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  • von Demian Lienhard
    17,00 €

    Stell dir vor, der deutsche Propagandaminister gründet eine Band, und Millionen Briten lauschen ihrer Musik - Ein satirischer Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht.Berlin, Frühjahr 1940. Auf Beschluss von Joseph Goebbels wird eine paradox anmutende Propaganda-Maßnahme umgesetzt: Für den Auslandsrundfunksender Germany Calling wird eine Big Band gegründet, die als Mr. Goebbels Jazz Band schnell internationale Bekanntheit erlangt. Hier spielen die besten europäischen Musiker, darunter auch Ausländer, Juden und Homosexuelle, im Dienst der NS-Propaganda wortwörtlich um ihr Überleben – ausgerechnet mit Jazz, der als „undeutsch" und „entartet" galt. Bis zu sechs Millionen britische Haushalte täglich werden von den schwungvollen Swing-Stücken mit anti-alliierten Hetztexten vor die Radiogeräte gelockt. Lienhards Roman setzt sich satirisch mit dieser unglaublichen, aber wahren Geschichte auseinander.Demian Lienhard, geboren 1987 in Baden/Schweiz, erhielt das Stipendium "Schwazer Stadtschreiber" und war Finalist beim 24. und 26. "open mike" in Berlin. Er versteht sich exzellent auf die Form des satirischen Romans.

  • von Josephine Tey
    13,00 €

    Ein Ermittlungserfolg mit 400 Jahren VerspätungInspector Alan Grant von Scotland Yard muss mit einem gebrochenen Bein das Bett hüten – und fühlt sich wie im Gefängnis. Erbärmlicher noch, denn im Krankenhaus ist Haftverkürzung selbst bei guter Führung ausgeschlossen. Beinahe so demütigend wie die Erinnerung an seinen lächerlichen Sturz ist der schroffe Ton der Krankenschwestern. Am schlechtesten aber erträgt Grant die Langeweile. Eine Freundin rät ihm, sich an einem der vielen ungelösten Rätsel der Kriminalgeschichte zu versuchen, und versorgt ihn mit Porträts berühmter Verbrecher. Beim Anblick von Richard III., der seine Neffen ermordet haben soll, muss Grant stutzen: Keineswegs die Visage eines Mörders, befindet der erfahrene Polizist. Mit der Unterstützung eines unterbeschäftigten Historikers geht Grant der Sache nach und stellt fest: Die Beweislage ist äußerst dürftig. Grant kann der Versuchung nicht widerstehen: Vom Krankenbett aus rollt er einen über vierhundert Jahre zurückliegenden Mordfall ganz neu auf.Josephine Tey (1896-1952) hieß eigentlich Elizabeth MacKintosh und war die Tochter eines Gemüsehändlers im schottischen Inverness. Unter dem Pseudonym Josephine Tey veröffentlichten sie zahlreiche Kriminalromane.

  • von Petra Hammesfahr
    8,00 €

    Wo sind all die Mädchen hin?Zweiundzwanzig Jahre ist Ben alt, doch er hat den Verstand eines Zweijährigen. Der geistig behinderte junge Mann wächst auf dem Land auf. Vielen Dorfbewohnern ist er ein Dorn im Auge. Aber Mutter Trude behütet ihn, so gut sie kann, nimmt ihn vor Anfeindungen in Schutz und lässt ihm die Freiheit, in der Natur herumzustreunen. Von seinen Streifzügen bringt Ben immer öfter makabere Fundstücke mit, die bei Trude einen furchtbaren Verdacht keimen lassen. Und als im Sommer mehrere junge Mädchen verschwinden, sucht das Dorf einen Schuldigen ...Petra Hammesfahr schrieb mit 17 ihren ersten Roman. Mit ihrem Buch„Der stille Herr Genardy" kam der große Erfolg. Seitdem schreibt sie einenBestseller nach dem anderen. Die Autorin lebt in der Nähe von Köln.

  • von Lena Johannson
    8,00 €

    Der Auftakt zur beliebten Reihe um die HalligärztinInselärztin auf Pellworm! Das klingt für Wiebke Klaus nach Sonne, Nordseestrand, Gischt und Wind. Nach dem perfekten Klima für ihre asthmakranke Tochter Maxi und nach einem Neustart, weit weg von Berlin. Doch nicht alle Einwohner sind davon begeistert, dass der alte Inseldoktor eine tatkräftige junge Nachfolgerin bekommt, die sich auch noch mit der Hebamme anlegt. Beinahe will Wiebke wieder die Koffer packen - doch da ist der Schwimmmeister Tamme, mit dem sich der Sommer plötzlich so leicht anfühlt ... Kann Wiebke der spröden Insel noch eine Chance geben?Lena Johannson war ein Jahr lang Halligschreiberin auf Hooge im Wattenmeer vor der Westküste Schleswig-Holsteins. Sie lebt mit ihrem Mann an der Ostsee in der Nähe von Lübeck.

  • von Ruby Dixon
    13,00 €

    *** TikTok made me buy it – Alien-Romance mit Suchtgefahr – jetzt endlich auf Deutsch!***Dieser Eisplanet bringt jedes Herz zum Schmelzen! Georgie und einige andere Frauen wurden von Aliens entführt und sind auf einem fremden Planeten abgestürzt: einem Eisplaneten mit Schneestürmen und lebensbedrohlichen Temperaturen, auf dem es weit und breit nur Schnee und Kälte gibt. Georgie macht sich mit der einzigen wetterfesten Kleidung auf die Suche nach Hilfe, um ihre Begleiterinnen und sich zu retten. Und tatsächlich findet sie diese auch: Vektal, ein großer blauer Einheimischer, ist nicht nur äußerst hilfsbereit, sondern auch ziemlich sexy ...Ruby Dixon ist das Pseudonym einer NY-Times- und USA-Today-Bestsellerautorin, die alle Ausprägungen von romantischer Science-Fiction schreibt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren betagten Katzen im Süden der USA.

