Über Als Forschende in der Partizipativen Forschung
Mit den Mitteln der Ethnopsychoanalyse reflektiert Irina Bühler konkret und praxisnah ihre Tätigkeit als Forscherin innerhalb einer inklusiven Forschungsgruppe von Menschen mit und ohne sogenannte Behinderungen. Vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen in einem partizipativen Forschungssetting skizziert die Autorin einen Weg, Rollenkonflikte, Verhaltenserwartungen, Widerstände und Formen der Gegenübertragung zum Gegenstand eines Austauschs zu machen und damit produktiv zu nutzen.
Dass Forschende stark mit dem Forschungsfeld identifiziert und in Prozesse involviert sind, stellt dann keine Gefahr für Forschungsresultate dar: Es eröffnet unter diesen Umständen vielmehr Handlungsspielräume in vertieften Beziehungen, bei denen gerade zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen Spannungen abgebaut werden können.
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