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  • von Karl-Markus Gauß
    23,00 €

  • von Frances Stonor Saunders
    25,00 €

    Über das Leben eines jüdischen Mannes, der nach seiner Vertreibung aus Rumänien in Großbritannien landet. "Sehr persönlich und bewegend - eine beeindruckende Familiengeschichte" Philippe Sands Briefe, Dokumente, Fotos, ein ganzer Koffer voll. Sie sind es, die Frances Stonor Saunders von ihrem Vater Donald bleiben; aber sind sie es auch, die Aufschluss geben über seine lebenslange Verschlossenheit? In seiner Kindheit bereits gerät der Sohn eines polnisch-jüdischen Erdölingenieurs in die Mühlen der Geschichte. Während des Zweiten Weltkriegs wird die Familie aus Rumänien vertrieben, Donald landet nach Stationen in der Türkei und in Ägypten in einem britischen Internat. Und dann? Es ist eine fesselnde, zutiefst berührende Erkundung, die Saunders unternimmt - und die letztlich in der Frage mündet, ob es besser ist, die Büchse der Pandora zu öffnen - oder zu vergessen.

  • von Edoardo de Angelis
    22,00 €

    Über eine Heldentat im zweiten Weltkrieg. "Ein beeindruckendes Zeugnis von der Notwendigkeit, Menschen in Seenot zu retten." Roberto SavianoHerbst 1940: Das mit dem nationalsozialistischen Deutschland verbündete Italien befindet sich im Krieg gegen die Alliierten. Das U-Boot "Cappellini" unter Kommandant Salvatore Todaro patrouilliert vor Madeira im Atlantik und versenkt ein feindliches belgisches Frachtschiff. Doch dann macht Todaro etwas Einmaliges: Unter Missachtung höherer Befehle, gegen den Widerstand der eigenen Besatzung, aber im Einklang mit dem Seerecht rettet er die 26 Überlebenden vor dem sicheren Tod. Der Schriftsteller Sandro Veronesi und der Regisseur Edoardo De Angelis erzählen, was sich an Bord des winzigen U-Bootes abspielte, zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Solidarität und dem Kampf um das eigene Leben.

  • von Konrad Paul Liessmann
    26,00 €

    Dürfen wir überhaupt noch hoffen? Darüber referieren Wissenschaftler beim 26. Philosophicum Lech.Was dürfen wir hoffen? Immanuel Kants berühmte Frage müsste heute umformuliert werden: Dürfen wir überhaupt noch hoffen? Angesichts einer krisengeschüttelten Welt, in der sich Nachrichten über Klimakatastrophen, Kriege, zusammenbrechende Versorgungssysteme und Pandemien überbieten, scheint kein Platz mehr für jene Hoffnungen, die sich in optimistischen Erwartungen, lichtvollen Utopien und Visionen vom ewigen Frieden zeigten. Alles wird gut. Ob dieser Satz seine Berechtigung hat oder ironisch verstanden werden muss - darüber referierten beim 26. Philosophicum Lech Vortragende aus Philosophie, Sozial- und Kulturwissenschaften und benachbarten Disziplinen. Mit Beiträgen u.a. von Christine Abbt, Philipp Blom, Christian Dries, Karl Gaulhofer, Fred Luks, Catrin Misselhorn, Hartmut von Sass, Renée Schroeder, Peter Strasser, Francesca Vidal, Harald Welzer und Konrad Paul Liessmann.

  • von Elias Hirschl
    23,00 €

    Listicles, YouTube-Videos, ChatGPT und jede Menge Content: Nach "Salonfähig" die neue Romansatire von Elias Hirschl Die Welt geht unter. Doch bis dahin arbeitet die Erzählerin in Elias Hirschls neuem Roman in der Content-Farm Smile Smile Inc. und schreibt sinnbefreite Listen-Artikel, die Clicks generieren sollen. (Nummer 7 wird Sie zum Weinen bringen!) Die sind genauso bedeutungslos wie die Memes und YouTube-Videos, die ihre Kolleginnen produzieren. Oder die Start-ups, die ihr Freund Jonas im Wochenrhythmus gründet, während die Stadt brennt.Hirschl gelingt mit Content erneut eine "perfekte Romansatire, die höchstes Niveau erreicht" (Neue Zürcher Zeitung), diesmal über die Generation ChatGPT. Politisch, prophetisch und zumindest so lange lustig, bis einem das Lachen im Hals stecken bleibt ...