  • von Laura Misellie
    8,00 €

    In Salem werden Jo und Eric Zeuge von einem dunklen Abschnitt der Vergangenheit. Eine alte Freundin von Eric offenbart eine Wahrheit, die einfach alles verändert, und plötzlich findet Jo sich im Fokus einer Hexenjagd wieder.Laura Misellie wurde 1990 im Ruhrgebiet, Deutschland, geboren. Sie arbeitet als Beamtin für das Land Nordrhein-Westfalen. Heute lebt sie mit Hund Ellie und Katze Aramis am Stadtrand von Duisburg in einer ländlichen Gegend.Seit April 2017 veröffentlicht sie Romane in den Genres Fantasy und New Adult Romance und unterstützt seit September 2020 auch andere Autoren als Buchbloggerin.Wenn sie nicht gerade arbeitet oder Bücher schreibt, geht sie ihren Hobbys nach. Sie liest, backt und reist gerne in die Ferne. Außerdem schaut sie gerne Serien und Filme, macht Cocktailabende und Sightseeing-Touren.

  • von Marcel Mellor
    10,00 €

    Washington D.C., in einem alternativen Jahr 2003. Das REGISTER hat einen alten Traum Alltag werden lassen: Es ermöglicht Botschaften in die Vergangenheit. Unfälle und Straftaten werden sofort ungeschehen gemacht, jeder Bürger kann seinem vergangenen Ich Botschaften schicken. Doch die Nachricht, die David Manoah von seinem zukünftigen Ich erhält, ist äußerst rätselhaft: Halte dich von Lois fern. Sie wird dein Untergang sein. Vor welcher Gefahr hat sich David gewarnt? Und wer ist Lois? Wenig später wird David, scheinbar zufällig, zum Mitwisser eines geplanten Mordes - und zum Gejagten. Auf der Flucht vor den Killern landet er im Sog einer politischen Verschwörung, die das Leben von Generation verändern wird. Die letzte Rettung ist eine Frau namens Lois.Marcel Mellor wurde 1987 geboren und wuchs am Niederrhein auf. In den letzten zehn Jahren arbeitete er als Software-Entwickler, Gründer und Stratege von digitalen Produkten. Seinen ersten Roman veröffentlichte er im Alter von 15 Jahren. Marcel Mellors Herz schlägt für die Cyberkultur und das Verhältnis von Mensch und Maschine. Seine Gedanken dazu veröffentlicht er auf seinem Blog, Gastbeiträge erscheinen auch bei anderen Webseiten und Fachmagazinen. Die Idee zu "Das Register" kam Mellor beim abendlichen Gang zum Briefkasten: was, wenn man eine Nachricht von seinem zukünftigen Ich erhalten könnte - und das völlig alltäglich wäre? Ausgehend von dieser Idee erarbeitete Mellor eine Zeitreise-Trilogie, die mit dem Roman "Das Register" beginnt. Marcel Mellor lebt und arbeitet in Düsseldorf. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

  • von Hans Fallada
    10,00 €

    Vom Untergang des KleinbürgersIn „Der Trinker" schildert Hans Fallada die rasante Wandlung des Kaufmanns Erwin Sommer vom biederen Händler zum selbstzerstörerischen Trinker. Geschrieben 1944, während seiner Haftzeit in der Landesanstalt Neustrelitz, verarbeitet Fallada seine eigene Sucht nach Morphium und Alkohol, den Weg von Höhenflug und Absturz. Ein im wahrsten Sinne rauschfater wie tragischer Roman eines Autors von Weltrang.Rudolf Ditzen alias Hans Fallada (1893–1947) wurde durch seinen vielfach übersetzten Roman „Kleiner Mann – was nun?" (1932) weltberühmt. Es folgte viele Bestseller wie „Jeder stirbt für sich allein" (1947).

  • von Roslyn Sinclair
    12,00 €

    Diana Parker ist die erfolgreichste Anwältin Atlantas und lässt ihre Umgebung das auch gerne wissen. Sie ist ambitioniert, skrupellos, anspruchsvoll – wenn sie nur ihr Privatleben und ihre gescheiterte Ehe so sicher im Griff hätte wie ihre Kanzlei. Als ihr eine neue Assistentin mit hellblauen Augen, niedlichem Südstaatenakzent und einer pink gefärbten Haarsträhne zugeteilt wird, ist Diana überzeugt, dass die Kleine es nicht lange machen wird. Allerdings steckt in Laurie Holcombe sehr viel mehr, als man auf den ersten Blick erwartet, und Diana ertappt sich bald dabei, dass sie sich zu der jungen Frau hingezogen fühlt.Wird sie widerstehen können, sich auf eine prickelnde Affäre einzulassen, oder wird aus der gefährlichen Büroromanze mehr, als die beiden Frauen sich je erträumt hätten?Roslyn Sinclair ist Autorin und Lehrerin und lebt derzeit in Georgia. Obwohl sie aus den Südstaaten kommt, hat sie überall von Kansas City bis Bejing Inspiration zum Schreiben gefunden. Jeden Morgen, bevor sie sich daran macht, Unterrichtsstunden zu planen, findet man sie dabei, wie sie an ihrem Küchentisch von Hand ihre Bücher schreibt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder unterrichtet, ist sie wahrscheinlich dabei zu lesen, lange Spaziergänge zu unternehmen oder durch die kurvigen Landstraßen in der Nähe ihres Zuhauses zu fahren.

