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Aktive Medienarbeit Mit Jugendlichen

Über Aktive Medienarbeit Mit Jugendlichen

Auch in unserer zunehmend mediatisierten Welt, in der die Nutzung einer breiten Palette von Medien l?ngst zum allt?glichen Leben gehort, konzen­ triert sich ein Teil der Medienp?dagogik nach wie vor auf Medienprodukte. Mehr ader weniger kritisch werden deren lnhalte begutachtet, und p?dago­ gische MaBnahmen verfolgen - insbesondere wenn es um Film und Fernsehen und um jugendliche Rezipienten geht- immer noch das Ziel, zu schUtzen und zu bewahren. Der Rezipient gilt als Konsument und die vorrangige p?da­ gogische Aufgabe wird darin gesehen, ihn zum 'richtigen' Konsum anzulei­ ten. Bereits seit den 20er und 30er Jahren gibt es jedoch eine andere Blickrich­ tung auf die Medien: Sie sieht die Medien zuvorderst als technische Mittel, deren Bestimmung sich nicht allein in der passiven Nutzung erschopft. Me­ dien konnen vielmehr - zumindest potentiell - von den Rezipienten selbst aktiv genutzt werden. BerUhmt fUr diese Blickrichtung ist die Forderung Bertolt Brechts geworden, den Radioapparat von einem Distributions- in einen Kommunikationsapparat umzuwandeln, ihn also fUr alle als ein Mittel Kommunikation verfUgbar zu machen. In einer Reihe theore­ der zweiseitigen tischer Ans?tze wurde dieser Gedanke aufgegriffen und begrUndet. FuB fas­ sen konnten solche Ans?tze in der Medienp?dagogik jedoch ebensowenig wie vereinzelte Versuche, das theoretische Konzept in der p?dagogischen Praxis zu konkretisieren.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783810007254
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 239
  • Veröffentlicht:
  • 1. Januar 1989
  • Ausgabe:
  • 1989
  • Abmessungen:
  • 234x156x13 mm.
  • Gewicht:
  • 340 g.
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Beschreibung von Aktive Medienarbeit Mit Jugendlichen

Auch in unserer zunehmend mediatisierten Welt, in der die Nutzung einer breiten Palette von Medien l?ngst zum allt?glichen Leben gehort, konzen­ triert sich ein Teil der Medienp?dagogik nach wie vor auf Medienprodukte. Mehr ader weniger kritisch werden deren lnhalte begutachtet, und p?dago­ gische MaBnahmen verfolgen - insbesondere wenn es um Film und Fernsehen und um jugendliche Rezipienten geht- immer noch das Ziel, zu schUtzen und zu bewahren. Der Rezipient gilt als Konsument und die vorrangige p?da­ gogische Aufgabe wird darin gesehen, ihn zum 'richtigen' Konsum anzulei­ ten. Bereits seit den 20er und 30er Jahren gibt es jedoch eine andere Blickrich­ tung auf die Medien: Sie sieht die Medien zuvorderst als technische Mittel, deren Bestimmung sich nicht allein in der passiven Nutzung erschopft. Me­ dien konnen vielmehr - zumindest potentiell - von den Rezipienten selbst aktiv genutzt werden. BerUhmt fUr diese Blickrichtung ist die Forderung Bertolt Brechts geworden, den Radioapparat von einem Distributions- in einen Kommunikationsapparat umzuwandeln, ihn also fUr alle als ein Mittel Kommunikation verfUgbar zu machen. In einer Reihe theore­ der zweiseitigen tischer Ans?tze wurde dieser Gedanke aufgegriffen und begrUndet. FuB fas­ sen konnten solche Ans?tze in der Medienp?dagogik jedoch ebensowenig wie vereinzelte Versuche, das theoretische Konzept in der p?dagogischen Praxis zu konkretisieren.

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