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  • von Silvia Eyer
    34,90 €

    Silvia Eyer war schon als Schülerin heroinsüchtig. Und dies, obwohl ihre Mutter, eine erfolgreiche Künstlerin, und ihr Vater, ehemaliger Korrespondent fürs Schweizer Radio und weitherum als »Stimme des Wallis« bekannt, für ihre drei Kinder ein Nest gebaut hatten, aus dem man eigentlich nicht hinausfallen konnte. Um sich das Geld für die Drogen zu beschaffen, verkaufte Silvia ihren Körper auf dem Berner Babystrich. Trotzdem konnte sie ihre Sucht verheimlichen - bis sie zum ersten Mal von der Polizei mit Drogen erwischt und verhaftet wurde. Da war sie gerade sechzehn Jahre alt. Nicht ganz freiwillig begann sie einen Monat später eine zweijährige Drogentherapie, was den Eltern Anlass zu Hoffnung gab. Doch direkt nach der Therapie wurde es erst richtig schlimm - sie begann zu fixen. Und bald schon steckte sie tief im elenden Kreislauf aus Geldbeschaffen und Suchtstillen. Der tägliche Kampf gegen die grauenhaften Entzugsschmerzen endete erst, als sie körperlich und seelisch am Ende war. Dank der nie endenden Fürsorge ihrer Eltern, einem dreijährigen Methadonprogramm und ihrer intensiven Auseinandersetzung mit Yoga gelang Silvia, was nur wenigen Süchtigen gelingt - der völlige Ausstieg aus den Drogen. Ein Kraftakt, den die heutige Gemeinderätin auch dank der Tatsache schaffte, dass sie die Hoffnung nie verloren hat.

  • von Angela Lembo-Achtnich
    17,90 €

  • von Domenico Blass
    27,90 €

    Der Zürischnurre haben die Zürcher:innen einen schönen Teil ihres schlechten Rufes zu verdanken. Sie ist laut und frech und ab und zu ganz schön primitiv. Und trotzdem sind die Zürcher:innen stolz auf ihren Släng. Denn die Wortschöpfungen und Redensarten, die in diesem Buch in einer möglichst lesefreundlichen, diskriminierungsfreien und geschlechtergerechten Schreibweise versammelt sind, zeigen ganz deutlich: Die Zürischnurre ist eben auch sehr fantasievoll, witzig und charmant. Sie hat also exakt die drei Eigenschaften, die der Rest der Schweiz an den Zürcher:innen oft schmerzlich vermisst.Im Züri-Slängikon hütet der Zürcher Domenico Blass den Wortschatz der Zürischnurre: Von der Limmatblüte bis zum Anglizismus, vom Szenenausdruck bis zum Fachbegriff vereint er die Perlen der Zürcher Sprachkreativität, die der Heimwehbündner Andrea Caprez mit seinen Illustrationen zum Schillern bringt.

  • von Evelyne Binsack
    29,90 €

    Zum Siebzig-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung des Mount Everest bieten wir die drei Bücher von Evelyne Binsack als 3er-Bundle an. In ihrem ersten Buch »Schritte an der Grenze« erzählt die Extremsportlerin, die am 23. Mai 2001 als erste Schweizerin auf dem höchsten Gipfel unserer Erde stand, wie sie sich auf dieses grosse Abenteuer vorbereitete, wie sie die Anstrengung meisterte und wie ein Fläschchen Weihwasser in der Todeszone ihr Leben rettete. In »Expedition Antarctica« macht sie klar, was es heisst, aus eigener Muskelkraft den südlichsten Pol unserer Erde zu erreichen. Von ihrem Zuhause im Berner Oberland bis zum Südpol war sie 484 Tage lang unterwegs, die meiste Zeit allein. Am 29. Dezember 2007 war sie am Ende ihrer Kräfte und endlich am Ziel. Zehn Jahre später, nämlich am 12. April 2017, erfüllte sich, wovon die diplomierte Bergführerin schon immer geträumt hatte - alle drei Pole zu erreichen. Diese dritte Reise, die sie an den Nordpol führte, beschreibt sie in ihrem bis anhin letzten Buch »Grenzgängerin«.