  • von Stefan Laux
    8,00 €

    Kafka und Satie - Erzählungen von Franz Kafka inszeniert mit Musik von Eriki SatieFranz Kafkas kurze Erzählungen vereinen Phantastisches, Paradoxes und Absurdes. Unglaubliches und Unerhörtes wird da beschrieben, minutiös, nüchtern-ernst und oft verblüffend komisch. Grenzbereiche unseres Lebens werden ausgeleuchtet, existenzielle Grund- oder Ausnahmesituationen in unvergessliche, traumverwandte Bilder gefasst, geschrieben in einer wunderbar klaren Sprache, die im Deutschen ihresgleichen sucht. Erik Saties minimalistische, teils meditative, teils witzig-skurrile, oft wie musikalische Aphorismen anmutende Klavierstücke, entstanden zur gleichen Zeit (zwischen 1910 und 1925) in Paris, als Kafka seine Prosa in Prag niederschrieb.Stefan Laux studierte Musik und Germanistik in Heidelberg und Stuttgart, seine Klavierausbildung erhielt er bei Christoph Back, einem Schüler von Alfred Brendel, sowie bei Arne Torger und Jürgen Uhde. Von Konrad Richter, Jürgen Glauss und Norman Shetler wurde er im Fach Liedgestaltung ausgebildet. Er war Begleiter bei Meisterkursen von Elisabeht Schwarzkopf und Dietrich Fischer Dieskau. Sein Repertoire umfasst nahezu die gesamte Liedliteratur von Haydn, Mozart, Beethoven über Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, Schönberg, Berg, Webern und Eisler bis in die heutige Moderne. Er ist Vorstand und künstlerischer Leiter der Süddeutschen Schubertgesellschaft e.V.

  • von Ute Cohen
    11,00 €

    Im Strudel der AbhängigkeitDie zwölfjährige Marie wächst in den Siebzigerjahren auf dem bayerischen Land auf. Bäuerliche Rohheit und dumpfe Obrigkeitshörigkeit prägen die Dorfgemeinschaft. Die Eltern, gefangen in einer zerrütteten Ehe und belastet mit Geldsorgen, sehen in der Tochter die Erlöserin aus dem eigenen Elend. Kleinbürgerliche Enge und der Druck des Elternhauses lassen das empfindsame, begabte Kind Zuflucht im Katholizismus und in Tagträumen finden. Als Marie eines Tages Sabine und Nicole, die Töchter des schillernden Architekten Fred Bauleitner, kennenlernt, bricht ihre Einsamkeit auf. Ungezwungenheit und Sorglosigkeit locken Marie aus ihrem Kokon. Sie befreit sich von der elterlichen Schwere, entdeckt eine Welt, die moralin-saure Beschränkung gegen freigeistige Leichtigkeit tauscht. Marie riecht, schmeckt, genießt eine dunkel geahnte pubertäre Erregtheit. Der Vater ihrer Freundinnen, getrieben von den eigenen Schatten, webt ein Gespinst aus Verführung, Vaterliebe und Macht, aus dem sich Marie nicht mehr zu befreien vermag. Sexualität wird zum brutalen Kernstück einer Verbindung, die sich loslöst von moralischen Wertungen, hinabblickt in menschliche Abgründe. Aus dem Strudel von Gewalt und psychischer Manipulation scheint es für Marie nur einen Ausweg zu geben. Ute Cohen, geb. 1966, studierte Sprachwissenschaften und Geschichte in Erlangen und Florenz, arbeitete dann in amerikanischen Unternehmensberatungen in Düsseldorf und Frankfurt und in einer internationalen Organisation in Paris. Heute lebt sie mit ihrer Familie als Autorin, Literatur­kritikerin und Kommunikationsberaterin in Berlin. In der Anthologie Berlin Noir war sie mit einer Erzählung vertreten. 2017 erschien ihr Romandebüt Satans Spielfeld, 2020 folgte der Wirtschaftsthriller Poor Dogs.

  • von Ludwig Thoma
    5,00 €

    Endlich kann der Fabrikant Friedrich Wilhelm Käsebier die lang ersehnte Reise nach Italien antreten. Zusammen mit Frau Mathilde und Tochter Lilly geht es in den sonnigen Süden, wo sie allerhand Unbekanntes und Neues erleben. Aufgeregt und überwältigt erzählen sie in ihren Briefen den Verbliebenen Zuhause von ihrer Reise. Mit Humor und Satire erzählt Thoma von einer ganz besonderen Italienreise.Ludwig Thoma (1867-1921) war ein deutscher Schriftsteller und Rechtsanwalt. Bekannt wurde er durch seine satirischen Erzählungen, die humoristisch und realistisch vom Leben in Bayern und den herrschenden politischen Umständen erzählen.

