Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Wieser Verlag GmbH

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Günther Freitag
    24,00 €

    Oskar, der im Süden Europas eine Autobahnbaustelle leitet, kämpft in einer fremden Welt aus unbekannten Regeln und mafiösen Verstrickungen gegen drohende Rückschläge. Nur schwer findet er sich in dieser Auseinandersetzung zurecht, nicht zuletzt deshalb, weil sich das Jugendstilhotel in einem Alpental, Kindheitsgefängnis für den Bruder und ihn, nicht abschütteln lässt. Der autoritäre Großvater drängt sich über seinen Tod hinaus in die Köpfe jener, die er zu Lebzeiten tyrannisch unterworfen hat.Wie in einem Wimmelbuch erscheinen, jede Chronologie missachtend, Figuren auf der Bühne des Grandhotels und im Alltag des Erzählers, verbunden durch seine Erinnerungen und Gedanken. Welche der Geschichten sind erlebt und welche Einbildung? Hat sich Rudolf Buchbinder im Talschluss auf eine Konzertreise vorbereitet und Camilla Nylund in der Abgeschiedenheit ihre Stimme kuriert? Und zu welchem Ergebnis gelangen die soziometeorologischen Studien eines Schweizer Linguisten, falls diese tatsächlich jemals durchgeführt wurden?

  • von Ewa Lipska
    21,00 €

    Der vorliegende Band umfasst Lyrik von Ewa Lipska aus den letzten vier Bänden der Autorin, die zwischen 2010 und 2019 erschienen sind. Dazu kommt lyrische Kurzprosa der Dichterin, die von der vor zehn Jahren früh und tragisch verstorbenen Übersetzerin Doreen Daume übertragen wurde.

  • von Eugen Brikcius
    24,00 €

    Roman - ist eine Sammlung von Postillen oder Minutenromanen, welche seit 2017 erschienen und an die bereits erschienene Postille anschließen. Der Titel greift auf, was auch die ersten Postillen schon charakterisierte:Die Postille ist Auslegung und die Postillen sind ein Roman aus Minutenromanen über den Roman und das Leben des Autors. Des gelebten Schaffens und des geschaffenen Lebens. Post illa verba erhellt der Autor ausgewählte Gedanken, Ereignisse, Erlebnisse - ein Kaleidoskop an Versen, spannenden Handlungssträngen, aphoristischer Kürze und philosophischer Tiefe. Immer im "Gespräch" mit ausgewählten Persönlichkeiten, quer durch Zeiten, Orte und Sprachen. Und weil es passend ist für Eugen Brikcius, zitiert er Sinatra: ",I did it my way.' In meinem Fall gilt: Alles, was ich erschaffen habe, ist ein Original. Das kann ich reinen Gewissens behaupten." Wer sich an den ersten Postillen erfreuen konnte und ein Faible für Nonsens, Dada, Philosophie, Mystifikation und auch das heutige kulturelle Leben in Prag hat, ist herzlich zu sechzig neuen Texten eingeladen.

  • von Helmut Rizy
    24,00 €

    Die Neuauflage der "Hasenjagd im Mühlviertel" macht ein wichtiges Kapitel österreichischer Zeitgeschichte wieder sichtbar und lesbar. Im Februar 1945 bracher 500 vorwiegend sowjetische Soldaten, vor allem Offiziere, aus dem Todesblock des Konzentrationslagers Mauthausen im oberösterreichischen Mühlviertel aus. Sie waren sich sicher, dass ein verbleiben in den Todeszellen ohnehin ihr sicheres Ende bedeutet hätte. Nach dem Ausbruch wurde die gesamte Bevölkerung aufgerufen, sich gemeinsam mit der SS an der "Hasenjagd" zu beteiligen. Das Buch zeigt unterschiedliche Menschen aus den verschiedensten Schichten und ihre Motivationen, sich an dieser Jagd anzuschließen oder sich ihr zu verweigern. Das eine derartige Verweigerung möglich war, wird in diesem Buch ebenso beschrieben wie die Angst, diese auch durchzuführen. Das Buch ist nicht nur zeithistorisches Dokument, sondern es will auch Mut machen, heute, unter demokratischen Bedingungen, nicht wegzusehen, sondern sich der Unmenschlichkeit zu widersetzen, nicht mitzumachen, wenn wieder mal die "Jagd" auf eine Bevölkerungsgruppe eröffnet wird.

