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Aquincum. Das roemische Militarlager

Über Aquincum. Das roemische Militarlager

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Budapest hat eine bedeutende römische Vergangenheit. Das Stadtgebiet am rechten Donauufer gehörte Jahrhunderte lang zum Römischen Reich, am linken Donauufer lagen verschiedene befestigte Brückenköpfe und kleinere Militärlager zur Grenzsicherung. Aquincum war Sitz des Statthalters der Provinz Unterpannonien (Pannonia inferior) und Standort einer Legion, dessen Bedeutung ein halbes Jahrtausend hindurch unmittelbar von seiner Lage am römischen Limes (Grenze des Imperium Romanum) abhing. Da Aquincum südlich vom Donauknie an der Grenze der erste geeignete Punkt unterhalb von felsigen Uferabschnitten war, an dem man die Donau überqueren konnte, diente es in erster Linie dem Grenzschutz und war militärisches Zentrum sowie ständiger Standort einer Legion ab dem Ende des ersten Jahrhunderts, was das Leben der Siedlung entscheidend geprägt hat. Aufgrund der verkehrstechnisch günstigen Lage (Flussübergänge und zusammenlaufende Straßen) galt es an diesem mehrere hundert Kilometer langen Abschnitt der Donau als der wichtigste Warenumschlagplatz. Aquincum bestand nicht nur aus der Zivilstadt, sondern umfasste ein wesentlich größeres Gebiet, wobei der Rechtsstatus der einzelnen römerzeitlichen Siedlungen unterschiedlich war. So unterstanden das Militärlager und die Militärstadt (canabae legionis) sowie die Dörfer bei den Auxiliarlagern (vicus militares) der militärischen, die Zivilstadt dagegen der zivilen Verwaltung. Die Einwohnerzahl von Aquincum, einschließlich der Bevölkerung der umliegenden Güter und Dörfer, die für den täglichen Bedarf der Stadtbewohner zu sorgen hatten, wird etwa auf 50 bis 60 Tausend geschätzt, und die römische Rechtspraxis sowie die effektive Verwaltung sicherten der Bevölkerung für lange Zeit ein friedliches Zusammenleben und einen relativ hohen Lebensstandard.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783656568926
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 26
  • Veröffentlicht:
  • 27. Januar 2014
  • Abmessungen:
  • 148x210x2 mm.
  • Gewicht:
  • 45 g.
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Beschreibung von Aquincum. Das roemische Militarlager

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Budapest hat eine bedeutende römische Vergangenheit. Das Stadtgebiet am rechten Donauufer gehörte Jahrhunderte lang zum Römischen Reich, am linken Donauufer lagen verschiedene befestigte Brückenköpfe und kleinere Militärlager zur Grenzsicherung. Aquincum war Sitz des Statthalters der Provinz Unterpannonien (Pannonia inferior) und Standort einer Legion, dessen Bedeutung ein halbes Jahrtausend hindurch unmittelbar von seiner Lage am römischen Limes (Grenze des Imperium Romanum) abhing. Da Aquincum südlich vom Donauknie an der Grenze der erste geeignete Punkt unterhalb von felsigen Uferabschnitten war, an dem man die Donau überqueren konnte, diente es in erster Linie dem Grenzschutz und war militärisches Zentrum sowie ständiger Standort einer Legion ab dem Ende des ersten Jahrhunderts, was das Leben der Siedlung entscheidend geprägt hat. Aufgrund der verkehrstechnisch günstigen Lage (Flussübergänge und zusammenlaufende Straßen) galt es an diesem mehrere hundert Kilometer langen Abschnitt der Donau als der wichtigste Warenumschlagplatz. Aquincum bestand nicht nur aus der Zivilstadt, sondern umfasste ein wesentlich größeres Gebiet, wobei der Rechtsstatus der einzelnen römerzeitlichen Siedlungen unterschiedlich war. So unterstanden das Militärlager und die Militärstadt (canabae legionis) sowie die Dörfer bei den Auxiliarlagern (vicus militares) der militärischen, die Zivilstadt dagegen der zivilen Verwaltung. Die Einwohnerzahl von Aquincum, einschließlich der Bevölkerung der umliegenden Güter und Dörfer, die für den täglichen Bedarf der Stadtbewohner zu sorgen hatten, wird etwa auf 50 bis 60 Tausend geschätzt, und die römische Rechtspraxis sowie die effektive Verwaltung sicherten der Bevölkerung für lange Zeit ein friedliches Zusammenleben und einen relativ hohen Lebensstandard.

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