  • von Margaret Skjelbred
    11,00 €

    Solfrids Trauer um ihren geliebten Nils-Jan sitzt noch tief. Als der junge Eric aus Amerika in der Vestfoldsiedlung auftaucht, ändert sich dies schnell. Doch während Solfrid zunächst endlich wieder Lebensfreude empfinden kann, trifft ihre Familie ein Schicksalsschlag nach dem nächsten... Margaret Skjelbred wurde 1949 geboren und ist eine norwegische Schriftstellerin und Lyrikerin. Nach ihrer Ausbildung und zwanzigjährigen Tätigkeit als Krankenschwester, verfasste sie Gedichtsammlungen und veröffentlichte 1997 ihren Debütroman „Lerchenherz", den ersten Teil der beliebten Vestfold-Trilogie.

  • von Jewgeni Wodolaskin
    17,00 €

    In der Tradition großer russischer Autoren wie Michail Bulgakow und Fjodor Dostojewski entfaltet Jewgeni Wodolaskin ein faszinierendes Panorama Russlands.Ein Mann wacht in einem Krankenhausbett auf und kann sich an nichts erinnern. Sein Arzt verrät ihm nur seinen Namen - Innokenti Platonow. Als die Erinnerung langsam zurückkommt, formt sich das Bild eines bewegten Lebens: Eine behütete Kindheit im Russland der Zarenzeit, der Sturm der Revolution, roter Terror und der Verlust einer ersten, großen Liebe. Bald treibt ihn vor allem eine Frage um: Wie kann er sich an den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts erinnern, wenn die Tabletten auf seinem Nachttisch aus dem Jahr 1999 stammen?Jewgeni Wodolaskin, geboren 1964 in Kiew, arbeitet nach einem Philologiestudium und der Promotion seit 1990 in der Abteilung für Altrussische Literatur im Puschkinhaus (Institut für russische Literatur) in St. Petersburg. Sein Roman „Laurus", ein internationaler Bestseller, wurde bisher in 29 Sprachen übersetzt. „Luftgänger" wurde bisher in 14 Sprachen übersetzt und stand 2016 auf Platz 2 des renommiertesten russischen Buchpreises "Bolschaja kniga" (Großes Buch). 2019 erhielt Jewgeni Wodolaskin den Solschenizyn-Preis. Jewgeni Wodolaskin lebt mit seiner Familie in St. Petersburg.

  • von Wolfgang Körner
    8,00 €

    Wolfgang Körners Roman „Nowack" (1969), der die Vorlage der szenischen Collage abgab, bietet ein schillerndes Porträt der wilden 1960er Jahre.Der Roman greift das Lebensgefühl der Zeit auf, wirft aber auch einen Blick auf den politischen Alltag, auf Strukturwandel und Zechensterben, amateurhaften politischen Aktionismus, sexuelle Befreiung und eine durch die Wirtschaftswunderzeit ausgelöste politische Apathie. Im Mittelpunkt der Handlung steht mit Harry Nowack ein typischer Taugenichts, der sich am liebsten treiben lässt, in Bistros abhängt und auf Drogentrips geht. Arbeit ist für ihn ein Fremdwort. Seinem Job als Fotograf geht er nur dann nach, wenn mal wieder absolute Ebbe in der Kasse ist. So könnte es ewig weitergehen, wenn sich nicht die Sechszwölfteljungfrau in den hippen Womanizer verguckt hätte und bei ihm einziehen will...Wolfgang Körner wurde 1937 in Breslau geboren. Er wuchs in Zwickau auf und besuchte dort das Gymnasium. 1952 floh seine Familie aus der DDR in die Bundesrepublik. Körner arbeitete als städtischer Beamter im Dortmunder Sozialamt, später dann als Geschäftsführer der Werkkunstschule Dortmund und der städtischen Volkshochschule. Zuletzt leitete er die Literatur- und Kunstförderung im Dortmunder Kulturamt. Seit 1980 lebt er als freier Schriftsteller in Dortmund. Körner veröffentlichte Romane, Drehbücher, Aufsätze, Stories, Glossen für zahlreiche linke Zeitschriften wie "konkret" sowie Ratgeber und Sachbücher. 1966 erschien sein erster Roman "Die Vergeltung", der zwei Jahre später verfilmt wurde. 1968 folgte sein Pop-Roman "Nowak". Weiterhin sind zu nennen: "Ich gehe nach München" (1977), "Die Zeit mit Michael" (1978), "Drogenreader" (1980), "Büro, Büro" (1983), "Der einzig wahre Opernführer" (1985), "Willkommen in der Wirklichkeit" (1987), "Ein langer warmer Sommer" (1989). Körner war Mitglied der "Gruppe 61".

  • von Martin Mosebach
    13,00 €

    "Krass" ist ein atmosphärischer, bildstarker Roman über das, was das Verstreichen von Zeit mit Menschen tut, über Liebe, Verlust und magisches Wiederfinden.Ralph Krass – so heißt ein verschwenderisch großzügiger Geschäftsmann, der Menschen mit kannibalischem Appetit verbraucht. Ist er unendlich reich oder nur ein Hochstapler, kalt berechnend, oder träumt er hemmungslos? Ein Mann, der niemals Zeit hat und in anderen Menschen nur Marionetten sieht. Als in Neapel Lidewine in seinen Kreis tritt – eben noch die Assistentin eines Zauberers, eine junge Abenteurerin – und sie sich ihm widersetzt, verfällt er darauf, ihr einen ungewöhnlichen Pakt anzubieten. Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, war zunächst Jurist, dann wandte er sich dem Schreiben zu. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, dazu Erzählungen, Gedichte, Libretti und Essays über Kunst und Literatur, über Reisen, über religiöse, historische und politische Themen. Dafür hat er zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten, etwa den Heinrich-von-Kleist-Preis, den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. Er ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, der Deutschen Akademie der Künste in Berlin-Brandenburg sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und lebt in Frankfurt am Main.