  • von Blanca Imboden
    24,90 €

    Die Pflegefachfrau Karin Kaufmann hat genug. Von ihrem Beruf, in dem nichts mehr ist, wie es einmal war. Von ihrer Ehe, die sich so entwickelt hat, wie sie es nie wollte. Vom Oberarzt Dr. Theo Eberle, der ihr auf niederträchtigste Art und Weise mitgespielt hat. Das ist denn auch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt und Karin aufs Dach des Krankenhauses steigen lässt, um hinunterzuspringen. Sie wird allerdings von ihrem todkranken Patienten Reto Rösti gestört, der dort jeweils heimlich seine Stumpen raucht. Das ungleiche Paar kommt ins Gespräch, und dabei wird schnell klar, dass nicht nur Karin Kaufmann verschwinden will, sondern auch Reto Rösti. Er allerdings nur ins Oberengadin. Und weil beide nichts mehr zu verlieren haben, denken sie über Dinge nach, die gestern noch komplett undenkbar schienen. Mit ihrem neuen Roman gelingt Blanca Imboden eine generationenübergreifende Ode an die Freundschaft. Und an das Leben. An das Hier und Jetzt.

  • von Chris von Rohr
    33,90 €

    Wenn Chris von Rohr über die Liebe, über Kinder, Musik, Tiere, Natur, Träume, Hindernisse und Glück schreibt, dann lässt er uns in seine Seele blicken und uns lächeln. In seinen Texten erleben wir einen feurigen Mutmacher, einen offenen Geist und sensiblen Chronisten, der es immer wieder schafft, das Gewöhnliche mit dem Erhabenen zu verbinden. Der Rock 'n' Roller, der einst den Ausdruck »Meh Dräck« prägte, macht mit »Meh Glück!« klar: Das Wichtigste überhaupt ist, Vertrauen ins Leben zu haben. Chris von Rohr ist Pionier, Poet, Träumer, Schatzsucher und Freiheitskämpfer zugleich. Eine im Herzen jung gebliebene Legende, die stets auf dem Boden und nahe an den Menschen ist. Und wenn er ehrlichen, ungefilterten Klartext spricht, vergisst er nie, zu betonen, dass die einzigen wahren Währungen in seinem Leben Musik, Love, Peace und Humor sind. Werte, die verbinden statt spalten und schlicht mehr Glück verheißen.

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    34,90 €

    In diesem beeindruckenden Bildband nimmt uns der Berner Fotograf Martin Mägli mit auf eine visuelle Reise durch die atemberaubende Schönheit der Schweiz und führt uns mit seinen Fotografien durch die sechsundzwanzig Kantone. Von schneebedeckten Gipfeln zu malerischen Seen, durch märchenhafte Wälder, blühende Wiesen und unberührte Moore bis in eisige Höhlen. Was er uns zeigt, ist die bezaubernde Essenz unseres großartigen Heimatlandes. Umrahmt werden die faszinierenden Fotografien von der aktuellen Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, die im September 2023 ihr 175-Jahr-Jubiläum feiert. Auch sie lässt uns staunen, wissen doch die wenigsten, was unsere Vorfahren einst als Grundstein gelegt haben, um das zu bewahren, was die Schweiz so unvergleichlich macht - zum Schutz der Natur, der Freiheit und der Gerechtigkeit.

  • von Simon Graf
    39,90 €

    Roger Federer ist der wohl populärste Sportler unserer Zeit. Mit seinem scheinbar mühelosen Spiel prägte er das Tennis über Jahrzehnte und hob es in neue Sphären. Er gewann über hundert Turniere, darunter zwanzig Grand-Slam-Titel - acht davon allein in Wimbledon. Der Maestro begeisterte aber nicht nur mit seinem Tennis, sondern vor allem auch mit seinem Charisma und seinem großen Herzen. Was macht ihn so einzigartig, dass er Menschen auf dem ganzen Globus in seinen Bann zieht? Die beiden Sportjournalisten Simon Graf und Simon Cambers wollten dieses Geheimnis lüften. Dazu führten der Schweizer und der Brite in den letzten zwei Jahren über vierzig exklusive Interviews mit Persönlichkeiten wie Anne-Sophie Mutter, Toni Nadal, Marco Chiudinelli, Arno Camenisch, Michelle Gisin, Marc Rosset, Paul Annacone, Coco Gauff, Stefanos Tsitsipas, Ons Jabeur, Matteo Berrettini, Heinz Günthardt, John Bercow, Mats Wilander oder Stan Smith - mit Freunden, Rivalen, Coaches, Fans und Kulturschaffenden. Sie alle erzählen von sehr persönlichen Erlebnissen, teilen mit uns bis anhin unveröffentlichte Anekdoten und gewähren uns damit tiefe Einblicke in das, was Roger Federers unvergleichliche Strahlkraft ausmacht. So ist eine Hommage an einen Menschen entstanden, der unvergessen bleiben wird.

