeben von Christian Faludi.

  • von Barbara Stambolis
    16,00 €

    Im Deutschen Kaiserreich endete das Jugendalter für die meisten Heranwachsenden mit dem Abschluss der Schul- und dem Beginn der Berufsausbildung. Freizeit gab es kaum. Gehorsam bestimmte die Erziehung im Heim, in der Schule und am Ausbildungsplatz. Indes wurde Jugendlichen aber auch zunehmend Aufmerksamkeit zuteil. Verbände und Parteien warben um sie. Jugendschutz und Jugendfürsorge gewannen an Bedeutung. Heranwachsende hätten ein Recht auf »Selbstbestimmung«, hieß es. Jugendliche wünschten sich ihrerseits vor allem Freiräume für Unternehmungen mit Gleichaltrigen, eine gesetzliche Regelung der Arbeitszeit und den Anspruch auf Bildung. Darüber hinaus begannen sie, sich als gesellschaftspolitische Akteure zu begreifen und emanzipatorische Forderungen zu stellen. Die Anfänge jugendlicher Selbstorganisation um 1900 - im »Wandervogel« und in proletarischen Verbänden - sind vor dem Hintergrund einer Fülle hieraus resultierender Reformideen zu betrachten. Das Buch beleuchtet den demokratiegeschichtlichen Prozess der Selbstbehauptung junger Menschen im Kaiserreich von 1871 bis 1918 und fragt nach den Kontinuitäten, die sich bis in die Gegenwart fortsetzen. Band 2 der Schriftenreihe der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte, herausgegeben von Christian Faludi.

  • von Francesca Fabbri
    16,90 €

    Ottilie von Goethe (1796-1872), war eine der faszinierendsten Persönlichkeiten ihrer Zeit. Sie war nicht nur Goethes Schwiegertochter, sondern eine geistvolle und weltoffene Frau, die freiheitsliebend ihr Leben im bewegten 19. Jahrhundert führte. Ihr Kampf um Selbstbestimmung und ihr Mut zum schöpferischen Chaos, gegen die schablonenhaften Konventionen ihrer Zeit, verdienen wiederentdeckt zu werden. Das Goethe- und Schiller-Archiv, in dem der größte Teil ihres Nachlasses liegt, stellt erstmals ihr bislang kaum beachtetes geistiges Lebenswerk in den Mittelpunkt einer Ausstellung: ihre intellektuelle Tätigkeit, ihre Herausgeberschaft der mehrsprachigen Zeitschrift Chaos, ihre Rolle als Agentin des englisch-deutschen Kulturtransfers, ihre Unterstützung einer neuen Generation von Autor:innen in Weimar, Leipzig und Wien, ihre Dichtung und ihr politisches Engagement. Es werden ebenso Objekte präsentiert, die Ottilies Selbstverpflichtung zum Erhalt des Goethe'schen Erbes dokumentieren und eine Rekonstruktion ihrer Privatbibliothek und ihrer Kunstsammlungen erlauben.

  • von Gert-Dieter Ulferts
    36,00 €

    Nach der Abdankung von Großherzog Wilhelm Ernst 1918 wurde das ehemalige Residenzschloss der Ernestiner in der Weimarer Republik zum Ort der Kultur. Kurzfristig war hier die provisorische Reichsregierung während der Nationalversammlung in Weimar untergebracht. 1923 jedoch konnte das Schlossmuseum mit den ehemals großherzoglichen Kunstsammlungen vom ersten Direktor Wilhelm Köhler eröffnet werden. Im modernen Südflügel, der erst unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg errichtet worden war, behielt das Fürstenhaus dagegen Wohnrecht. Der Band verfolgt die über hundert Jahre reichende Nutzungsgeschichte des schon bald als Stadtschloss bezeichneten Baus zwischen Altstadt und Ilm am Rande des herzoglichen Parks. Die Kulturpolitik unter vier politischen Systemen prägte die Funktionen des alten Herrschaftszentrums immer wieder neu. Schon 1930 führten die in Thüringen früh an der Regierung beteiligten Nationalsozialisten eine völkische Säuberungsaktion durch. Während die Ausstellung in den Räumen des Schlossmuseums dem konzeptionellen Wandel der jeweils gültigen Kunstpolitik folgte, zogen schon bald nach der Gründung der DDR die 1953 gebildeten Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der deutschen klassischen Literatur in die nach der »Fürstenenteignung« frei geworden Raumfolgen ein. Das Schloss wurde in manchen Bereichen zum reinen Funktionsbau. Nach der Wiedervereinigung wurde das Stadtschloss 2008 zur »neuen Mitte« der Klassik Stiftung ausgerufen. Nach der Sanierung soll die ehemalige Residenz zum Ort einer offenen demokratischen Gesellschaft werden, die den Bedürfnissen des Publikums im 21. Jahrhundert entspricht.