  • von Jon Fosse
    15,00 €

    Ein geheimnisvoller, fast magischer Roman über den Sinn des LebensJon Fosses Roman spielt in unserer Welt, wenn auch nicht ganz. Da sind zwei Maler mit demselben Namen – der eine erfolgreich, aber Witwer, der andere säuft. Oft könnte man meinen, sie wären ein und derselbe, und doch begegnen sie sich manchmal, sprechen auch miteinander. Zeit und Raum folgen im Leben dieser beiden anderen Gesetzen, was an der Küste Norwegens – dem Meer, den Fjorden – liegen mag. In diesem Buch ist Asle noch jung. Hier und da ein flüchtiger Kuss, eine Zigarette und Alkohol, Rockbands und Raufereien und im Hintergrund eine Mutter, die nörgelt, und ein Vater, der schweigt. In jenen Jugendjahren begegnen sich die beiden Asles zum ersten Mal. Sie sehen einander seltsam ähnlich, kleiden sich gleich, und beide wollen Maler sein. In der Kunstschule lernt Asle seine zukünftige Frau kennen, verliebt sich in sie. Geschrieben in betörend melodiöser Prosa, erzählt dieser Roman von dem, was es ausmacht, am Leben zu sein: der Wärme eines Hundes auf dem Schoß, dem Vergnügen, allein mit dem Auto über Land zu fahren, dem Geschmack von Eiern mit Speck. Ein einzigartiges Opus magnum über Liebe, Kunst und Glauben, über Alkohol, Freundschaft und den Lauf der Zeit. Jon Fosse, 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund geboren und am Hardangerfjord aufgewachsen, veröffentlichte auf Deutsch zunächst die Romane "Melancholie", "Morgen und Abend" und "Das ist Alise". Für sein Prosawerk "Trilogie" bekam er 2015 den Literaturpreis des Nordischen Rates verliehen, den renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens. Mit dem ersten Band seines siebenteiligen Opus magnum, "Der andere Name", war er 2020 für den Booker International Prize nominiert. Über Norwegen hinaus bekannt wurde er durch seine mehr als dreißig Theaterstücke, die weltweit aufgeführt werden und ihm wichtige Preise einbrachten. Seit 2011 genießt er lebenslanges Wohnrecht in der "Grotte", einer Ehrenwohnung des norwegischen Königs am Osloer Schlosspark, und lebt mitunter auch in Hainburg an der Donau/Österreich oder in Frekhaug/Norwegen.

  • von Michaela Carter
    10,00 €

    Brave Frauen schreiben selten Geschichte!1937. Als die junge Engländerin Leonora Carrington den berühmten Surrealisten Max Ernst kennenlernt, ist er ein verheirateter Mann. Er führt sie in die Pariser Künstlerszene um Salvador Dalí und Pablo Picasso ein, und bald wird aus der leidenschaftlichen Affäre eine Liebesbeziehung. Das Paar zieht nach Südfrankreich, wo Carrington sich der Malerei verschreibt. Doch dann bricht der Zweite Weltkrieg aus, und die beiden werden auseinandergerissen. Verzweifelt macht Max sich auf die Suche nach ihr. Doch Leonora hat mittlerweile begonnen, sich als Frau und Künstlerin zu emanzipieren. Auch von Max Ernst.Michaela Carter ist eine preisgekrönte Autorin. Sie studierte Theaterwissenschaften und Creative Writing an der Universität von Kalifornien. Sie ist Mitbegründerin einer Buchhandlung in Prescott Arizona, wo sie gemeinsam mit ihren Kindern lebt. Michaela Carter lehrt zur Zeit Creative Writing am Yavapai College.

  • von Åke Edwardson
    8,00 €

    Inmitten eines ungewöhnlich starken Frühjahrssturms verschwindet in dem beschaulichen Dorf im Süden Schwedens der 9-jährige Andreas. Seine zutiefst besorgten Eltern Johan und Ann finden den Kleinen schließlich bewusstlos. Über Monate hinweg liegt Andreas im Koma. Der Schicksalsschlag scheint die Probleme in der Ehe von Johan und Ann noch zu verstärken und sie geraten in eine enorme Krise. Wird die Ehe trotz aller Spannungen bestehen bleiben?Åke Edwardson wurde 1953 geboren und ist ein schwedischer Schriftsteller, der sich auf vorwiegend auf Kriminalromane spezialisiert. Er arbeitete zunächst als Journalist und lehrte an der Universität Göteburg. Mittlerweile gehört Edwardson zu den erfolgreichsten schwedischen Krimiautoren seiner Zeit. Er lebt und arbeitet in Göteburg.