  • von Maria Lassnig
    24,00 €

    Maria Lassnig (1919-2014) pflegte Freundschaften mit zeitgenössischen Dichterinnen und Dichtern. Sie war eine Vielleserin vor allem von österreichischen Autorinnen und Autoren. Den beiden ebenso wie sie in Kärnten geborenen Ingeborg Bachmann und Peter Handke fühlte sie sich besonders nahe. Den Verwandtschaftsgrad der beiden künstlerischen Gattungen beschrieb Lassnig gerne mit der Feder als Schwester des Pinsels: der Gegenstand kann der gleiche sein, nur die künstlerischen Ausdrucksmittel unterscheiden sich. Maria Lassnig konzentrierte sich ganz und gar auf die bildende Kunst, daneben besaß sie literarische Fähigkeiten, die in den Texten zu ihren Filmen, in Briefen und in Notizen Ausdruck fanden. In diesem Band wird Kenntnis gegeben von dem, was Lassnig auf literarischem Gebiet geschaffen hat. Der Leser, die Leserin möge eine Ahnung von der lichten Weite der Autorin Maria Lassnig bekommen.

  • von Dareg A. Zabarah
    14,95 €

    Odessa ist sein eigener Mikrokosmos. Schmelztiegel der Völker und Sprachen. Stadt der Banditen, Humoristen, aber auch der ganz normalen Menschen, die versuchen, aus ihrem Leben etwas zu machen. Die Stadt hat berühmte Kinder: Anna Achmatova, Eduard Bagritsky und Isaak Babel wurden dort geboren. Für andere wie Alexander Puschkin und Maxim Gorki war Odessa eine Station in ihrem Leben, die unvergessen blieb. Alle haben sie einiges über die Stadt zu erzählen. Sie sind herzlich eingeladen, uns auf diese Reise nach Odessa zu begleiten.

  • von Manfred Matzka
    24,90 €

    Manfred Matzka, Jurist, Historiker, Autor, der seit fünfzig Jahren Istrien erlebt und erkundet, hat in seinem vierten Buch über die Halbinsel 20 Entdeckungsfahrten zusammengestellt. "Unser Steinhaus steht am Kvarner, aber unsere kleinen Reisen führen meine Frau Anica und mich durch ganz Istrien - und zwar über die geografisch definierte Region zwischen Rijeka und Triest, nicht nur durch die kroatische Gespanschaft gleichen Namens. Und an diesen Reisen, die ich so gerne mache, seit ich ein kleiner Bub war, will ich gerne teilhaben lassen."In Istrien reist man gemächlich, auf kurze Distanz, schaut bei jedem Palazzo um die Ecke, hat nur den nächsten Ort zum Ziel, macht Augen, Ohren, Nasen weit auf, freut sich am Kleinen, sieht das Besondere, entdeckt und gustiert, hat Zeit, Lust und Neugier, lässt sich ein, redet mit den Leuten. Die Routen in diesem Buch sind so gewählt. Man kann sie mit dem Auto jeweils in einem halben Tag gut schaff en; nimmt man sich viel Zeit für Details und Genuss, wird auch ein ganzer Tag daraus werden.Bei den einzelnen Stationen gräbt der Autor - Kulturmensch, sorgfältiger Rechercheur, Olivenbauer und Ehrenbürger von Opatija - ziemlich in die Tiefe, spart aber auch nicht mit Witz und Anekdotischem. Fürs Einkehren unterwegs oder nach der Fahrt gibt er Hinweise - aber bewusst nie mehr als zwei pro Ort und nur solche, die er selber kennt. In jede Reise ist obendrein ein Tipp des Insiders verpackt, den man wahrscheinlich sonst nicht bekommt, und dazu noch eine gute Geschichte oder ein Rezept Anicas, jeweils zur Gegend passend. Karten, Stadtpläne, Fotos der Plätze abseits der Touristenpfade, Literaturhinweise, ein historischer Abriss und ein übersichtlicher Index runden das Ganze ab.Das ist ein Buch für die hoffentlich nicht aussterbende Gattung der bildungsorientierten Reisenden. Für Menschen, die lesen, genießen, innehalten, sich Zeit nehmen, das Land wertschätzen, in dem sie sind. Istrien für Fortgeschrittene gewissermaßen, für Geschichts-, Schönheits-, Wein- und Fischliebhaber, für Aktive, Interessierte, Begeisterungsfähige. Gute Reise also, sretan put, buon viaggio, lepo potovanje.