  • von Bruno Kern
    18,90 €

    Ohne Zweifel gehört Rosa Luxemburg »zu den interessantesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts« (Annelies Laschitza). Als eine der ersten Frauen schreibt sie eine Doktorarbeit in Ökonomie. Mit ihrem theoretischen Hauptwerk, Akkumulation und Kapital, knüpft sie schöpferisch und eigenständig an Karl Marx an und gelangt zu einer treffsicheren Analyse des Imperialismus, die bis heute starke Beachtung erfährt. Innerhalb der deutschen Sozialdemokratie ist sie die Protagonistin des linken Flügels, der nicht zulässt, dass sich die Parteibürokratie behaglich mit den bestehenden Verhältnissen arrangiert, und den Bolschewiki ruft sie in Erinnerung, dass Sozialismus nur die Erfüllung der Demokratie, nicht deren Abschaffung, bedeuten kann. Ihr konsequenter Kampf gegen Militarismus und Krieg, für eine möglichst gewaltfreie Transformation der Gesellschaft und für einen Sozialismus, in dem die Freiheit »immer die Freiheit des anders Denkenden« ist, machte sie über ihren gewaltsamen Tod hinaus äußerst unbequem für die Mächtigen. So überrascht es nicht, dass Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert wurde, als er es wagte, von »Rosas roter Demokratie« zu singen. Auf lebendige Weise macht diese Biografie mit Luxemburgs Leben und Kämpfen vertraut, gibt wichtige Texte im Originalton wieder und lädt zum Schluss zu einem Stadtrundgang durch Berlin auf den Spuren Rosa Luxemburgs ein.

  • von Marc Bartuschka
    18,00 €

    Nach etlichen Geburtswehen in der Folge des Ersten Weltkriegs wurde am 1. Mai 1920 das Land Thüringen gegründet. Es war ein Zusammenschluss der bisherigen Freistaaten Sachsen-Weimar-Eisenach, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Gotha, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen sowie des Volksstaates Reuß. Damit endete für die Region eine jahrhundertelange Ära starker territorialer Zersplitterung. Der Gründung voraus gingen zähe Verhandlungen über eine »große« oder eine »kleine« Lösung; letztlich kamen einige Territorien nicht zu dem neuen Land und blieben preußische Inseln in Thüringen. Dieser Band bietet eine umfassende und leicht lesbare Einführung in die Entstehungsprozesse des Landes vor 100 Jahren. Er ordnet das Geschehen in deutschlandweite Debatten zum Föderalismus ein, thematisiert konkurrierende Thüringenbilder und wesentliche Akteure wie die politischen Parteien und die Kirchen.

  • von Henry Van De Velde
    18,00 €

    Henry van de Veldes monumentale Lebenserinnerungen Geschichte meines Lebens, posthum veröffentlicht, sind ein einmaliges Zeugnis für die Weimarer Kulturgeschichte. Er selbst sah sich während seiner Weimarer Jahre »auf der Höhe des Schaffens«, zahlreiche seiner berühmtesten Entwürfe entstanden hier, er war einer der wegweisenden Protagonisten des Aufbruchs in die Moderne. Die von ihm in Weimar gegründete Kunstgewerbeschule war wegweisend in ihrer Verknüpfung von Kunst, Kunsthandwerk und Design. Sein eigenes Weimarer »Haus unter den Hohen Pappeln« ist ein bleibendes Gesamtkunstwerk, das noch heute fasziniert. Seine Erinnerungen fesseln mit ihrer Fülle an Begegnungen, Beobachtungen und anschaulichen Schilderungen.