  • von Federica de Cesco
    27,90 €

  • von Timmermahn
    49,90 €

    Meister Timmermahn, wie er von seinen Freunden genannt wird, ist Maler, Poet, Erzähler, Autor und Regisseur. Er zählt zu den schillerndsten Figuren der Schweizer Kunst- und Kulturszene. Seine humorvollen Mundartgeschichten entführen uns in unvergleichlichem Berndeutsch in bunte, emotionale Welten. Die grossen Momente in kleinen Alltagsszenen zu erkennen, sie fantasievoll auszuschmücken, bis an den Abgrund zu strapazieren und am Ende mit viel Liebe und Empathie für die Figuren zu einem guten Ende zu bringen - das ist die Stärke des scharfsinnigen Beobachters mitmenschlichen Zusammenspiels. Timmermahn steht für charmante Eigenheit. Seine Kunst ist es, mit Buchstaben nach Lust und Laune zu jonglieren und Wortschöpfungen entstehen zu lassen. Das Spiel mit dem Sprachwitz beherrscht er wie kaum ein anderer. Seit Jahren wird Timmermahn von seinem Publikum bekniet, seine Geschichten nicht nur auf der Bühne zu performen, sondern abzudrucken und sie so auch auf eine andere Art zugänglich zu machen. Dies war immer ein absolutes Tabu für ihn. Doch zu seinem Achtzigsten drückt er beide Augen zu und veröffentlicht achtzig seiner berndeutschen Geschichten in Buchform. Danke für diesen wertvollen Schatz, Timmermahn!

  • von Federica de Cesco
    27,90 €

    Wer kennt sie nicht, die Schriftstellerin Federica de Cesco, die im Alter von fünfzehn Jahren ihren ersten Roman - »Der rote Seidenschal« - schrieb und ihre Leserschaft bis heute begeistert. Jetzt, 65 Jahre nach der Veröffentlichung ihres aus der Jugendliteratur nicht mehr wegzudenkenden Bestsellers, hatte sie die Idee, zurückzuschauen und einige ihrer Arbeiten der vergangenen Jahre gesammelt herauszugeben. Vorworte, Vorträge, Lieblingsgeschichten, Texte, die sie nie vergaß, Anekdoten, die sie gern erzählt. In »Die Welt durch Wörter sehen« finden sich aber auch neue Texte mit Gedanken, die sie zu Papier bringen wollte, ohne einen Roman daraus entstehen zu lassen. Es ist ein Potpourri aus kleinen, feinen Geschichten - ein Lesegenuss für all jene, die die unverwechselbare Sprache Federica de Cescos ebenso mögen wie ihre einnehmende Persönlichkeit.

  • von Franziska K. Müller & Arno Del Curto
    17,90 €

  • von Patrick Fischer
    17,90 €

  • von Blanca Imboden
    17,90 €

  • von Blanca Imboden
    24,90 €

    Eliane, von Beruf freischaffende Journalistin, hat ihren Mann viel zu früh verloren. Seit einem Jahr trauert sie nun schon um ihn und realisiert irgendwann: Für viele Menschen hat Trauer ein Ablaufdatum. Bald einmal hat man gefälligst wieder zu funktionieren und sich dem Leben zuzuwenden. Allerdings sollte dies auf keinen Fall zu früh passieren, denn das wiederum käme auch völlig falsch an. Eliane hat genug - auch von den Wünschen ihrer Tochter Marie, die findet, das Zuhause, aus dem sie notabene längst ausgezogen ist, müsse eine Art Museum sein: Papas Hausschuhe sollten bei der Wohnungstür stehen, seine Jacke immer an der Garderobe hängen bleiben. Um zurück ins Leben zu finden, meldet sich Eliane schließlich bei einer Trauergruppe an und ist überrascht, dass dort nicht nur geweint, sondern auch viel gelacht wird. Sie knüpft neue Freundschaften und lernt sogar zwei Zwergpinguine kennen, die einander in ihrer Trauer beistehen. Und dann erhält Eliane einen Traumjob: Sie kann zum 150-Jahre-Jubiläum der Vitznau-Rigi-Bahn, der ersten Bergbahn Europas, eine Artikelserie schreiben und einen Monat lang auf der Rigi wohnen. Was folgt, sind viele bewegende Begegnungen, auch mit einem Hund, der wie ein Putzmittel heißt. Die Rigi ist ein Kraftort und verändert alles - auch Eliane.

