Über Alles was uns Hoffnung gibt
Zwei mutige Frauen in den wilden Sechzigerjahren, im Kalten Krieg bis zur friedlichen Revolution 1989.
Wien 1967/Prag 1968.
Natascha(18) studiert Slawistik und ist das Vorbild für ihre Freundin Margit, die als erste in ihrer Familie auf die Uni geht und Bohemistik inskribiert. Zwischen Vorlesungen und der Gründung einer Theatergruppe beobachten sie gebannt die Vorgänge in der kommunistischen Tschechoslowakei. Als mit dem Prager Frühling auch Reisefreiheit kommt, wollen die beiden Freundinnen Anfang 1968 mit anderen Studierenden in die CSSR fahren, um die Demonstrierenden zu unterstützen. Nataschas Mutter, Loretta, die 1945 von dort vertrieben wurde, würde zu gern ihre Heimat Reichenberg (Liberec) wiedersehen und schließt sich an - um so nebenbei auf die jungen Frauen aufzupassen. Doch ist das wirklich klug? Und auch frühere Bekannte nutzen die Chance, alte Rechnungen zu begleichen. Während Margit sich in Prag in einen tschechischen Studenten verliebt, nehmen die politischen Vorgänge ihren Lauf ... und jede und jeder muss schließlich sehen, wo er oder sie bleibt. Denn die Grenzen trennen nach dem Einmarsch der Sowjets in der CSSR für Jahrzehnte. Gibt es eine Chance für die Liebe zwischen zwei unterschiedlichen politischen Kulturen?
Mehr anzeigen