  • von Bernhard Fetz
    34,00 €

    Der Profile-Band widmet sich dem poetischen Schaffen von Friederike Mayröcker. Erscheint zur Ausstellung im Literaturmuseum der Österreichischen NationalbibliothekFriederike Mayröcker, die den Tod einmal als einen "Eklat, ein Skandalon, eine Frivolität" bezeichnete, schrieb bis zuletzt. In seiner Magie, Bildgewalt und poetischen Radikalität prägt ihr über einhundert Bücher umfassendes, vielfach ausgezeichnetes Werk die deutschsprachige Literatur entscheidend. Der reich illustrierte Band widmet sich in Form von Essays, wissenschaftlichen und künstlerischen Beiträgen sowie Texten von Weggefährtinnen und Weggefährten dem poetischen Schaffensprozess Mayröckers, der Bedeutung von literarischen Einflüssen, Musik und bildender Kunst in ihrem Werk ebenso wie ihrem zeichnerischen OEuvre. Erstmals veröffentlichte Fotografien und Dokumente aus dem Nachlass geben Einblicke in Leben und Schreiben der Dichterin. Mit Beiträgen u.a. von Frieder von Ammon, Anna Baar, Marcel Beyer, Bodo Hell, Aurélie Le Née, Hans Ulrich Obrist, Teresa Präauer, Elisabeth von Samsonow, Lucie Taïeb.

  • von Franz Werfel
    28,00 €

    Ein Roman über den Konflikt zwischen Giuseppe Verdi und Richard Wagner - und das erste Buch, das im Zsolnay Verlag erschienen ist. "Ein unbändig interessanter Roman" Thomas Mann Mehr als zehn Jahre sind vergangen, seit Verdis Oper "Aida" Der Maestro steckt in einer Schaffenskrise, während dem gleichaltrigen Richard Wagner von Bayreuth bis Italien das Publikum zujubelt. Den Konflikt zwischen den beiden Großmeistern, die einander in Wirklichkeit nie begegnet sind, wählt Franz Werfel als Thema für seinen ersten großen Roman, den er in Venedig unmittelbar vor Wagners Tod im Februar 1883 ansiedelt.Seine Leidenschaft für das Südliche, für Italien, seine Verachtung für das kühle Nördliche lässt Werfel in diesem Künstlerroman, den er innerhalb weniger Monate 1923/24 niederschreibt, deutlich spüren. "Verdi" begründete letztlich seinen Ruhm als einer der erfolgreichsten Schriftsteller seiner Generation. Im April 1924 erscheint es als erstes Buch des neuen Zsolnay Verlags und wird prompt zu einem Bestseller.

  • von Paul Lendvai
    23,00 €

    Der Journalist Paul Lendvai beobachtet seit Jahrzehnten das politische Weltgeschehen und sieht darin eine Konstante: Die Heuchelei.Russlands Krieg, Migration, Klimawandel, Inflation, Trump zum Zweiten? Es herrscht Endzeitstimmung, wieder einmal. Weltweit aktive Geheimdienste und hoch alimentierte Forschungseinrichtungen schaffen es nicht, Antworten auf dramatische Umbrüche des globalen Kräftespiels zu finden. Ja, die sie lenkenden Politikerinnen und Politiker liegen häufig vollkommen falsch. Man denke nur an die Einschätzungen der Entwicklung in Russland und China und innerhalb der EU in Ungarn und Polen. Seit Jahrzehnten beobachtet Paul Lendvai das Geschehen aus unmittelbarer Nähe. Er sieht sowohl die nachlassende Kraft liberaler Ideen als auch die verführerischen Angebote populistischer Autokraten. Konstant bleibt dabei nur eines: die Heuchelei.