  • von Bernd Sikora
    19,90 €

    Warum wurde der noch nicht einmal 40-jährige Walter Gropius, ein Architekt aus der deutschen Hauptstadt Berlin, ohne ein abgeschlossenes Studium in das traditionell geprägte Weimar zum Direktor einer Kunsthochschule berufen, die mit ihrem Leitsatz »Kunst und Handwerk - eine neue Einheit« zur bedeutendsten des 20. Jahrhunderts werden sollte? Walter Gropius hatte dieser neuen Einrichtung den Namen Staatliches Bauhaus gegeben und wollte hier eine moderne künstlerische Lehre und Unterrichtsform schaffen. Die Namenswahl war ein kluger Schachzug, bezog sich dabei auf die Künstler der Bauhütten des Mittelalters ebenso wie auf die Künstler der Renaissance, die oft Baumeister und gleichzeitig freie und angewandte bildende Künstler waren. Durch ihre Lehrer und Schüler lebten die Ideen des Bauhauses, dem nur wenige Jahre vergönnt waren, in vielen Ländern der Welt auch nach seinem Ende weiter. Der Autor beleuchtet Leben und Wirken seines wegweisenden Gründungsdirektors anhand umfassend ausgewerteter Quellen. Eine kurzweilige Einladung, Walter Gropius, sein Denken und sein Werk neu zu entdecken.

  • von Ingrid Radewald
    16,90 €

    Fast 13 Jahre lang war Gunta Stölzl Mitglied des Bauhauses, zuerst als Studentin und Gesellin in Weimar, dann als Meisterin in Dessau. Sie entwarf und webte eine Fülle von eindrucksvollen Raumtextilien und entwickelte neuartige, industriell herstellbare Stoffe für den modernen Innenraum. Die Weberei war während der ganzen Zeit die am besten funktionierende und erfolgreichste Bauhauswerkstatt. In Dessau baute Gunta Stölzl einen Studiengang auf und war damit eine der ersten Frauen, die eine leitende Position an einer Hochschule übernahmen. Durch Kreativität, Fleiß und Hartnäckigkeit gelangen Stölzl und ihren Studentinnen hochwertige Produkte, die breite Anerkennung fanden, bis der Einfluss der Nationalsozialisten am Bauhaus sie zur Kündigung zwang. Sie blieb immer eine eigenwillige, kreative Persönlichkeit, über die viel zu wenig bekannt ist. Die vielfältigen Produkte ihrer Handweberei in Zürich inspirieren noch heute ihre Nachfolger im Textildesign.

  • von Gerd Eversberg
    16,90 €

    Er wollte ein liebevoller, verständiger Ehemann sein, ein fördernder Vater seiner Kinder, ein dankbarer Sohn seiner Eltern. Dem tätigen Leben seiner Vorfahren widmete er einige seiner Erzählungen; seine Frau sollte ihm eine geistesverwandte Gefährtin werden; seine heranwachsenden Kinder betrachtete er als Gesprächspartner, von seinen Söhnen erwartete er ein grenzenloses Verständnis für seine Poesie. Sein Familienbild orientierte sich an Feuerbachs Philosophie der geschlechtlichen Liebe, Nachbarschaft und Freundschaft galten ihm als Keimzellen der bürgerlichen Gemeinschaft, die er als Grundlage der gesellschaftlichen Ordnung seiner Zeit betrachtete. Nach Abschluss seines Studiums ließ er sich in seiner Vaterstadt Husum als Rechtsanwalt nieder. Familie und Brotberuf waren die Voraussetzungen für seine Schaffenskraft als Poet. Er machte die bürgerliche Familie und ihr Scheitern auch zum Hauptthema seiner Novellistik. Die Poesie hat ihn bereits als Schüler der Husumer Gelehrtenschule fasziniert. In seinen Liebes- und Naturgedichten entwickelte er einen eigenen lyrischen Ton, den Thomas Mann später als »eine Kulturlyrik persönlichen und unvergesslichen Klanges« bezeichnete. Seine Novellistik gilt als bedeutender Beitrag zur Literatur des poetischen Realismus. Theodor Storms Geburtstag jährt sich 2017 zum 200. Mal.

