Über Arbeit in der Automobilproduktion 4.0. Motivationsfördernde Arbeitsgestaltung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Organisation, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, den Wandel der Arbeitsgestaltung in der Automobilindustrie durch Industrie 4.0 hinsichtlich seiner Motivationswirkung zu untersuchen und Handlungsempfehlungen für die Managementpraxis abzuleiten.
Im Grundlagenteil wird in die Thematik eingeleitet, indem zunächst die wichtigsten Begriffe erläutert werden. Außerdem wird das herangezogene wissenschaftliche Modell erklärt. Im Hauptteil folgt die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis. Es wird dargestellt, wie die Industrie 4.0 Einfluss auf die Motivation der Arbeitnehmer nimmt. Außerdem werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Manager die Mitarbeitermotivation positiv beeinflussen können.
Die vierte industrielle Revolution wird auch Industrie 4.0 genannt und beschäftigt sowohl die Wissenschaft als auch die Wirtschaft. Die Automobilproduktion erfährt den Wandel besonders, da sich aufgrund aktueller 4.0-Technologien die direkten Arbeitsschritte an der Produktionslinie immer besser automatisieren lassen. Montageaufgaben und Kommissionierungstätigkeiten sind hier aktuell durch manuelle menschliche Arbeit gekennzeichnet und deshalb besonders stark von den Veränderungen betroffen. Durch Fertigungslinien, welche sich selbst steuern und untereinander kommunizieren, gerät der Mensch immer mehr in den Hintergrund der Wertschöpfungskette, sodass die Arbeitsaufgabe immer mehr von Überwachungstätigkeiten geprägt ist.
Da bereits erlernte Fertigkeiten und Kenntnisse teilweise entwertet werden, erfährt die Facharbeiterebene eine Dequalifizierung, was sich wiederum demotivierend auf die Belegschaft und somit negativ auf deren Leistungsbereitschaft auswirken kann. Jedoch stehen motivierte Mitarbeiter im positiven Zusammenhang mit den Unternehmenszielen, weshalb die Veränderung im Rahmen von Industrie 4.0 von Führungskräften genau geplant sein sollte, um Defizite zu vermeiden.
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