Über Alles, was wir nicht erinnern
Die Flucht des Vaters - eine Nachwanderung nach 75 Jahren
»Zu Fuß?« »Allein?« Christiane Hoffmanns Vater floh Anfang 1945 aus Schlesien. 75 Jahre später geht die Tochter denselben Weg. Sie kämpft sich durch Hagelstürme und sumpfige Wälder. Sie sitzt in Kirchen, Küchen und guten Stuben. Sie führt Gespräche - mit anderen Menschen und mit sich selbst. Sie sucht nach der Geschichte und ihren Narben. Ein Buch über Flucht und Heimat, über die Schrecken des Krieges und über das, was wir verdrängen, um zu überleben.
Christiane Hoffmann verschränkt ihre Familiengeschichte mit der Historie, Zeitzeugenberichte mit Begegnungen auf ihrem Weg. Doch es ist vor allem ein sehr persönliches Buch, geschrieben in einer literarischen Sprache, die Suche einer Tochter nach ihrem Vater und seiner Geschichte.
Ein berührendes, emotionales Buch über ein bis heute schwieriges Thema
Ein Fünftel der deutschen Bevölkerung erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg Flucht und Vertreibung
Was bedeutet der Verlust von Heimat, auch für die nachfolgenden Generationen?
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