  • von Gudrun Wessing
    16,90 €

    László Moholy-Nagy war ein Künstler, Kunsttheoretiker und Bauhauslehrer, ein Visionär und Autodidakt, der sein Jurastudium aufgegeben hatte zugunsten seiner Ideen. Nicht nur sein enthusiastischer Umgang mit den Möglichkeiten der Technik, sondern auch seine spezifische, vielgerühmte, charismatische Persönlichkeit und Fähigkeit als Vermittler - den jungen Studenten gleichermaßen wie vielen seiner Kollegen -, die Bedeutung seiner Erkenntnisse und Überzeugungen nahezubringen, haben ihm nachhaltig einen der bedeutendsten Plätze im künstlerischen und wissenschaftlichen Gedächtnis gesichert. Wichtig sind neben seiner Malerei die kameralose Fotografie, Filmprojekte, sowie seine Gestaltung von kommerzieller Reklame. Bemerkenswert ist die Kompatibilität seiner Werke mit verschiedenen Computertechnologien. Sein Ansatz war nicht metaphysisch, sondern zeitimmanent im Deutschland der 1920er-Jahre, von Erkenntnis und Vorausschau gleichermaßen geprägt. Nach seiner politisch bedingten Abkehr von Deutschland hat er zunächst in England, dann aber vor allem in Amerika seine Ideen weiterverfolgt. Zunächst als Leiter des New Bauhaus - American School of Design, später gründete er die private School of Design, die einige Jahre danach in Institute of Design umbenannt wurde. Seinem Wissen und seinen Überzeugungen hat Moholy-Nagy durch sein Leben Ausdruck verliehen.

  • von Annette Seemann
    14,90 €

    Gabriele Reuter, 1859 als Kaufmannstochter in Alexandrien (Ägypten) geboren, war um 1900 einer der meistgelesenen Schriftstellerinnen Deutschlands. Am wirkungsmächtigsten war ihr Hauptwerk AUS GUTER FAMILIE - LEIDENSGESCHICHTE EINES MÄDCHENS, 1895 im S. Fischer Verlag erschienen, in dem eine junge Frau an dem ihr zugedachten Schicksal als Jungfrau, Gattin und Mutter zugrunde geht. Gabriele Reuter verwob in diesem naturalistischen Roman eigenes Erleben mit Fiktion - er wurden ein Identifikationsbuch für Frauen ihrer Generation. Neben diesem bedeutsamen Werk erreichten drei weitere ihrer Bücher bis 1932 mindestens 25 Auflagen. Gabriele Reuter war alleinerziehende Mutter, pflegte ihre Mutter bis zum Tod und setzte sich öffentlich für zahlreiche Frauenrechte ein: Bildungschancen für Mädchen, das Frauenstimmrecht und weibliches Selbstbewusstsein sowie die Problematik der Frau als Künstlerin sind ebenso ihre Themen wie die Vereinbarkeit von Liebe, Ehe und Selbstverwirklichung. Das Buch ermöglicht eine lange fällige Wiederentdeckung einer hochsensiblen und beobachtungsstarken Weimarer Schriftstellerin, die u. a. von Thomas Mann besonders hoch geschätzt wurde.

  • von Martina Sauer
    16,90 €

    Jospef Albers ist heute vor allem als Begründer der Op-Art ein Begriff. Seine Arbeiten erinnern an Mondrian, Kandinsky und Itten - kein Wunder: der 1888 geborene Künstler kam 1920 zunächst als Schüler in Johannes Ittens Vorkurs ans Staatliche Bauhaus in Weimar. Nach dem Weggang Ittens übernahm er den Vorkurs und wurde nach Stationen als Werkmeister der Glasmalereiwerkstatt und Jungmeister in Dessau 1930 zum stellvertretenden Direktor des Bauhauses berufen. Nach der Schließung durch die Nationalsozialisten emigrierte Albers in die USA. Bereits in seiner Zeit in Weimar und Dessau experimentierte Albers mit den Eigenschaften von Materialien sowie deren Funktion, Farbe und Form in der subjektiven Wahrnehmung und gehörte vor allem mit seiner Serie Hommage to the Square zu den Gründern der Op-Art. In den USA, aber auch als Gastdozent im Nachkriegsdeutschland feierte er zahlreiche Erfolge und wurde u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz sowie vierzehnmal mit Ehrendoktorwürden ausgezeichnet. Seine Geburtsstadt Bottrop hat ihm ein eigenes Museum gewidmet, das u. a. 2006 vom internationalen Kunstkritikerverband zum "Museum des Jahres" gewählt wurde.