  • von Gaea Schoeters
    24,00 €

    Gaea Schoeters' Roman ist ein "ethischer Mindfuck" (Dimitri Verhulst) - provokant, radikal und eine erzählerische Ausnahmeerscheinung. Am Ende bleibt die Frage: Was ist ein Menschenleben wert?Gaea Schoeters' preisgekrönter Roman ist von einer außerordentlichen erzählerischen Wucht. Die Tiefenschärfe, mit der sie die Geräusche und Gerüche der Natur beschreibt, lässt einen sinnlich erleben, was einen moralisch an die Grenzen zwischen Richtig und Falsch führt. Hunter, steinreich, Amerikaner und begeisterter Jäger, hatte schon fast alles vor dem Lauf. Endlich bietet ihm sein Freund Van Heeren ein Nashorn zum Abschuss an. Hunter reist nach Afrika, doch sein Projekt, die Big Five vollzumachen, wird jäh von Wilderern durchkreuzt. Hunter sinnt auf Rache, als ihn Van Heeren fragt, ob er schon einmal von den Big Six gehört habe. Zunächst ist Hunter geschockt, aber als er die jungen Afrikaner beim flinken Jagen beobachtet ... Ein Roman von radikaler Konsequenz.

  • von André Heller
    24,00 €

    Die Wiederentdeckung des Debütromans von André Heller - über Wien und den Klavierstimmer Ferdinand Alt",Ich kenn' Sie', sagte der Mann, ,Sie sind der Herr Alt, Ferdinand oder so. Ihr Vater war ein Meschiggener, aber sehr tüchtig ... Ihre Mutter war die berühmteste Tänzerin bei den Hakoah-Festen ...'"Nächtliche Streifzüge, erotische Ausflüge, Träume und Phantasien - ein Roman aus 61 Beschreibungen, die in der Gegenwart beginnen und immer tiefer in die Kindheit des Klavierstimmers Ferdinand Alt zurückreichen. André Heller benutzt sie, um Stück für Stück eine Ansicht seiner Heimatstadt Wien und zugleich ein Bildnis seines Titelhelden zusammenzusetzen. Ein wundersames Spiel aus Anekdotischem und Autobiographischem.

  • von Murray G. Hall
    20,00 €

    Zum 100-jährigen Jubiläum: Ein Überblick über die Geschichte des österreichischen Paul Zsolnay VerlagsSchloss Oberufer bei Bratislava, Frühherbst 1923. Am Höhepunkt der Nachkriegsinflation regt die Burgtheaterschauspielerin Ida Roland die Gründung eines Verlags an: "Wie wäre es mit Paul von Zsolnay?" Der 28-jährige Sohn des Hausherrn sei ein "guter Organisator und versteht etwas von Literatur".Im April 1924 erscheint mit Franz Werfels "Verdi"-Roman das erste Buch, am Ende des Jahrzehnts zählt der Verlag zu den wichtigsten und größten im deutschsprachigen Raum. Auf die Machtübernahme Hitlers folgt der "Anschluss" Österreichs, der Verlag wird arisiert, Zsolnay selbst gelingt die Emigration. 1946 kehrt er zurück, macht dort weiter, wo er einst aufhören musste.Murray G. Hall und Georg Renöckl erzählen Verlags-, Literatur- und Unternehmensgeschichte, von hellen, von finsteren Zeiten - und von den Menschen, die sie geprägt haben.

