Über Aber sonst geht es mir gut
»Gestern wär die Oma hundert Jahre alt geworden, aber wenn die damals nicht gestorben wär, dann wär die heute auch nicht mehr am Leben.« Die Geschichten von Markus Orths lassen sich lesen als eine herrlich pointierte Hommage an den Ton und die Sprache seiner Herkunftsregion, an den Menschenschlag - und vor allem an seine Großmutter, ihre Eloquenz und die Originalität ihres mündlichen Erzählens. Und doch sind sie viel mehr als das: Sie sind nicht weniger als eine augenzwinkernde, literarisch geschliffene Liebeserklärung an das Leben überhaupt, an seine unfreiwillige Komik und die grotesken Blüten, die es mitunter treibt. Mit feinem Hintersinn, einer guten Portion schwarzen Humors, voller skurriler Begebenheiten und kurioser Dialoge, und nicht selten am Rande der Absurdität balancierend: So kommen sie daher, die Erzählungen dieses Sammelbandes - und bereiten ein geistreich-witziges Lesevergnügen im besten Sinne des Wortes.
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