  • von Susanne Kerckhoff
    8,00 €

    "Eine literarische Sensation" Denis ScheckWie kaum eine Autorin ihrer Zeit hat Susanne Kerckhoff den Verlust der moralischen Integrität der Deutschen, ihre Schuld an den Verbrechen des Nationalsozialismus und die Frage der daraus resultierenden geistigen Neuorientierung zum Mittelpunkt ihres literarischen Schaffens gemacht.Ein bedeutendes Zeugnis dieser Auseinandersetzung ist ihr kurzer, 1948 erschienener halbfiktiver Briefroman Berliner Briefe. In diesem Buch richtet Helene, eine im zerstörten Berlin lebende Frau, nach Kriegsende dreizehn Briefe an ihren nach Paris emigrierten jüdischen Jugendfreund Hans. Antworten ihres Freundes erhält sie nicht (oder sie werden den Hörerinnen und Hörern bewusst vorenthalten) - so sind die Berliner Briefe eine aufrichtige und nichts beschönigende Selbstbefragung, ein beklemmender Rückblick und zugleich eine Bestandsaufnahme über die Gemütszustände der Deutschen, zwei Jahre nach Kriegsende und zu Beginn der Nürnberger Prozesse.Susanne Kerckhoff (1918-1950) spielte nach 1945 als Schriftstellerin, Publizistin und politische Stimme eine bedeutende Rolle im literarischen Diskurs der Nachkriegszeit. Die Tochter des Literaturhistorikers Walther Harich und der Musikerin Eta Harich-Schneider (ihr Halbbruder war der Philosoph Wolfgang Harich) wurde 1945 zunächst Mitglied der SPD, trat aber 1947 der SED bei und siedelte in den Ostsektor Berlins über. Sie arbeitete für die satirische Wochenzeitung Ulenspiegel und war ab 1948 bis zu ihrem frühen Tod Redakteurin und Feuilletonleiterin der Berliner Zeitung. Nach politischen Auseinandersetzungen mit Walter Ulbricht, Paul Wandel und Stephan Hermlin nahm sich Susanne Kerckhoff 1950 das Leben. In den wenigen Jahren zwischen Kriegsende und ihrem Tod erschienen vier Bücher. Während des Krieges hatte sie mit drei Unterhaltungsromanen reüssiert.

  • von Hans Fallada
    17,00 €

    Unveröffentlichte Geschichten des Bestsellerautors entdeckt: Erzählungen aus den zwanziger Jahren.Es war der Wendepunkt, bevor er zum Bestsellerautor wurde: Hans Fallada stellte sich 1925 nach Unterschlagungen, mit denen er seine Alkohol- und Morphiumsucht finanzierte, selbst der Polizei. Eine bislang verloren geglaubte Gerichtsakte fördert nun einen unerwarteten literarischen Fund zutage – fünf Geschichten von Fallada, die selbst vor damals tabuisierten Themen nicht haltmachen: Lilly, Marie und Thilde – drei starke Frauen, die sich gegen die vorgezeichneten Lebensmuster auflehnen, während die beiden Außenseiter Pogg und Robinson auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit Zuflucht in einer Gefängniszelle suchen. Bislang gänzlich unveröffentlichte oder nur in Teilen bekannte Geschichten, die Falladas verblüffende Modernität unterstreichen.Rudolf Ditzen alias Hans Fallada (1893 Greifswald-1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit"»Der junge Goedescha"«. Der vielfach übersetzte Roman "Kleiner Mann – was nun?" (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, "Jeder stirbt für sich allein" (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: "Bauern, Bonzen und Bomben" (1931), "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt" (1934), "Wolf unter Wölfen" (1937), "Der eiserne Gustav" (1938).

  • von Hans Pleschinski
    11,00 €

    „Wiesenstein" ist die Geschichte eines irrend-liebenden Genies und einer untergehenden und sich doch dagegenstemmenden Welt. Ein überwältigender Roman.Der alte Mann, eine Berühmtheit, Nobelpreisträger, verlässt mit seiner Frau das Sanatorium, wo beide Erholung gesucht haben, und wird mit militärischem Begleitschutz zum Zug gebracht. Doch es ist März 1945, das Sanatorium Dr. Weidner liegt im eben zerstörten Dresden und der Zug fährt nach Osten. Gerhart und Margarete Hauptmann nämlich wollen nirgendwo anders hin als nach Schlesien, in ihre Villa „Wiesenstein", ein prächtiges Anwesen im Riesengebirge. Dort wollen sie ihr immer noch luxuriöses Leben weiterleben, in einer hinreißend schönen Landschaft, mit eigenem Masseur und Zofe, Butler und Gärtner, Köchin und Sekretärin – inmitten der Barbarei.Aber war es die richtige Entscheidung? Überhaupt im Dritten Reich zu bleiben? Und was war der Preis dafür? Können sie und ihre Entourage unbehelligt leben, jetzt, da der Krieg allmählich verloren ist, russische Truppen und polnische Milizen kommen? Und das alte Schlesien untergeht?Hans Pleschinski erzählt erschütternd und farbig, episodenreich und spannend vom großen, genialen Gerhart Hauptmann, von Liebe und Hoffnung, Verzweiflung und Angst. Er erzählt vom Ende des Krieges, dem Verlust von Heimat, von der großen Flucht, vergegenwärtigt eine Welt, die für uns verloren ist, und das Werk Gerhart Hauptmanns, auch mit unbekannten Tagebuchnotizen. Hans Pleschinski, geboren 1956, lebt als freier Autor in München. Er veröffentlichte u. a. die Romane "Leichtes Licht", "Ludwigshöhe" und "Königsallee", der ein Bestseller wurde, und gab die Briefe der Madame de Pompadour, eine Auswahl aus dem Tagebuch des Herzogs von Croÿ und die Lebenserinnerungen der Else Sohn-Rethel heraus. Zuletzt erhielt er u. a. den Hannelore-Greve-Literaturpreis (2006), den Nicolas-Born-Preis (2008) und wurde 2012 zum Chevalier des Arts et des Lettres der Republik Frankreich ernannt. 2014 erhielt er den Literaturpreis der Stadt München und den Niederrheinischen Literaturpreis. Hans Pleschinski ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste.