  • von Ines Bayard
    22,00 €

    Inès Bayards neuer Roman über eine Frau, deren Welt aus den Fugen gerät - mitten in Berlin SteglitzLeni Müller lebt an der Seite ihres Architekten-Mannes in Berlin ein Leben ohne Ziele und Träume. Als Kommissar Ziegler bei den Müllers auftaucht, um sie - zumindest behauptet er das - als Zeugen für einen Schusswechsel im Kiez zu befragen, gerät Lenis Welt komplett außer Kontrolle. Die Männer zwingen sie auf die Straße. Leni entwickelt ein Eigenleben.Nach ihrem vielbeachteten Debütroman "Scham" legt Inès Bayard einen spannenden psychologischen Roman vor über eine Frau, die ihre Vergangenheit nicht länger verdrängen kann. Ein literarisches Meisterwerk, bei dem man nicht eine Sekunde lang ahnt, wohin der Weg an Lenis Seite noch führen wird ...

  • von Drago Jančar
    26,00 €

    Eine Geschichte vom Aufwachsen in Zeiten des Umbruchs: Der große slowenische Erzähler Drago Jancar über die Widersprüche der Gesellschaft im Maribor der 1950erDanijel weiß nicht, wem er es recht machen soll: dem Vater, der mit seinen Kameraden vom kommunistischen Kämpferbund permanent den Sieg über Nazideutschland feiert, oder der Mutter, die ihn trotz allem zum Religionsunterricht zu den Kapuzinern schickt? Staatlich verordneter Pioniereid da, Glaubensbekenntnis von Pater Aloisius dort.Veränderungen kündigen sich an, als die junge Sekretärin Lena in die Erdgeschosswohnung einzieht und damit nicht nur Danijels Fantasie anregt, sondern den ganzen Stadtteil in Unruhe versetzt. Meisterhaft erzählt Drago Jancar diese Geschichte aus dem Maribor der ausgehenden 1950er Jahre, in der sich die Widersprüche der slowenischen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg spiegeln.

  • von Lisz Hirn
    20,00 €

    Was machen KI, Smartphone und ChatGPT mit uns als Mensch? Eine Neubewertung des Menschseins von der Philosophin Lisz HirnWas ist der Mensch? Lisz Hirn widmet sich in ihrem klugen Essay keiner geringeren als dieser Urfrage der Philosophie. Die Frage, was den Menschen vom Tier unterscheidet, hat von Platon bis Nietzsche oder Foucault die Denker beschäftigt. Wenn wir Tiere nun nicht mehr essen wollen, nicht mehr essen sollen, was bedeutet das für das menschliche Selbstverständnis? Nicht zuletzt Klimakrise und Pandemie haben das Konzept vom Übermenschen ins Wanken gebracht. Stiehlt ihm künstliche Intelligenz nun endgültig die Show? Lisz Hirn entwirft einen neuen Ansatz: eine Anthropologie der Verletzlichkeit - für den Metamenschen zwischen Smartphone und ChatGPT.

  • von Franz Schuh
    25,00 €

    Franz Schuh - der "titanisch gebildete Denker" (Eva Menasse, "Die Zeit") - widmet sein neues Buch dem Jahr 2022 und schreibt ein Panorama der menschlichen Tragikomödie."Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite dem Jahr 2022 gewidmet, dem 'annus horribilis' im Lebenslauf vieler Menschen, auch in meinem." Nach elf Monaten in verschiedenen Krankenhäusern ist Franz Schuh, dieser Solitär der österreichischen Literatur, wieder aufgetaucht. Seine Erzählungen, Essays, Gedichte analysieren die herrschenden Lebensformen und fügen sich mit unterhaltsamem, manchmal melancholischem Witz zu einem Panorama der menschlichen Tragikomödie. Ob er von Erlebnissen in der Eisenbahn berichtet, von seiner Kindheit in der Wiener Vorstadt oder sich mit Anna Netrebkos Widersprüchen auseinandersetzt, Schuh hat einen ausgeprägten Sinn für das Komische im Tragischen. Das Lachen auf gescheite Weise ist sein Metier.

