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Analysen zum Einfluss der Fruchtfolge und des Zwischenfruchtanbaus mit und ohne Leguminosen auf den Nitrataustrag unter sandigem Lehm anhand Daten der Lysimeterstation Falkenberg (Altmark)

- Universitat Rostock in Kooperation mit dem Helmholtz-UFZ und der L

Über Analysen zum Einfluss der Fruchtfolge und des Zwischenfruchtanbaus mit und ohne Leguminosen auf den Nitrataustrag unter sandigem Lehm anhand Daten der Lysimeterstation Falkenberg (Altmark)

Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: gut, Universität Rostock (Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Master-Abschlussarbeit mit Kolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: 2009 wurde ein Lysimeterversuch zur N-Effizienz durch die Helmholtz-Lysimeterstation Falkenberg des UFZ in Kooperation mit der LLFG ST und der Universität Rostock initiiert. Anhand erster Ergebnisse dieses neuen Versuches mit zwei Maisfruchtfolgen bei nichtwendender und wendender Bodenbearbeitung nach abgefrorenen und vor dem Winter umgebrochenen Lupine-Zwischenfruchtvarianten wurden Nitrat-Austräge unter sandigem Lehm (sl) bei in der Altmark vorherrschenden Klimabedingungen ausgewertet. Untersucht wurden die Gehalte an Nitrat, Ammonium und Nitrit, wovon Stickstoff (N) nur in Nitratform in wesentlichen Mengen auftrat. Als Vergleichsvarianten dienten eine neu angelegte Schwarzbrache, angesätes mehrjähriges Luzernegras und eine Fruchtfolge Winterroggen vor Winterraps. Wegen der erst kurzen Versuchslaufzeit wurden parallel ausgewählte Lysimeterdaten zu Fruchtfolgegliedern aus den langjährigen Teilversuchen ¿Ökologischer Landbaü (Fruchtfolge mit Leguminosen) und ¿Integrierter Pflanzenbaü (Fruchtfolge ohne Leguminosen) analysiert und die ersten Ergebnissen einordnend damit verglichen. Zudem wurde ein Vergleich mit den Daten des Jahres vor Versuchsbeginn für die verwendeten nichtwägbaren Lysimeter angestellt. Als Zwischenfrucht vor Silomais erzielten die Reinbestände mit den Körnerleguminosen Lupinus angustifolius positive Effekte hinsichtlich einer Senkung der Nitrat-Auswaschungsverluste unter sl bei sich wandelnden Klimabedingungen in der Altmark. Unter den Maisvarianten betrug die Nitrat-Perkolation in den ersten sieben Monaten des zweiten Lysimeterjahres 2010/11 weniger als 35 kg ha-1. Damit waren die Lupine-Mais-Winterroggen-Fruchtfolgen im Sinne der EU-WRRL bisher erheblich grundwasserschonender als die Schwarzbrache und auch als die Winterroggen-Winterraps-Fruchtfolge. Unter der Schwarzbrache lagen die vertikalen N-Verluste mit 296 kg ha-1 in 19 Monaten, davon 158 kg ha-1 allein im November 2010, über den vier anderen Varianten. Das Luzernegras verhielt sich in etwa wie das Kleegras des Öko-Langzeitversuches und wies im neuen Versuch die geringste N-Auswaschung auf, wobei die Luzernegrasschnitte bessere Erträge einbrachten als das Kleegras im Mittel der fünfzehn Jahre 1993/94 bis 2007/08. Bei den Langzeitfruchtfolgegliedern traten die höchsten N-Frachten mit durchschnittlich 47 kg ha-1 a-1 unter der ökologisch angebauten Grobleguminose Körnererbse in Hauptfruchtstellung auf.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640854004
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 104
  • Veröffentlicht:
  • 4. April 2011
  • Abmessungen:
  • 148x210x6 mm.
  • Gewicht:
  • 145 g.
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Beschreibung von Analysen zum Einfluss der Fruchtfolge und des Zwischenfruchtanbaus mit und ohne Leguminosen auf den Nitrataustrag unter sandigem Lehm anhand Daten der Lysimeterstation Falkenberg (Altmark)

Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: gut, Universität Rostock (Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Master-Abschlussarbeit mit Kolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: 2009 wurde ein Lysimeterversuch zur N-Effizienz durch die Helmholtz-Lysimeterstation Falkenberg des UFZ in Kooperation mit der LLFG ST und der Universität Rostock initiiert. Anhand erster Ergebnisse dieses neuen Versuches mit zwei Maisfruchtfolgen bei nichtwendender und wendender Bodenbearbeitung nach abgefrorenen und vor dem Winter umgebrochenen Lupine-Zwischenfruchtvarianten wurden Nitrat-Austräge unter sandigem Lehm (sl) bei in der Altmark vorherrschenden Klimabedingungen ausgewertet. Untersucht wurden die Gehalte an Nitrat, Ammonium und Nitrit, wovon Stickstoff (N) nur in Nitratform in wesentlichen Mengen auftrat.

Als Vergleichsvarianten dienten eine neu angelegte Schwarzbrache, angesätes mehrjähriges Luzernegras und eine Fruchtfolge Winterroggen vor Winterraps. Wegen der erst kurzen Versuchslaufzeit wurden parallel ausgewählte Lysimeterdaten zu Fruchtfolgegliedern aus den langjährigen Teilversuchen ¿Ökologischer Landbaü (Fruchtfolge mit Leguminosen) und ¿Integrierter Pflanzenbaü (Fruchtfolge ohne Leguminosen) analysiert und die ersten Ergebnissen einordnend damit verglichen. Zudem wurde ein Vergleich mit den Daten des Jahres vor Versuchsbeginn für die verwendeten nichtwägbaren Lysimeter angestellt.

Als Zwischenfrucht vor Silomais erzielten die Reinbestände mit den Körnerleguminosen Lupinus angustifolius positive Effekte hinsichtlich einer Senkung der Nitrat-Auswaschungsverluste unter sl bei sich wandelnden Klimabedingungen in der Altmark. Unter den Maisvarianten betrug die Nitrat-Perkolation in den ersten sieben Monaten des zweiten Lysimeterjahres 2010/11 weniger als 35 kg ha-1. Damit waren die Lupine-Mais-Winterroggen-Fruchtfolgen im Sinne der EU-WRRL bisher erheblich grundwasserschonender als die Schwarzbrache und auch als die Winterroggen-Winterraps-Fruchtfolge. Unter der Schwarzbrache lagen die vertikalen N-Verluste mit 296 kg ha-1 in 19 Monaten, davon 158 kg ha-1 allein im November 2010, über den vier anderen Varianten. Das Luzernegras verhielt sich in etwa wie das Kleegras des Öko-Langzeitversuches und wies im neuen Versuch die geringste N-Auswaschung auf, wobei die Luzernegrasschnitte bessere Erträge einbrachten als das Kleegras im Mittel der fünfzehn Jahre 1993/94 bis 2007/08. Bei den Langzeitfruchtfolgegliedern traten die höchsten N-Frachten mit durchschnittlich 47 kg ha-1 a-1 unter der ökologisch angebauten Grobleguminose Körnererbse in Hauptfruchtstellung auf.

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