  • von Jon Fosse
    15,00 €

    Vor dem Hintergrund der norwegischen Landschaft, dem Meer, den Fjorden, erzählt Jon Fosse in diesem ersten Band seines Dreiteilers auf eindringliche, geradezu betörende Weise von den existentiellen Fragen des Lebens, von Liebe und Einsamkeit, Leben und Tod, von Licht und Schatten, Glaube und Hoffnungslosigkeit.Asle, ein Maler, lebt seit dem Tod seiner Frau allein in einem kleinen Ort bei Bergen. Er will nicht mehr malen, was er sieht, sondern will bis zu einem Punkt vordringen, der hinter dem Gegenständlichen liegt. In seinem gerade vollendeten Ölgemälde etwa, auf dem sich zwei breite Pinselstriche kreuzen, bringt er ein besonderes Licht zum Vorschein, ein beinahe göttliches Leuchten. Seine einzigen Freunde sind sein alter Nachbar, ein Junggeselle und Fischer, sowie sein Galerist, der in der Stadt lebt. Dort lebt auch ein anderer Asle, der ebenfalls Maler, aber dem Alkohol verfallen und sehr einsam ist – zwei Versionen eines Menschen, zwei Versionen eines Lebens. Dass sie einander in der Weihnachtszeit begegnen, ist das Herzstück des Romans.Jon Fosse, 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund geboren und am Hardangerfjord aufgewachsen, veröffentlichte auf Deutsch zunächst die Romane "Melancholie", "Morgen und Abend" und "Das ist Alise". Für sein Prosawerk "Trilogie" bekam er 2015 den Literaturpreis des Nordischen Rates verliehen, den renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens. Mit dem ersten Band seines siebenteiligen Opus magnum, "Der andere Name", war er 2020 für den Booker International Prize nominiert. Über Norwegen hinaus bekannt wurde er durch seine mehr als dreißig Theaterstücke, die weltweit aufgeführt werden und ihm wichtige Preise einbrachten. Seit 2011 genießt er lebenslanges Wohnrecht in der "Grotte", einer Ehrenwohnung des norwegischen Königs am Osloer Schlosspark, und lebt mitunter auch in Hainburg an der Donau/Österreich oder in Frekhaug/Norwegen.

  • von Linda Jaivin
    7,00 €

    In dieser sinnlichen Kurzgeschichtensammlung geht es sogar in der Obstabteilung eines Supermarkts heiß her!Die Freundinnen Chantal, Philippa, Helen und Julia treffen sich regelmäßig zum Kaffeeklatsch, um sich über ihre neusten Liebesabenteuer auszutauschen. Die angehende Romanautorin Philippa liest ihnen dabei aus ihren erotischen Geschichten vor, was die Fantasie aller vier Frauen ordentlich beflügelt. So beginnen sie zu erzählen: Von exotischen Liebhabern, feurigen One-Night-Stands und kuriosen Bettgeschichten.Linda Jaivin, Jahrgang 1955, ist eine australische Schriftstellerin. Die in den USA geborene Jaivin studierte Asiatische Geschichte und lebte und arbeitete einige Jahre in China und Taiwan. Neben wissenschaftlichen Arbeiten über die chinesische Geschichte und Kultur hat Linda Jaivin bereits mehrere Romane veröffentlicht. Darüber hinaus ist sie als freiberufliche Übersetzerin tätig. Jaivin lebt in Sydney.

  • von Marcia Zuckermann
    15,00 €

    "Zur Mittagszeit des 10. März 1902 ahnte niemand, dass der Untergang der Familie Kohanim von nun an seinen Lauf nehmen sollte."Samuel Kohanim, Oberhaupt einer der ältesten jüdischen Familien in Westpreußen, ist durchschnittliches Unglück gewöhnt. Seine Frau Mindel, schroff und wortkarg von Natur, gebar ihm sieben Mädchen. Die »sieben biblischen Plagen«, wie die Kohanim-Töchter im Dorf genannt werden, strapazieren die väterliche Geduld: Selma, die mit ihrem religiösen Spleen alle meschugge macht, Martha, die am laufenden Band haarsträubende Lügengeschichten erfindet, Fanny, die nicht unter die Haube zu bringen ist, der Wildfang Elli, Jenny, Flora – und Franziska, »die Katastrophe auf Abruf«, bildschön, stolz und eigenwillig. Nach den Ersten Weltkrieg sucht die Familie Zuflucht in Berlin. Während Martha in gehobene Berliner Kreise einheiratet und ihr Mann Leopold zum Christentum konvertiert, lässt sich Franziska mit dem ebenso charismatischen wie unzuverlässigen jüdischen Willy Rubin ein und wohnt fortan im »roten Wedding«. Auch die protestantische Oda, deutsch-russischer Adlige wider Willen und Freundin der Familie, hat es in die Hauptstadt verschlagen. Im Laufe der Jahre verbindet sich ihr Schicksal endgültig mit jenem der Familie Kohanim, deren Stammbaum die unterschiedlichsten Triebe ausbildet, jüdische wie nicht-jüdische, nationalistische wie kommunistische.Marcia Zuckermann wurde 1947 in Berlin geboren. Ihr jüdischer Vater überlebte den Holocaust als politischer Gefangener im KZ Buchenwald, ihre protestantische Mutter war als Kommunistin im Widerstand aktiv. 1958 musste die Familie als Dissidenten aus der DDR flüchten. In West-Berlin absolvierte Marcia Zuckermann eine Ausbildung als Werbewirtin im Verlagswesen und wurde zur Mitbegründerin und Geschäftsführerin einer bis heute erfolgreichen Berliner Zeitschrift. Sie lebt als freie Journalistin und Autorin in Berlin.