  • von Hans Platzgumer
    26,00 €

    100 Jahre nach dem Kanto-Erdbeben in Japan erzählt Hans Platzgumer von einem Machtvakuum, das politische Grabenkämpfe auslöst - aktueller denn je. Ein Machtvakuum, das Ideologen zu nutzen wissen. Eine Naturkatastrophe, die ein Land aus den Angeln hebt. Hans Platzgumer erzählt anhand einer Epoche der japanischen Historie eine universelle Geschichte - fesselnd und fast unheimlich heutig.Hauptmann Amakasu, strammer Diener der japanischen Geheimpolizei, blickt auf den Krieg seines Lebens zurück. Jahrzehntelang hat er im Schatten Kaiser Yoshihitos, der sich mehr für Gedichte und Pflanzen als für Politik und den Zustand seines Reichs interessierte, einen erbitterten Kampf gegen den Anarchisten und Aufrührer Sakae Ôsugi und seine Frau Itô ausgetragen. Bis das große Kantô-Erdbeben 1923 nicht nur Tokio zerstört, sondern auch politisch eine Stunde null einläutet.

  • von Rene Freund
    18,00 €

    Eine verschwundene Pflegerin, ein Dorf, ein Geheimnis: der neue Roman von René Freund über einen Philosophieprofessor und ein Dorf voller RätselIn Stein am Gebirge scheinen alle alles zu wissen. Und eisern zu schweigen. So kommt es Quintus Erlach zumindest vor. Der Philosophieprofessor will den Sommer im Haus seiner Kindheit verbringen, da weder seine Frau noch seine Tochter derzeit mit ihm zu tun haben wollen. Gerade fürs Hundesitting ist er noch gut genug, und beim Spazierengehen lernt er Evelina kennen. Sie kommt aus der Slowakei und pflegt den alten Zillner, nachdem dessen frühere Pflegerin spurlos verschwunden ist. Evelina und Quintus wollen herausfinden, was mit ihr passiert ist. Aber haben sie sich mit den Zillners, denen das ganze Dorf gehört, womöglich einen zu mächtigen Gegner ausgesucht? Witzig, geistreich und fast schon ein Krimi.

  • von Menachem Kaiser
    28,00 €

    Ein Memoir voller "Herz, Humor und Intelligenz" (Joshua Cohen) - Menachem Kaiser begibt sich auf Schatzsuche und findet sein Familienerbe.Die Geschichte seiner eigenen Familie hatte den in Toronto geborenen Menachem Kaiser nicht sonderlich interessiert, ehe er nach Polen aufbrach, ins ehemalige schlesische Industriegebiet. Dort besaßen seine Vorfahren einst ein Mietshaus, das von den Nazis enteignet wurde; Versuche einer Restitution waren bisher gescheitert.Und plötzlich befindet man sich inmitten einer abenteuerlichen Ermittlung, begleitet den Erzähler zu skurrilen Schatzsuchern, durchforscht mit ihm Keller und Tunnel, läutet an fremden Türen, beauftragt eine mysteriöse Anwältin ... Vergangenheit und Gegenwart kommen einander in diesem ganz und gar außergewöhnlichen Erinnerungsbuch nahe. Was bedeutet es, ein Erbe anzunehmen, und gibt es überhaupt so etwas wie historische Gerechtigkeit?

  • von Paul Krisai
    24,00 €

    Die ORF-Korrespondent:innen Paul Krisai und Miriam Beller über das Leben in Russland während des Angriffskrieges Seit dem Morgen des 24. Februar 2022 ist nichts mehr wie zuvor: An diesem Tag erklärt Wladimir Putin der Ukraine den Krieg und verbietet kurz darauf per Gesetz jegliche Kritik an der "militärischen Spezialoperation". Paul Krisai und Miriam Beller setzen trotz der Zensurmaßnahmen ihre Berichterstattung aus Moskau fort. Sie interviewen inhaftierte Oppositionspolitiker per Gefängnispost, sprechen mit gestrandeten ukrainischen Flüchtlingen, reisen Tausende Kilometer durch Russland, Georgien, Belarus und Kasachstan, um zu verstehen, wie grundlegend der Krieg das Land und seine Nachbarschaft verändert. Wie wirken sich die Sanktionen des Westens aus? Was machen Unterdrückung und Überwachung mit einer Gesellschaft? Und wie berichtet man unter Zensur? Krisai und Beller erzählen vom Leben in einem Aggressorstaat, der zur Bedrohung Europas geworden ist.