  • von Katrin Lemke
    16,90 €

    Aus Anlass des 150. Geburtstages der leider beinahe vergessenen Dichterin Ricarda Huch (1864-1947), deren letzte Heimat ihr geliebtes Jena war, enthüllt sich dem Leser mit dieser Biografie ein bewegendes und von tiefen Konflikten geprägtes Leben, das vor allem durch die Haltung Ricarda Huchs nach 1933 von Zivilcourage und persönlichem Mut zeugt. Katrin Lemke zeichnet Huchs Persönlichkeit und Entwicklung detailliert nach, ausgehend von ihrer Kindheit über ihr Studium als eine der ersten weiblichen Studierenden und Promovenden überhaupt bis hin zu ihrem Leben als Autorin, die von Thomas Mann als eine der "ersten Frauen Deutschlands" eingeschätzt wird.

  • von Marie-Elisabeth Lüdde
    16,90 €

    Johann Gottfried Herder war Philosoph und Historiker. In Königsberg studierte er bei Kant; später entwickelte er sich eigenständig. Sein Zugang war dabei immer konkret: Die Augen, die Ohren, der Tastsinn galten ihm als Königsweg zur eigenen Philosophie. Ihm lag daran, alle Dinge und Erscheinungen, alles Menschliche und Geschichtliche zusammenzuhalten. Mit dieser Ganzheitlichkeit überwand er die Aufklärung und ihren Rationalismus. Herder betätigte sich als Volksliedersammler. Diese Lieder und Gedichte las er als das poetische Erbe der Völker - seien es deutsche, lettische, schottische, spanische, hebräische und Texte vieler anderer Kulturen. Damit regte er die Romantiker an. Die Nationen galten ihm als unterschiedlich und doch gleichrangig. So verwarf er schon im Ansatz den Nationalismus, der im 19. Jahrhundert grassierte. Herder war Pädagoge und Theologe. Er entwickelte eine neue Schule, die auf lebende Sprachen und Naturkunde setzte. Nach Weimar war er als Generalsuperintendent berufen worden, als eine Art Bischof des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach. Der religionsskeptischen Elite seiner Zeit versuchte er, das Christentum als anspruchsvolle und humane Welt- und Lebenssicht zu vermitteln. Eine Generation später knüpfte Schleiermacher daran an. Herder war schließlich Sprach- und Altertumswissenschaftler, Dichter und Schriftsteller, Ehemann seiner Frau Karoline, mit der er eine damals viel bestaunte partnerschaftliche Ehe führte, Vater von sieben Kindern, aufmerksamer Freund seiner Freunde (unter denen viele Frauen waren) und ein unermüdlicher Briefeschreiber. Er erkannte die weltgeschichtliche Bedeutung der französischen Revolution mit ihrer Proklamation der Menschenrechte. Herder war der Poet unter den Theologen und der Historiker unter den Philosophen. Seine Stimme klingt bis heute.

  • von Karin Thönnissen
    16,90 €

    Der Vorkurs, den der Schweizer Künstler Johannes Itten 1919 am neugegründeten Bauhaus in Weimar einführte, revolutionierte die gestalterische Ausbildung in der ganzen Welt. Nicht nur in Japan griff man diese Grundlagenlehre auf, die heute die Basis an vielen Designhochschulen bildet. Neben dem charismatischen Pädagogen würdigt die Biografi e auch den ausdrucksstarken Maler Itten, der in seinen Werken mit Form und Farbe experimentiert. Das Buch beleuchtet Ittens facettenreiche Persönlichkeit, seine Grundlagenforschung sowie persönliche Lebensumstände. Von 1919 bis 1923 war Itten als Meister am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Er prägte mit seiner Arbeit und Persönlichkeit die frühe Phase der heute weltbekannten Schule. Neben seiner Lehrtätigkeit und der Arbeit mit den Studierenden am Bauhaus stellte er eigene, gestalterische Untersuchungen zur Wirkung der Farben an. Nach Meinungsverschiedenheiten mit Walter Gropius schied Itten 1923 aus dem Bauhaus aus, um sich bis 1926 in Herrliberg bei Zürich der Mazdaznan-Tempel-Gemeinschaft anzuschließen. Itten war weiterhin als Dozent und Lehrer und letztlich Leiter an Gestaltungsschulen tätig, mehr und mehr auch im textilen Handwerk. In Herrliberg gründete er die Ontos-Kunstschule sowie die Ontos-Werkstätten für Handweberei, Smyrna-Teppichknüpferei und Gobelins. Von 1926 bis 1934 führte Itten eine eigene Schule in Berlin und 1932 bis 1938 die Höhere Fachschule für Textile Flächenkunst in Krefeld. Nach der Schließung der beiden von Itten geführten Schulen durch die Nationalsozialisten ging er zurück in seine Schweizer Heimat und leitete in Zürich zunächst die Kunstgewerbeschule (heute ZHdK), später die dortige Textilfachschule und schließlich das Museum Rietberg in Zürich-Enge. Im Alter von 78 Jahren starb Johannes Itten in Zürich.