  • von Michel Jean
    21,00 €

  • von Endre Hárs
    14,95 €

  • von Harry Baloch
    25,00 €

    Der junge Handke schreibt sich von den überkommenen Formen der Sprache frei. Dabei werden die Strukturen religiöser Texte und Riten in den frühen Werken als Modelle der Unterdrückung von Selbstfindung und Freiheit offengelegt. Religionskritik und Sprachkritik gehen untrennbar ineinander über, Religion ist das von ihm durchlittene Internat, Sprache ohne Poesie bleibt ein Art Internat. Überraschend und die Generation der 1960er-Jahre auch befremdend ist dann, wie Handke sich mit seiner Kafka-Preis-Rede (1978) von seiner eigenen frühen Dichtung löst. Auf der Suche nach Zusammenhang in einer disparat, fragmentarisch und bedrohlich erfahrenen Welt werden die katholischen Sakramente, Elemente der Liturgie und die christliche Bildwelt für Handke zu einem Formenschatz der ästhetischen Wahrnehmung und zu einer Möglichkeit, Glückserfahrungen dauerhaft zu erinnern. Das gilt in einer dogmatisch oder kirchlich unvereinnahmbaren Weise bis in die jüngsten Werke Handkes.Die vorliegende Publikation beruht auf der Dissertation des Autors und erweitert diese um Vermutungen zu religiösen Dimensionen von Handkes Suchen bis heute.

  • von Prezihov Voranc
    24,00 €

    Der slowenische Schriftsteller Prezihov Voranc (eigentlich Lovro Kuhar) erzählt in seinem "Roman aus den Umsturztagen" Die Brandalm von den Wirren nach dem Ersten Weltkrieg, nach dem Zerfall der k. u. k. Monarchie, von den Sehnsüchten nach Freiheit und Gleichheit, Brüderlichkeit und Souveränität. Der Leser wird hineingezogen in Ereignisse, die ihm am Beispiel Kärntens die historische Wirklichkeit und die Tragödie nationaler Konflikte enthüllen. "Das Zwei-Millionen-Volk der Slowenen im Herzen Europas ist durch eine Reihe geschichtlicher Ereignisse völlig zu Unrecht an den Rand des europäischen Literaturschaffens gedrängt worden", lesen wir in der Ankündigung zur Erstveröffentlichung 1983. Und weiter: "In seinem Ringen um Selbsterhalt, in seinem Ankämpfen gegen die Vierteilung sind die Slowenen auf vier Staaten zerrissen: neben der Republik Slowenien im jugoslawischen Staatenverband noch auf Italien, Österreich und Ungarn - hat es in allen vier Staaten bemerkenswerte künstlerische und literarische Werke hervorgebracht. Waren noch im 18. Jahrhundert der Komponist Jakob Petelin Gallus oder im 19. Jahrhundert der Architekt Joze Plecnik anerkannte Größen europäischen Kulturschaffens, so ist das Einbinden des slowenischen Beitrages in den europäischen Kulturraum in den Jahrzehnten seit dem Ersten Weltkrieg nahezu zur Unbedeutsamkeit geschrumpft." Das hat sich in den vier Jahrzehnten seither ganz und gar verändert. Der Raum, in dem diese Literatur entsteht, ist klein und doch so klein nicht. Nicht nur zum slowenischen Zentralraum, auch zum österreichischen musste erst einmal die Tür aufstoßen werden. Mit dem Ende der Siebzigerjahre kam es zur sichtlichen Veränderung. Ausgehend von Klagenfurt/Celovec. Die Slowenische Bibliothek gibt einen bemerkenswerten Einblick.