  • von Stefan Zweig
    36,00 €

    Der neue Band der Salzburger Ausgabe aus dem Nachlass von Stefan Zweig Die junge Postgehilfin Christine erlebt durch die Einladung einer Tante in ein Engadiner Grandhotel die Welt des Luxus. In einem "Rausch der Verwandlung" wird aus dem "hässlichen Entlein" eine mondäne Dame, die von den Herren umschwärmt wird. Aber das Rollenspiel wird aufgedeckt, und die junge Frau muss zurück in ihre kärgliche Existenz. Mit ihrem Freund Ferdinand überlegt sie, wie sie sich an der Ungerechtigkeit des Schicksals rächen kann. Stefan Zweig hat diesen spannenden Roman über ein Frauenschicksal aus den 1920er Jahren nicht vollendet. Mehrere Manuskripte aus unterschiedlichen Arbeitsphasen wurden im englischen Nachlass aufgefunden. Diese Ausgabe bietet erstmals einen gesicherten Text der Originalfassung der Typoskripte mit allen erhaltenen Varianten.

  • von Helene Maimann
    28,00 €

    Ihre Eltern wollten nach dem Zweiten Weltkrieg eine andere Welt - Helene Maimann über die Kinder der Überlebenden Ein extremes Leben hatten alle ihre Eltern bereits hinter sich: als Kämpfer bei den Internationalen Brigaden in Spanien, in der Résistance und in den Armeen der Alliierten, als Überlebende in einem KZ oder in Sibirien. Andere standen auf Schindlers Liste. Sie waren jüdisch oder kommunistisch oder beides. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Welt eine andere, das stand für sie fest, als sie in Wien neu anfingen. Ihre Kinder gingen vom Rand der Gesellschaft in ihre Mitte. Viele zählen heute zur kulturellen und politischen Avantgarde. Die Historikerin Helene Maimann ist eine von ihnen. Sie erzählt von ihrer Prägung, aber auch von den Konfrontationen mit der Welt der Eltern, sie erzählt von Hoffnungen und vom Scheitern und von den Freunden Elizabeth T. Spira, Robert Schindel, André Glucksmann u.a.

  • von Peter Demetz
    23,00 €

    Peter Demetz ist der letzte Zeuge einer Stadt, die wie keine andere über Jahrhunderte für das fruchtbare Miteinander der verschiedenen europäischen Kulturen stand. Deutsche, Tschechen und Juden verband in Prag eine wechselhafte gemeinsame Geschichte, die mit Hitler endgültig zu Ende ging. Der Zeit der deutschen Okkupation zwischen 1939 und 1945, zugleich die finstersten Jahre, die er in seiner Heimatstadt verbrachte, hat Peter Demetz nun endlich ein großes Erinnerungsbuch gewidmet, das ein einzigartiges Licht auf eine alles verändernde Epoche der europäischen Geschichte wirft.

  • von Elisabeth Badinter
    26,00 €

    Die französische Philosophin Elisabeth Badinter über die Kaiserin Maria Theresia - eine moderne Mutter im 18. Jahrhundert1740 übernimmt Maria Theresia mit nur 23 Jahren die Regierungsgeschäfte der Habsburgermonarchie. Sie erweist sich nicht nur als geschickte und arbeitsame Herrscherin, sondern ist ihren sechzehn Kindern (drei sterben frühzeitig) eine ausgesprochen fürsorgliche Mutter. Das Buch über die Mutterliebe der Philosophin und Historikerin Elisabeth Badinter ist ein Klassiker der feministischen Literatur. In ihrem neuen Buch führt sie uns eindringlich vor Augen, wie modern Maria Theresias Verständnis von Mutterschaft war. Individuell auf Kinder einzugehen war im 18. Jahrhundert keinesfalls selbstverständlich - schon gar nicht bei Hofe. Eine Mutter zwischen Job und Staatsräson und der Entwicklung und dem Wohlergehen ihrer Kinder.