  • von Walter Raaflaub
    17,90 €

  • von Blanca Imboden
    17,90 €

    Nelly ist mit ihren 77 Jahren eine frohliche, selbstbewusste, gesunde und recht muntere Witwe. Trotzdem zieht sie ins Altersheim, weil ihre Tochter Trudi den dringenden Wunsch hat, ihr gemutliches Elternhaus durch einen modernen Neubau zu ersetzen. Trudi verspricht ihrer Mutter zwar eine coole Einliegerwohnung, aber da macht Nelly - auch ein wenig trotzig - nicht mit. Dann lieber grad ab ins "e;heimelig"e;. Dort wird es ihr aber schon bald ganz unheimelig langweilig, und sie uberlegt sich, dass sie - jetzt, wo sie so viel Zeit hat - eigentlich auf Reisen gehen konnte. Nicht weit, nur durch die Schweiz. Nicht lang. Nur immer fur einen Tag. Die Idee dahinter: Sie will das Abc abreisen. Und so macht sie sich auf den Weg nach Ascona, nach Buochs, nach Chur und erlebt dabei einiges. Sie macht neue Bekanntschaften, lernt die Drogenfahndung kennen, muss einen Panfltenspieler abwimmeln und bringt sogar das Leben ihrer Enkelin Kim durcheinander. Natrlich nicht mit Absicht. Mit Absicht zieht sie aber ihre Aktion "e;Spiegeleier fr alle"e; durch, und die, die wird ein voller Erfolg. Die Quintessenz aller gemachten Erfahrungen berrascht Nelly, denn sie begreift: Sie ist zwar alt, aber sooo alt dann doch wieder nicht. Und schlielich lsst sie die Erkenntnis zu: "e;Ich will eigentlich nur eins: raus! Und wieder leben, mglicherweise sogar wieder lieben."e;In Blanca Imbodens Altersheim-Roman wird gelacht und geliebt, gelebt und gestorben. Die Autorin beschreibt liebevoll das Zusammenleben von alten Menschen, hat genau beobachtet und recherchiert und erzhlt neben viel Traurigem auch eine sehr frhliche und durch und durch lebensbejahende Geschichte, die Mut macht, auch mal gegen den Strom zu schwimmen.

  • von Markus Maeder
    17,90 €

  • von Dolly Röschli
    17,90 €

    Hallo, Jenseits ist die Biografie einer Frau, die ihre eigenen Angste besiegen musste, denn schon als Kleinkind begann fur sie ein Albtraum, der nicht enden wollte - sie sah Menschen, die andere nicht sehen konnten. Je alter sie wurde, desto ausgepragter zeigte sich diese Fahigkeit, und eines Tages tauchten die Unbekannten nicht nur zu Hause vor ihren Augen auf, sondern auch beim Zugfahren, an Konzerten, im Buro oder im Restaurant. Uber ihre Begabung redete sie kaum, in der Schule wurde sie trotzdem schnell zur Auenseiterin, was damit zu tun hatte, dass sie Dinge oft fruher wusste als ihre Mitschulerinnen und Mitschuler. Sie selbst wunschte sich in dieser Zeit nichts mehr, als "e;normal"e; zu sein. In ihrem Buch beschreibt sie jetzt erstmals und auf vielfachen Wunsch der Menschen, die ihre Arbeit schatzen und respektieren, ihren langen Weg hin zur Akzeptanz ihrer Medialitat, und zeigt auf, wie Jenseitskontakte in der Praxis funktionieren. Daruber hinaus gibt sie uns das weiter, was sie in Tausenden von Gesprachen mit Verstorbenen erfahren hat, und macht zwei Dinge klar: Erstens, wir mussen uns vor dem Jenseits nicht furchten, und zweitens, wir sind nie allein. Erst recht nicht im Moment unseres Todes.