  • von Heidelinde Weis
    29,00 €

    65 Jahre lang hat Heidelinde Weis Theater-, Kino- und Filmgeschichte geschrieben. Schon als Sechzehnjährige steht sie erstmals auf der Bühne, von der sie sich erst mit 80 ohne Bedauern und großer Dankbarkeit verabschiedet, "denn irgendwann muss ja mal Schluss sein". In ihrer Biografie blickt sie nun auf ihr Leben, ihre Arbeit, ihre Weggefährten und die vergangenen Jahrzehnte zurück. Auf eine Arbeit, die zum großen Teil ihr Leben bestimmt und einen nicht unwesentlichen Teil dazu beigetragen hat, dass sie alle privaten Tiefen und Schicksalsschläge überstanden hat und immer wieder aufgestanden ist.Die Kriegsjahre in Österreich, das "Paradies" danach trotz des beruflich schwierigen Neuanfangs der Eltern in Villach, ihre erste Rolle bei einer Schulwanderbühne und danach schon bald die Hochzeit mit dem Theaterproduzenten Hellmuth Duna, ihrer großen Liebe. Sie führt kein Leben in der Öffentlichkeit, ist kein Star zum Anfassen, hat keine Skandale, erfüllt keine Rollenklischees - und macht trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, international Karriere. Pragmatismus "die Dinge so zu nehmen, wie sie sind" und eisernes Durchhaltevermögen zeichnen sie aus, als ihr Mann zum Pflegefall wird, sie selbst drei Fehlgeburten erleidet und drei Mal an Krebs erkrankt.Als Fazit ihrer unterhaltsam erzählten, teils lustig, teils nachdenklich machenden Lebenserinnerungen bleibt für die LeserInnen die folgende Botschaft zurück: "Ich mache keine Pläne mehr. Ich schiebe nichts mehr auf, ich lebe heute. Wenn ich etwas machen will, dann tue ich es gleich. Oder morgen ... Und Nullpunkte gehören zum Leben. Ich bin nicht geboren, um nur durchs Leben zu tänzeln." Was für eine Schauspielerin, was für eine großartige Frau!

  • von Georg Biron
    21,00 €

    "Bin ich der Biron oder heiß' ich nur so? Jedenfalls schadet es nicht, sich zu erinnern. Die Erinnerungen sind weder gut noch schlecht. Aber das Erinnern ist gut. Und ich meine damit nicht, dass früher alles besser war. Nein, wirklich nicht. Aber es war anders. Ganz anders. Und ja: Vielleicht war es auch besser. Nicht alles. Aber vieles. Und ich weiß auch, woran das liegt. Weil ich jünger war. Weil mir nichts weh getan hat. Weil 60 nicht das neue 40 war, sondern das alte 60. Und das war gut so. Damals. In Österreich. Und überhaupt. Und weil vieles heute gar nicht mehr möglich wäre."

  • von Thomas Kohlwein
    29,90 €

    Jeden Frühling reisen wir zum literarischen Fixpunkt der Saison und haben neue Bücher im Gepäck. In den Leipziger Messehallen spazieren wir von Stand zu Stand und treffen auf alte Freunde und neue Gesichter, wir hören spannende Geschichten und lassen uns inspirieren. Abends erkunden wir unbekannte Stadtviertel und Literaturen, wir blättern durch eine Metropole, die vom Büchermachen erzählt.Wir lesen, stellen aus, organisieren, sprechen über Ideen, feiern und schmökern - für ein paar Tage im Jahr sind wir alle Leipziger. Historische und zeitgenössische Texte, Anekdoten und Erinnerungen verkürzen die Wartezeit zum nächsten Mal. Dieses Buch ist eine Hommage auf diese Literaturstadt auf Zeit: die Leipziger Buchmesse.

