Über Alfred Schutz
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Theorien der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen sind in der Lage ihr Verhalten mit Sinn zu verknüpfen, also zu verstehen warum sie eine Handlung ausführen. Aber welches Verständnis hat mein Gegenüber davon? Wenn der Sinn meiner Handlung nur mir selbst zugänglich wäre, könnte unsere alltägliche Verständigung nicht funktionieren. Ebenso wenig könnte die Sozialwissenschaft menschliches Handeln deuten und verstehen. Alfred Schütz¿ theoretische Untersuchungen versuchen zu erklären, wie die Aneignung und Verbreitung von gemeinsam zugänglichen Wissensbeständen und Praktiken in der sozialen Welt möglich ist.
Vorliegende Arbeit soll anhand von Alfred Schütz¿ sozialphänomenologischer Handlungstheorie darstellen, wodurch sich unser Wissen von der Welt konstituiert und wie unser Handeln im Alltag funktioniert. Im zweiten Kapitel wird dazu die Konstruktion von Alltagswissen auf Basis der Strukturanalyse der alltäglichen Lebenswelt erläutert.
In Kapitel drei wende ich mich dem Problem der Intersubjektivität zu, das für die phänomenologische Soziologie, die Alfred Schütz maßgeblich geprägt hat, von zentraler Bedeutung ist. An die Betrachtung des intersubjektiven Charakters der miteinander geteilten Lebenswelt schließt sich eine kurze Erörterung der Muster sozialen Handelns an.
Im vierten Kapitel werden wichtige Grundlagen für die Sozialwissenschaft anhand von Schütz¿ Ergebnissen herausgestellt, die methodische Implikationen für das wissenschaftliche Arbeiten beinhalten. Abgeschlossen wird diese Arbeit durch ein Fazit in Kapitel fünf.
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