  • von Birgit Birnbacher
    24,00 €

    Ein literarischer Roman über die brennenden Themen der Gegenwart: Das neue Buch der Bachmannpreisträgerin Birgit BirnbacherBirgit Birnbacher, der Meisterin der "unpathetischen Empathie" (Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau), gelingt es, die Frage, wie und wovon wir leben wollen, in einer packenden und poetischen Sprache zu stellen.Ein einziger Fehler katapultiert Julia aus ihrem Job als Krankenschwester zurück in ihr altes Leben im Dorf. Dort scheint alles noch schlimmer: Die Fabrik, in der das halbe Dorf gearbeitet hat, existiert nicht mehr. Der Vater ist in einem bedenklichen Zustand, die Mutter hat ihn und den kranken Bruder nach Jahren des Aufopferns zurückgelassen und einen Neuanfang gewagt. Als Julia Oskar kennenlernt, der sich im Dorf von einem Herzinfarkt erholt, ist sie zunächst neidisch. Oskar hat eine Art Grundeinkommen für ein Jahr gewonnen und schmiedet Pläne. Doch was darf sich Julia für ihre Zukunft denken?

  • von Franzobel
    28,00 €

    Wie im "Floß der Medusa" erzählt Franzobel eine neue erfundene wahre Geschichte: Der Pathologe Thomas Harvey stiehlt Einsteins Hirn und behält es sein Leben lang. Am 18. April 1955 kurz nach Mitternacht stirbt Albert Einstein im Princeton Hospital, New Jersey. Seinem Wunsch entsprechend wird der Körper verbrannt und die Asche an einem unbekannten Ort verstreut. Vorher jedoch hat der Pathologe Thomas Harvey Einsteins Hirn entfernt, danach tingelt er damit 42 Jahre durch die amerikanische Provinz. Mit ihm erlebt Harvey die Wahl John F. Kennedys zum Präsidenten und die erste Landung auf dem Mond, Woodstock und Watergate und das Ende des Vietnamkriegs; und irgendwann beginnt das Hirn, mit Harvey zu sprechen.Franzobels neuer Roman ist ein hinreißender Trip durch wilde Zeiten und zugleich die Lebensgeschichte eines einfachen, aber nicht gewöhnlichen Mannes, den Einsteins Hirn aus der Bahn wirft.

  • von Konrad Paul Liessmann
    26,00 €

    Die Lügen unserer Zeit - Konrad Paul Liessmann liefert einen pointierten und provokanten Beitrag zu den Themen der Gegenwart.Halbwahrheiten, Meinungsblasen, Propaganda, Euphemismen, Fake News, Verschwörungstheorien - lauter Lügen. Schrill, unüberseh- und unüberhörbar dominieren sie die Medien und die Diskurse. Um in diesem Gewirr und auch abseits davon die Wahrheit zu erhaschen, bedarf es eines scharfen Blicks und Ohrs.Konrad Paul Liessmann seziert die Gegenwart, sowohl aus der Distanz und mit sanfter Ironie als auch engagiert und mit großem Ernst. Hinter den pathetischen Formeln unserer Kultur erkennt er deren beengte Verhältnisse, in den Alltäglichkeiten unseres Denkens entdeckt er die Signaturen der Epoche. Pointiert entwirft der Philosoph ein facettenreiches Panorama unserer Gesellschaft und ein Mosaik ihrer Irrtümer und Selbsttäuschungen.