  • von Niklaus Flütsch & Ursula Eichenberger
    17,90 €

    Niklaus Flutsch kam 1964 in Zurich zur Welt. Als Bettina. Das Kind trug alle aueren Zeichen eines Madchens, wurde von seiner Umgebung auch eindeutig als solches wahrgenommen, fuhlte sich aber als Junge. Im Alter von vier Jahren bat es seine Mutter, sich die langen Haare schneiden zu durfen. Die Enttauschung, dass mit den fallenden Haaren nicht automatisch ein Zipfelchen zwischen seinen Beinen wuchs, war immens. Uber seine Seelennot redete das Kind nie, auch nicht in der Pubertat. Es arrangierte sich so weit wie moglich mit seiner weiblichen Hulle, studierte spater Medizin und wurde Gynakologin. Im Alter von 46 Jahren schlielich entschied sich Niklaus, so der neue Name, zur Transition. Im nun folgenden Prozess sprach er das erste Mal uber seine Not. Mit seinen Eltern, seinen Geschwistern, seinen Patientinnen, seinen Freundinnen und Freunden, seinen Arbeitskolleginnen und -kollegen. Er setzte alles auf eine Karte und war bereit, alles zu verlieren, um endlich zu werden, was er im Grunde immer schon war. Heute blickt Niklaus im Spiegel endlich in das Gesicht, das seine Seele schon immer haben wollte.

  • von Katrin Bentley
    17,90 €

    Als Katrin im Januar 1987 nach Australien reiste, ahnte sie nicht, dass sie dort Gavin, die Liebe ihres Lebens, finden wurde. Nur wenige Monate spater machte er ihr einen Heiratsantrag, den sie bedenkenlos annahm. Fur diesen ungewohnlichen Mann war die 27-jahrige Lehrerin gern bereit, ihre Heimat am Thunersee, ihre Familie und ihre Freunde zu verlassen und nach Down Under zu ziehen. Bald schon aber zeigten sich die ersten Schwierigkeiten. Warum, fragte sich Katrin, lasst Gavin sich durch Kleinigkeiten dermaen aus der Ruhe bringen? Warum verhalt er sich Gasten gegenuber so taktlos? Warum hat er ein so groes Bedurfnis, allein zu sein? Warum interessieren ihn die Gefuhle anderer nicht? Und vor allem: Warum steht er mir nie zur Seite, wenn es mir nicht gut geht? Die emotionale Unbeholfenheit ihres Mannes machte ihr immer mehr zu schaffen. Mehr als einmal war Katrin, inzwischen Mutter zweier Kinder, der Verzweiflung nahe. Aber aufgeben war fur sie keine Option, und so suchte sie nach einer Erklarung fur Gavins Verhalten. Siebzehn Jahre nach der Hochzeit war die Diagnose endlich gestellt: Asperger-Syndrom. Katrin begann sich intensiv mit diesem Autismus-Phanomen auseinanderzusetzen, machte eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin und eroffnete ihre eigene Praxis, um Menschen mit dem Asperger-Syndrom und deren Partner zu beraten und Ehen retten zu helfen.

  • von Susanna Schwager
    24,90 €

    In diesem Buch lassen zwolf Frauen - von der Diva, der Zigeunerin, der Politikerin, der Kleinunternehmerin uber die Schmugglerin und die Hebamme bis zur Bergbauerin - ein ebenso schwieriges wie verrucktes Jahrhundert Revue passieren. Sie erzahlen von den Hohen und Tiefen des Lebens, von gefundenen und verlorenen Lieben, von Traumen und Tranen, schwerer Arbeit und blauen Nachten. Die so unterschiedlichen Frauen sprechen in uberraschender Offenheit von ihren groen und kleinen Geheimnissen, ihren Sehnsuchten und Kampfen, ihren Erfolgen und Niederlagen. Entstanden ist eine unterhaltende und nachdenklich stimmende Zusammenstellung weiblicher Lebensentwurfe. Es erzahlen die Sangerin Lys Assia, die Schauspielerinnen Anne-Marie Blanc und Stephanie Glaser, die Kunstlerin Hanny Fries, die Zigeunerin Urselina Gemperle, die Volksmusikerin Trudi Kilian, die Politikerin Emilie Lieberherr, die Bergbauerin Maria Loretz, die Kindererzieherin Monica Suter, die Kleinunternehmerin Franzi Utinger, die Entwicklungshelferin Lilly Vogel und die Hebamme Marie Zurcher.