  • von Thomas Kohlwein
    14,95 €

    Literaturschauplatz Nordamerika der Reihe »Europa Erlesen«

  • von Walter M. Weiss
    14,95 €

    Ist die Rede von Afghanistan, denkt man wohl unweigerlich zunächst an Terror in Endlosschleife, an Taliban, Al-Qaida und diverse Warlords, an Opium, Burkas, Bürgerkrieg, eventuell auch das berüchtigte Great Game zwischen Briten und Russen, den Einmarsch der Sowjets, jedenfalls chronischen Aufruhr, Armut und Leid. So bilden seine besonders unheilvolle jüngere Geschichte, die Interventionen imperialistischer Mächte von außen und die dadurch befeuerten internen Feindseligkeiten zwangsläufig ein Leitmotiv dieser Anthologie. Historische Feldpostbriefe und Lageberichte von Militärs aus dem 19. Jahrhundert und aktuelle Reportagen legen davon gleichermaßen trauriges Zeugnis ab.Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische - aber auch frühe arabische und fernöstliche - Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der - oft arg bedrängten - Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft - bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.Breiten Raum nehmen, wie könnte es anders sein, einheimische literarische Stimmen ein. Sie eröffnen authentische Einblicke in afghanische Alltagswelten einst und heute. Besonders eindrücklich und aufwühlend: jene von Gegenwartsautorinnen verfassten Texte, die von der seit der neuerlichen Machtübernahme durch die Taliban im Sommer 2021 wieder besonders desolaten Situation der Frauen erzählen.

  • von Maria Dippelreiter & Michael Dippelreiter
    20,00 €

    Es ist wichtig, dass wir als österreichische Auslandskultur ein verlässlicher Partner ,draußen' in der Welt bleiben, in einer Welt, in der die Grenzen zwischen innen und außen immer mehr ineinanderfließen und uns viele Herausforderungen gemeinsam betreffen. Wir werden sie auch nur gemeinsam meistern können."Wie kann diese Forderung aus dem Österreichischen Jahrbuch für Auslandskultur (2020) umgesetzt werden?Die Autorinnen und Autoren nähern sich biografisch-historisch: Es gilt, zurückzublicken und z. B. von Auslandseinsätzen der Wiener Philharmoniker, dem Aufbau des Berufsschulwesens im (damaligen) Iran oder Kulturvermittlungstätigkeit in Moskau und Warschau zu erzählen. Immer wieder fällt der Name "Bernhard Stillfried", der vielen in der Szene ein Begriff ist.Auch der Blick in die Gegenwart (ministerielle Ebene, Kulturforen im Ausland, die Bund-Länder-Ebene und die Ausbildung von Kulturdiplomatinnen und -diplomaten) ist Thema. Ein Beitrag über den Kenntnisstand, die Vorstellungen und Desiderata des Durchschnittsbürgers holt das Thema herab auf die pragmatische Ebene.Der erfrischende Austausch mit drei jungen Künstlern und deren vielfältige Erfahrungen als Vermittler und Kommunikatoren österreichischer Literatur, Musik und bildender Kunst im Ausland rundet das Bild ab.

  • von Silvija Hinzmann
    16,95 €

    Der frühere Kripobeamte Joe Prohaska mag keine Beerdigungen. Zur Trauerfeier seiner Tante Olga fährt er dennoch nach Slawonien, weil er hofft, dort seine Jugendliebe Lydia wiederzusehen. Vor vielen Jahren ist Lydia mit ihrer Mutter nach Kanada ausgewandert und hat sich nie wieder bei ihm gemeldet. Nach dem Begräbnis vertraut Lydia ihm an, dass Tante Olga womöglich keines natürlichen Todes gestorben ist. Als sie ihm einen geheimnisvollen Brief zeigt, den Tante Olga ihr hinterlassen hat, beginnt Prohaska diskret im Kreis der Familie zu ermitteln. Die Spur führt nach Istrien - und dort überschlagen sich nach einer rasanten Verfolgungsjagd die Ereignisse.

