Über Anforderungsanalyse, Konstrukte und Prozeduren der psychologischen Eignungsdiagnostik
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Note: 1,3, Universität Ulm, Veranstaltung: Eignungsdiagnostik, Sprache: Deutsch, Abstract: Anforderungsanalysen sind Bestandteil der Personalbeurteilung. Der Prozess von der Zielsetzung bis hin zur letztendlichen Beurteilung durchläuft viele Stadien. Zunächst ist es die Aufgabe des Durchführenden Anforderungen, die eine bestimmte Tätigkeit an eine Person stellt, herauszuarbeiten. Als Grundlage dient hierbei die Arbeitsanalyse. Es stehen mehrere methodische Zugänge zur Bestimmung von Anforderungen zur Verfügung, die erfahrungsbasierte-intuitive Methode, die arbeitsanalytisch-empirische Methode und die personenbezogene-empirische Methode.
Anforderungen können an fünf Kompetenzbereiche gestellt werden: Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz, Persönlichkeitskompetenz und Unternehmenskompetenz. Um zu dem Anforderungsprofil zu gelangen, welches beschreibt, welche Anforderungen eine Person erfüllen muss, um eine Tätigkeit erfolgreich auszuführen, kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz: unstandardisierte, teilstandardisierte und standardisierte Verfahren. Die in dem Anforderungsprofil beschriebenen Personenmerkmale können durch vielfältige Methoden operationalisiert werden. Welche Methoden sowohl zur Erstellung eines Anforderungsprofils als auch zur Operationalisierung dessen eingesetzt werden, ist von der zugrunde liegenden Fragestellung abhängig. Im Folgenden werden die beschriebenen Elemente einer Anforderungsanalyse genauer beschrieben und Bezug auf deren Nutzen genommen.
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