  • von Katharina Heyer & Michèle Sauvain
    29,90 €

    Katharina Heyer hatte sich als Designerin von modischen Accessoires einen Namen gemacht und ein erfolgreiches Geschaft aufgebaut, fur das sie die ganze Welt bereiste; sie hatte mit ihrem geschiedenen Mann nach wie vor eine gute Beziehung, zwei wunderbare, erwachsene Sohne und ein Haus am Stadtrand von Zurich. Katharina Heyer hatte all das, was man sich gemeinhin so ersehnt. Und doch war da der eine starke Wunsch: den, aus dem "e;Hamsterrad"e;, in dem sie steckte, auszubrechen. Gerade 55 Jahre alt geworden, hatte sie genug davon, herumjetten zu mussen, genug von geschaftlichem Druck und genug von der Erwartungshaltung ihrer Kunden. Aus diesem Gefuhl der Enge heraus entschied sie sich 1997, Silvester nicht in der Schweiz, sondern bei Freunden in Sudspanien zu verbringen. Eine folgenschwere Reise, denn die paar Tage in Tarifa reichten, um sie etwas finden zu lassen, das ihrem Leben eine vollig neue Richtung geben sollte und fur das sie von Stund an all ihre Energie, samtliche Ressourcen und ihre ganze Kraft einsetzen wollte: den Schutz von Walen und Delfinen in der Strae von Gibraltar. Fur dieses Vorhaben gab sie alles auf und bekam mehr, als sie sich je erhofft hatte. Heute, bald zwanzig Jahre spater, ist sie in ihrem Tun nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch immer noch durch und durch glucklich und sagt: "e;Ich folgte damals einfach meiner inneren Stimme, und das war gut, denn ich hatte ihr viel zu lange viel zu wenig Beachtung geschenkt."e;

  • von Blanca Imboden
    17,90 €

    Die Frankfurterin Conny hat bei einem Kreuzwortratsel zwolf Tage Ferien gewonnen. Ferien in der Schweiz. In der Urschweiz. Ferien im schwyzerischen Morschach. Der Gewinn kommt fur die Hotelrezeptionistin, die gerade Liebeskummer hat, wie gerufen. Doch die Freude wahrt nur so lange, bis ihr klar wird: Diese Ferien sind als Wander- und Fastenreise fur Singles ausgeschrieben. Conny will absagen, denn sie wei genau: Wandern ist doof. Fasten ist doof. Und Manner sind erst recht doof. Dank der Uberredungskunst ihrer Freundin Andrea fahrt sie trotzdem hin. Im Gepack ihre neu gekauften Wanderschuhe und die geliehenen Wanderstocke, den Rucksack und die Thermosflasche. Im Herzen die Gewissheit, das wird vor allem eines - verlorene Zeit.

  • von Franziska K. Müller & Michelle Halbheer
    17,90 €

    Michelle Halbheers Mutter verkehrte auf dem Platzspitz, der offenen Zurcher Drogenszene; schwerst drogenabhangig, vernachlassigte und gefahrdete sie nicht nur sich selber, sondern auch ihr Kind. Michelle ist knapp zehn, als sich ihre Eltern scheiden lassen und sie in die Obhut ihrer heroin- und kokainabhangigen Mutter kommt. Die folgenden Jahre werden fur das Madchen derart bedrohlich, dass es nur knapp uberlebt. Das Elend dringt, auch uber den besorgten Vater, immer wieder nach drauen. Aber Behorden, Arzte, Polizeibeamte und zufallig involvierte Erwachsene bleiben untatig. Als Michelle endlich uber das Unfassbare spricht, ist sie bereits ein Teenager. Sie wird umplatziert. Doch der Neuanfang bei den Pflegeeltern gerat, im dort streng religiosen Umfeld, zu einer weiteren Katastrophe. Als Michelle mit sechzehn ihr Leben selbst in die Hand nimmt, wei sie noch immer nicht, was Normalitat bedeutet. Etwas anderes jedoch wei sie ganz genau: dass sie niemals so enden will wie ihre Mutter. Mit groer Willensanstrengung setzte die heute 28-Jahrige in den folgenden Jahren um, was viele andere Kinder aus Drogenfamilien leider nicht schaffen: Sie machte eine Ausbildung - und sie blieb suchtfrei. Mit dem jetzt vorliegenden Buch will Michelle allen anderen "e;vergessenen Kindern"e;, die noch heute zu Tausenden in Suchtfamilien aufwachsen, eine Stimme geben. Ihre.

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