  • von Michel Jean
    21,00 €

    Während mehr als eines Jahrhunderts waren die zentralen Ziele der kanadischen Politik gegenüber den Indigenen die folgenden: die indigenen Regierungen eliminieren, die Rechte der Indigenen ignorieren, die geschlossenen Verträge beenden und mittels eines Prozesses der Assimilation dafür sorgen, dass die indigenen Völker aufhören, als gesetzliche, soziale, kulturelle, religiöse und rassische Entitäten zu existieren. Die Einrichtung und Betreibung der Internate war ein zentrales Element dieser Politik, die man als ,kulturellen Völkermord' bezeichnen könnte." (Truth and Recociliation Commission of Canada).Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1996 wurden rund 150.000 Kinder in etwa 139 kirchlichen Internatsschulen (davon 10 in Québec), deren Ziel es war, den "Indianer im Kind zu töten", "zivilisiert". Der Roman erzählt das Schicksal von drei jungen Innu, Marie, Virginie und Thomas, die im August 1936 ihren Familien entrissen und mit dem Flugzeug in das 1000 km entfernte Internat Fort George in der James Bay gebracht wurden, wo es ihnen verboten war, ihre Sprache zu sprechen, sie nur noch eine Nummer waren und hilflos brutalen Übergriff en und sexuellem Missbrauch von Seiten der Mönche und Nonnen ausgesetzt waren, die sie "Wölfe" (maikan) nannten. 2013 entdeckt die Anwältin Audrey Duval, die nach überlebenden ehemaligen Internatsschülern sucht, damit sie die Entschädigung bekommen, die die kanadische Regierung ihnen bewilligt hat, dass ihre Namen spurlos aus dem Indianerregister verschwunden sind. Mit Hilfe des alten Nakota "Jimmy", der obdachlose Indigene mit Essen versorgt, macht sie Marie in einem abgelegenen Dorf im äußersten Osten Québecs ausfindig, wo sie als völlig verwahrloste Alkoholikerin lebt, und erfährt von ihr die ganze Geschichte.Michel Jean wendet sich in seinem erstmals 2013 erschienenen Roman einer der finstersten Perioden der Geschichte Kanadas zu, die bis heute nicht wirklich aufgearbeitet ist. Durch die Funde von gut 1000 Überresten von Leichen indigener Kinder in Massengräbern in der Nähe ehemaliger Umerziehungsinternate 2021 und Anfang 2022 bekommt dieser erschütternde Roman noch einmal eine neue Aktualität und Brisanz.

  • von Arta Ramadani
    25,00 €

    Der Physio-Chemiker Hervè This, der seit vielen Jahren die chemischen Reaktionen beim Kochen erforscht, sagte mal bei einem Interview mit der Financial Times: "Ich hatte zwei Großmütter. Eine machte leckeres Essen, sie war voller LIEBE. Wir aßen kein Protein, keine Lipide, keine Glucose - wir aßen die Liebe meiner Großmutter."So verhält es sich auch mit diesem Kochbuch. Es ist eine Liebeserklärung an Omas kosovarische Küche.Ob Petlla, mit Schafskäse und Zucker, Fli mit einem frischen Salat aus Birnen, Walnüssen, Ziegenkäse oder Kaçamak mit Parmesankäse und einem Pilzragout. Alle Rezepte sind inspiriert von Arta Ramadanis Großmüttern und deren Liebe zum Kochen.Diese Familienrezepte spiegeln das Essen vieler Kosovaren wieder - völlig egal wo sie leben. Ob in der Diaspora oder im ehemaligen Jugoslawien.Das Sprichwort: Buke, e krype e zemer - Brot, Salz und Herz - ist bezeichnend für die Albaner. Nicht nur, weil ihnen ihr Brot heilig ist, sondern weil sie selbst in den schwierigsten Zeiten ihr Brot mit Fremden und Notleidenden teilen. Gastfreundschaft und Freundlichkeit fremden gegenüber hat bei ihnen nämlich eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert.Arta Ramadani und Halim Meißner preisen mit ihrem Buch nicht nur den Geschmack der Kosovaren an. Sie erzählen Familiengeschichten, zeigen, wie fast vergessene Rezepte in der Migration aufleben, und wecken die Sehnsucht nach den Lieblingsgerichten aus Omas Küche.Die Autoren zeigen aber auch, welchen Stellenwert die albanischen Frauen in der Küche haben, wie sich Rollenfunktionen in der Küche durch die Migration verändern, und sie versuchen nachzuverfolgen, welche Spuren das Osmanische Reich in der Küche der Kosovo-Albaner hinterlassen hat.