  • von Christian Eckert
    28,00 €

    Am 1. April 1919 eröffnete in Weimar eine Kunst- und Design- Schule ihre Pforten. Sie wurde zur bedeutendsten Schule ihrer Art im 20. Jahrhundert. Das Ziel war es, alle Künste zu vereinen und gemeinsam den Bau der Zukunft als sogenanntes Gesamtkunstwerk zu erschaffen. Daneben galt es, den erzieherischen und sozialen Anspruch einer neuen Gestaltung des Lebens und der Umwelt umzusetzen. Walter Gropius gelang es, für das Bauhaus einige der bedeutendsten Künstler der Avantgarde wie Johannes Itten, Lyonel Feininger, Paul Klee oder Wassily Kandinsky zu gewinnen. Das Bauhaus in Weimar ordnet wichtige Begriffe und Personen dieser entscheidenden Epoche und gibt anhand prägnanter und informativer Artikel Einblicke in die Anfangszeit des Bauhauses in Weimar. Reich bebildert sowie mit einem umfangreichen Register und Literaturverzeichnis versehen, werden Stationen und Ursprünge des Weimarer Bauhausstils nachvollziehbar.

  • von Elke Beilfuß
    16,90 €

    1921 folgte Oskar Schlemmer dem Ruf von Walter Gropius an das Staatliche Bauhaus in Weimar. Als Formmeister übernahm Schlemmer zeitweise die künstlerische Leitung der Bauhaus-Werkstätten für Wandmalerei, Holz-, Steinbildhauerei und Metall sowie die Bühnenwerkstatt. Für Schlemmer war die Bühnenkunst am Bauhaus neben Aktzeichen, Wandmalerei und Bildhauerei von zentraler Bedeutung. Die Designwissenschaftlerin Elke Beilfuß stellt das Leben und Wirken von Oskar Schlemmer vor, begibt sich auf Spurensuche nach den Schlemmer-Orten in Weimar und Dessau und zeichnet ein anschauliches und aktuelles Porträt dieses bedeutenden Bauhaus-Meisters.

  • von Klaus-Werner Haupt
    28,00 €

    Johann Joachim Winckelmann, Sohn eines Schuhmachermeisters, rastloser Autodidakt und der Begründer der klassischen Archäologie und modernen Kunstwissenschaften, gilt als Beispiel, wie ein einfacher Bürger mit Glück und Verstand alle mit seiner niederen Herkunft verbundenen Schranken zu überwinden wusste. Seine literarischen Kunstbeschreibungen sowie sein Hauptwerk "Die Geschichte der Kunst des Altertums (1764)" revolutionierten die Kunstrezeption und beeinflussten neben Ästhetik und Kunstkritik die Literatur in ganz Europa. Der Autor Klaus-Werner Haupt schafft es, Winkelmanns kämpferische Vitalität und die poetische Bildhaftigkeit seiner Sprache vor biografischem Hintergrund und seinen wissenschaftlichen Leistungen lehrreich und unterhaltend für ein breites Publikum darzustellen.

  • von Jutta Heinz
    12,90 €

    Frauen denken, schon immer und von Natur aus. Sie denken witzig oder tiefsinnig, spontan oder systematisch, vorsichtig oder wagemutig - ganz so, wie es ihrer jeweiligen Persönlichkeit entspricht. Sie denken nach über Männer und Frauen, über die Ehe und die Liebe, die Kindheit und das Alter, über Geburt und Tod, und dann und wann sogar über den Haushalt und die Wäsche - also überall das, was ein menschliches Leben lebenswert macht und worüber männliche Philosophen eher selten nachdenken. Der Band versammelt anregende und unterhaltende Zitate von klugen Frauen aus dem geistigen und geographischen Umfeld Weimars: von Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach über die Frauen der Klassiker und Romantiker bis hin zu Marlene Dietrich und Sibylle Berg.

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