Über 216 Schlüssel
Immer wieder kehrt Jakob nach Kolzau zurück. Mit seinen Eltern musste er das Dorf verlassen, das einem Tagebau weichen wird.
Unerlaubt streift Jakob allein oder mit Freunden durch die leeren Häuser und die marode Kirche, über den alten Friedhof und die öden Plätze von Kolzau. Ständig auf der Hut vor dem furchterregenden Alten, der nicht aus dem Dorf weggehen will: dem stinkenden Rassler, der jeden verabscheut und vertreiben will, der Kolzau aufgegeben hat.
Was kann Jakob mitnehmen - aus den letzten Tagen eines fast verlassenen Dorfes, das aber noch viele Geschichten verbirgt?
Erzählt aus der Sicht des Zehnjährigen, spricht dieses leise Buch über den Verlust von Heimat.
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