  • von Alena Wagnerová
    21,00 €

    Das Tschechische ist mir näher, wenn es um den Reichtum der Gefühle, das Deutsch, wenn es um die Abstraktion geht." Alena Wagnerová publiziert seit Mitte der 60er Jahre in beiden Sprachen. Die Erzählungen "Im Leben unterwegs" wurden in deutscher und tschechischer Sprache verfasst und geben Einblick über das, was die vielseitige Autorin, Publizistin, Übersetzerin ein Leben lang beschäftigt hat.Die persönliche Wahrnehmung findet sich in diesen Erzählungen, die als einzelne Beiträge in tschechischen und deutschen Zeitschriften seit Mitte der 60er Jahre publiziert wurden. Die erste von Wagnerová in deutscher Sprache verfasste Erzählung "Die Landärztin", entstand im Rahmen einer Reportage über die noch im Böhmerwald lebenden Deutschen, wo sie der Tochter von Franz Kafkas jüngerer Schwester Ottilie begegnet, die als Landärztin arbeitete. In der damaligen Tschechoslowakei war eine Publikation nicht möglich. Wie in anderen Erzählungen, z. B. "Ein Garten mit Schriftstellern" spielt die Frage über die Rolle der Frau - was ihr vom gesellschaftlichen Umfeld zugebilligt wird und was nicht - mit. "Hinsetzen" setzt sich mit den Werten auseinander, mit der frau sich auseinandersetzt und danach ihr Leben gestaltet.Vergleichbar mit einem Kaleidoskop spiegeln die Erzählungen die Erfahrungen, Begegnungen einer aktiven Autorin, Ehefrau und Mutter wider, die aus der Perspektive der wahrnehmenden "Fremden" verstehen, nicht richten will. Darin ist sie Milena Jesenská, der Journalistin, sehr nahe.

  • von László Végel
    21,00 €

  • von Janko Pleterski
    24,00 €

    "In der Zeit, als es in den habsburgischen Ländern noch keine Nationen gab, als alle noch lediglich die Untertanen des deutschen Kaisers und der deutschen Feudalherren waren, waren die Kärntner Bauern und Holzer, die Manufakturarbeiter und Bergleute, die Säumer und Fuhrmänner, die bäuerlichen Händler und Handwerker, sei es deutscher oder slowenischer Sprache, noch ein »einerlei Volk«. Damals war die Sprachengrenze stabil, man wusste, wo man »v Niemce« (»ins Deutsche«) und wo in »das Windische« kam. Urban Jarnik meinte noch 1826, dass sich die deutsche Sprache nur sehr langsam gegen den Süden zu ausbreite, alle hundert Jahre um eine Wegstunde. Damals ging man noch zu Fuß. Dann entfaltete sich auch in Kärnten das deutsche Bürgertum in den Städten und Märkten, in den Manufaktur- und Bergwerksverwaltungen, auf den Großgrundbesitzen, und es entstand auch hier die deutsche Nation mit ihrer Ideologie, dass alles, was der Sprache und dem historischen Besitze nach deutsch ist, zu einer Kraft vereint werden muss", schreibt Janko Pleterski in diesem Band. In diesem Band interessiert uns auch der zweite des in deutscher Sprache verfassten Romans aus der Feder des Kärntner Schriftstellers Josef Friedrich Perkonig, Die Patrioten. Auch Perkonig beschäftigt sich zeitgleich mit der Abstimmungsthematik, über die er 1937 angefangen hat zu schreiben. Zu Prezihs Roman stelllte er 1947 fest: "Wenn man jenen Gewährsmann um die Namen von Lebenden fragt, in denen sich das Seiende ankündigt, dann vernimmt man etwa von Lovro Kuhar, der in dem Roman Pozganica (Die Brandalm) eine bisher ungekannte Tiefe ausgelotet hat." Dies stellte er 1947 fest. Perkonig¿s 1937 begonnener Roman erlebte seinen ersten Vorabdruck 1940 - während des "Tausendjährigen Reichs". Erschienen ist er letztlich 1950. Zwei Annäherungen, die gegensätzlicher nicht sein könnten.

