Über Anthroposophische Grundlagen der biologisch-dynamischen Landwirtschaft
Die biologisch-dynamische Landwirtschaft ist aus der Anthroposophie hervorgegangen. In einer Zeit, in der die Industrialisierung der Landwirtschaft immer stärker hervortrat, wurde durch Rudolf Steiner 1924 nach mehrjährigen Vorarbeiten das Konzept für einen gänzlich anderen Umgang mit Boden, Pflanzen und Tieren vorgestellt.
In diesem zweiten von drei Bänden geht es zunächst um das anthroposophische Menschenbild und darum, welche Rolle es für die biologisch-dynamische Landwirtschaft spielt. Wir beschäftigen uns mit der ganzheitlichen Sinneswahrnehmung, mit dem Wunder von Leben und Bewusstsein, und schließlich mit den daraus abgeleiteten Grundlagen bäuerlichen Handelns. Zur Entstehungsgeschichte der biologisch-dynamischen Bewegung wird aufgezeigt, aus welchen drei Richtungen nach einer Erneuerung der Landwirtschaft gefragt wurde, bevor der Kurs in Koberwitz zustande kam. Im Rahmen der Betrachtungen zu den ersten Vorträgen des Kurses wird eine neue Entdeckung zu den Angaben Rudolf Steiners zum Komposthaufen vorgestellt. Ein Bildteil zum Schloss in Koberwitz und Einblicke in Praxisfelder runden die Darstellungen in diesem Band ab.
Alle drei Bände sind als Lernbücher konzipiert, die eine systematische Übersicht ermöglichen. Sie wenden sich an all diejenigen, die nicht nur erprobte Methoden anwenden, sondern auch die Grundlagen verstehen wollen, aus denen die biologisch-dynamische Landwirtschaft hervorgegangen ist.
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