  • von Armin Thurnher
    19,00 €

    Armin Thurnher, "einer der scharfsinnigsten Analytiker österreichischer Politik" (NZZ) über die Politik Österreichs, von Sebastian Kurz über Korruption zum Weltuntergang"Die Welt steht auf kan Fall mehr lang", heißt es in Nestroys berühmtem "Kometenlied". Vieles von dem, was einst zum festen Bestand demokratischer Selbstverständlichkeiten zählte, scheint abgeschafft zu werden. Wir wissen nicht mehr, was wir für wahr halten sollen. Ganz schnell löste sich etwa der falsche Glanz des konservativen Hoffnungsträgers Sebastian Kurz auf in einer Wolke von Skandalen, Korruption und dubiosem Gefolge. Während die multiplen Krisen das Publikum aber vollends verunsichern, findet Kurz mühelos Anschluss an jene Kreise um Donald Trump, die unser politisches System lieber heute als morgen über Bord werfen möchten.In seinem neuen Buch sondiert Armin Thurnher die Lage und zeigt, dass der große Weltuntergang wie immer in Österreich seine kleine Generalprobe hält.

  • von Andrew Miller
    28,00 €

    Der neue große historische Roman von Andrew Miller - "Millers Schreiben ist eine Quelle des Staunens und der Freude." Hilary MantelIn einer Februarnacht 1809, zur Zeit der Napoleonischen Kriege, kehrt John Lacroix halb tot von einem Feldzug bei La Coruña nach England zurück. Er glaubt, das Schlimmste gesehen zu haben, was Menschen einander antun können. Allmählich gewinnt Lacroix seine Gesundheit zurück. Um auch seinen Seelenfrieden wiederzugewinnen, macht er sich auf den Weg zu den Hebriden, jedoch ohne zu wissen, dass ihm zwei Männer nach dem Leben trachten. Nicht nur er, auch die Frau, in die er sich verliebt, ist in äußerster Gefahr."Die Korrektur der Vergangenheit" ist ein atemberaubender historischer Roman, ein vielschichtig fesselndes Historiengemälde, geschrieben in einer klaren, leuchtenden Prosa.

  • von Ivo Andric
    28,00 €

    Ivo Andric - Nobelpreisträger und "die literarische Stimme Bosniens schlechthin" (NZZ) - über eine starke Frauenfigur, die in Erinnerung bleibt. Rajkas Vater zählt zu den angesehensten und reihum respektierten Geschäftsmännern Sarajevos, ehe er bankrottgeht und darüber verzweifelt. Noch auf dem Sterbebett schärft er seiner fünfzehnjährigen Tochter ein: "Spare, spare immer, überall, an allem, und kümmere dich um nichts und niemanden."Streng hält sie sich an seinen Rat, übernimmt den Haushalt, unterdrückt die sanfte Mutter, schaut hartherzig einzig und allein auf ihren Vorteil und wird darüber zu einem Monstrum an Gier und Habsucht. Als jedoch der junge Ratko in ihr Leben tritt, ändert sich alles, und das "Fräulein" wirft alle Prinzipien über Bord.Mit diesem 1944 entstandenen Roman schuf Ivo Andric eine großartige und zeitlos aktuelle Charakterstudie.

  • von Konrad Paul Liessmann
    26,00 €

    Der 25. Band des Philosophicum Lech widmet sich einem drängenden Thema unserer Zeit: Hass. Herausgegeben von Konrad Paul LiessmannDer Hass ist allgegenwärtig. "Hate Speech" ist zu einem beunruhigenden Phänomen geworden. In der Ablehnung von Hass und Hetze sind sich alle einig. Aber selten wird gefragt, was Hass eigentlich für ein Gefühl ist, was das Aggressive, Verletzende und Verstörende daran ausmacht, aber auch, was das Befriedigende, vielleicht sogar Lustvolle am Hass sein kann.Wer hasst eigentlich wen, wer oder was kann zu einem Objekt des Hasses werden? Gibt es plausible Gründe? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Kritik, Abneigung, Antipathie, Missbilligung und Hass? In welchem Verhältnis steht der Hass zu Neid und Eifersucht, Angst und Demütigung?Und nur allzu oft wird die alte Einsicht vergessen, dass der Hass die Kehrseite der Liebe ist.

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