  • von Gottfried Keller
    12,00 €

    Gottfried Keller hat im Laufe seines Lebens zahlreiche literarische Meisterwerke erschaffen. Eine Auswahl seiner Texte sind in dieser Box gesammelt: Schmied seines Glücks, Die mißbrauchten Liebesbriefe, Spiegel mein Kätzchen und Kleider machen Leute.Auf humorvolle Art und Weise vereint Keller in seinen Erzählungen Leid, Sorgen, Hoffnungen und Träume der menschlichen Existenz, wodurch er als einer der wichtigsten Vertreter des bürgerlichen Realismus gilt.Gottfried Keller (1819-1890) war ein Schweizer Schriftsteller, Dichter und Politiker. Mit seinen Erzählungen und Novellen ist er bis heute einer der bedeutendsten deutschsprachigen Erzählkünstler. Da seine Erzählungen die Leiden und Freuden der menschlichen Existenz in den Vordergrund stellten, gilt er als wichtiger Vertreter des bürgerlichen Realismus.

  • von Ludwig Thoma
    6,48 €

    Dass der Bauernbursche Hansgirgl nicht der Erstgeborene ist, bekommt er sein ganzes Leben lang zu spüren. Durch eine Heirat erhofft er sich ein glücklicheres Leben, Ansehen und vor allem: einen Bauernhof. Wird ihm dieses Vorhaben gelingen? Wird sein Leben dadurch wirklich so, wie er es sich erträumt hat? Auf humorvolle Art und Weise parodiert Thoma die Träume eines Bauernburschen in Bayern.Ludwig Thoma (1867-1921) war ein deutscher Schriftsteller und Rechtsanwalt. Bekannt wurde er durch seine satirischen Erzählungen, die humoristisch und realistisch vom Leben in Bayern und den herrschenden politischen Umständen erzählen.

  • von Ludwig Thoma
    11,00 €

    Das Leben des Bauern Schormeyer gerät aus den Fugen, als seine geliebte Frau stirbt. Allein mit Hof und zwei erwachsenen Kindern, denkt er zunächst über eine weitere Hochzeit nach, verwirft diese Idee allerdings, als er sich immer weiter in die Wirtschaft wagt. Als wäre das nicht alles schon aufreibend genug, gerät er weiter ins Straucheln, als eine Bauernmagd ein Kind von ihm erwartet. Ein Roman über Trauer, Verlust und den Wunsch neu anzufangen.Ludwig Thoma (1867-1921) war ein deutscher Schriftsteller und Rechtsanwalt. Bekannt wurde er durch seine satirischen Erzählungen, die humoristisch und realistisch vom Leben in Bayern und den herrschenden politischen Umständen erzählen.

  • von Wolfgang Jaedtke
    16,00 €

    Eine fast vergessene Begebenheit aus der Historie: Im Herzogtum Sachsen herrscht im 12. Jahrhundert ein blutiger Fehdekrieg. Ein junger Bauernsohn namens Odo kann den dabei begangenen Gräueltaten in seinem Dorf entfliehen und wird von einem Ritter als Waffenknecht angenommen. Doch dann muss sich Odo mit seinem Herrn dem Kreuzzug ins Wendenland anschließen. Dort soll er einem jungen Mädchen begegnen, dass sein Leben für immer verändern wird...Wolfgang Jaedtke wurde im Jahr 1967 in der Hansestadt Lüneburg geboren. Er studierte Historische Musikwissenschaft und promovierte auch in diesem Fachbereich. Mittlerweile ist Wolfgang Jaedtke sehr erfolgreich als Schriftsteller tätig. Bei seinen Werken handelt es sich um gut recherchierte, detailliert beschriebene und spannend erzählte historische Romane und Thriller. Seine Bücher veröffentlicht er unter seinem eigenen Namen wie auch unter einem Pseudonym.

  • von Nora Schwarz
    7,00 €

    Ihr jahrelanger Aufenthalt in Paris hat Emilia verändert. Das unscheinbare und zurückhaltende Mädchen ist zu einer selbstsicheren und souveränen Frau herangewachsen. Sie hat keine große Lust, länger bei ihrem Vater und seiner neuen Familie zu bleiben, in der sie sich nicht willkommen fühlt. Um Emilia auf andere Gedanken zu bringen, nimmt ihre Freundin sie mit zu einer Party. Wie sich herausstellt, handelt es sich hierbei jedoch um eine ganz spezielle Feier und Emilia trifft auf einen Mann, der ihr die Sinne raubt.Nora Schwarz wurde 1982 in Heilbronn geboren und ist eine deutsche Schriftstellerin. Während ihres Studiums der Germanistik und Kunstgeschichte in Stuttgart, arbeite sie als Domina, um ihren Lebensunterhalt finanzieren zu können. Ihre Eindrücke und Erfahrungen verarbeitete sie in ihrem Bestseller „Lessons in Lack". Darüber hinaus publizierte sie eine Serie rund um ihre erotischen Phantasien zu Nylonstrümpfen.

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