  • von Manfred Gmeiner
    14,95 €

  • von Prezihov Voranc
    24,00 €

    In knappen, bitteren Worten eröffnet der Autor neue Dimensionen der Sprachschöpfung als Widerspiegelung des Lebens von Menschen, die in die Karawankentäler hineingedrängt sind. Fast symbolhaft stehen sie für Leid und Hoffnung eines Volkes, das gevierteilt um seine kulturelle und psychische Identität zu kämpfen hat. Der Autor entfaltet ein Netz mitreißender Erzählungen, die einem die dürre Erde greifbar, den Schweiß fühlbar, den Hunger spürbar und die Gefühle sichtbar machen. Am Beispiel dieser Menschen enthüllt sich dem Leser eine psychologische Widersprüchlichkeit, die eine tiefere Wirklichkeit zutage fördert.

  • von France Prešeren
    24,00 €

    Bis auf einige wenige Gedichte am Ende dieses Bandes wurden alle von Klaus Detlef Olof ins Deutsche übertragen. Sie geben Einblick in das poetische Werk des Dichters, der bis heute die slowenische Sprache prägt und geben wieder, wie sich im Laufe der letzten 140 Jahre die Sprache selbst verändert und das Verständnis entwickelt hat. Mit PreSeren konnte man erstmals sagen, dass alles, was die slowenische Sprache poetisch, bildlich, gefühlvoll und ergreifend sagen will, sie auch kann. Mit ihm und in ihr konnte alles gesagt, mit ihr konnte alles ausgedrückt werden und es gab keinen Grund mehr, sich gegenüber anderen minder zu fühlen. PreSeren steht am Anfang einer Bildlichkeit, die für Hoffnung. Sem dolgo upal in se bal / Hab lang gehofft und bang verzagt stellt er seinem Gedichtband 1848 voran. Mit diesen Gedichten wird der selbstbemitleidenden Kleinheit der Boden entzogen. Im Slowenischen kann memoriert, erzählt, gesungen und beschrieben werden, es kann begründet, gedacht und geträumt werden, denn das Slowenische vereint in der Sprache die Poesie des Alltags und die Melodie des Echos und das Memorierende der Zeremonie. Der vorliegende Band möge Kunde tun von der Kindheitssprache von Levstik, Jurcic, Cankar, Murn, Zupancic, Destovnik - Kajuh, Kosovel, JavorSek, Debeljak, Vidmar, Kravos, Jelincic, Maja und Anton Haderlap, LipuS, Handke und vielen anderen. Im vorliegenden Band sind Übertragungen von Klaus Detlef Olof, Anton Pace, Edward Samhaber, Anton Joseph Schlechter und Ivan skerjan versammelt.

  • von Fried Nielsen
    14,95 €

    Mit Texten u. a. vonAndrej Bitow, Friedrich von Bodenstedt, Moritz von Dechy, Alexandre Dumas, Helga Engelbrecht, Heinz Fähnrich, Douglas W. Freshfield, Knut Hamsun, August Freiherr von Haxthausen, Hugo Huppert, Sarah Kirsch, Egon Erwin Kisch, Arthur Leist, Michail Lermontow, Ossip Mandelstamm, Gottfried Merzbacher, Fried Nielsen, Friedrich Wilhelm Parrot, Boris Pasternak, Konstantin Paustowski, Aleksandr Puskin, Gustav Radde, Franz Remmel, Apollonios Rhodios, Grigol Robakidse, Guram Rtscheulischwili, Nikolaj Sabolozkij, Kurban Said, Eduard Schewardnadse, Werner von Siemens, Traugott Graf von Stackelberg, John Steinbeck, Bertha von Suttner, Galaktion Tabidse, Max Freiherr von Thielmann, Ilia Tschawtschawadse, Moritz Wagner, Armin T. Wegner, Bernhard Zand, Akaki Zereteli.

  • von Manfred Gmeiner
    14,95 €

  • von T. B. D.
    14,95 €

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.