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Audiatur et altera pars

Über Audiatur et altera pars

Zweimal wurde der SS-Arzt Dr. Hans Eisele nach dem Krieg zum Tode verurteilt, für Verbrechen, die er in Buchenwald und anderen Konzentrationslagern begangen haben soll. 1947 verfasste er in seiner Gefängniszelle, in Erwartung der Vollstreckung seines Todesurteils, ein Memorandum. Darin beschrieb er die Verhältnisse im KZ Buchenwald aus seiner Sicht. Er zeigte die Korruption und Grausamkeit der SS auf, offenbarte aber auch das Ausmaß der Kollaboration der ¿ insbesondere kommunistischen ¿ Häftlinge mit den Wachmannschaften und der Lagerleitung. Diese Zusammenarbeit reichte bis hin zur Tötung von Mithäftlingen, die als ¿lebensunwert¿ angesehen wurden. Während sein Memorandum lange als letzter Versuch gewertet wurde, dem Galgen zu entrinnen, bestätigen neuere Forschungen seine Darstellung in weiten Teilen. Auch die Aussagen der Zeugen, die in den Nachkriegsprozessen der Alliierten gegen Eisele aussagten, erweisen sich bei näherer Betrachtung nicht selten als vage, widersprüchlich und auf Hörensagen beruhend. Ihnen gegenüber stehen die Zeugnisse verschiedener Häftlinge, die Eisele persönlich kannten und ihm überaus humanes Verhalten bescheinigten.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783849502126
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 230
  • Veröffentlicht:
  • 21. Januar 2013
  • Abmessungen:
  • 229x152x14 mm.
  • Gewicht:
  • 476 g.
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Beschreibung von Audiatur et altera pars

Zweimal wurde der SS-Arzt Dr. Hans Eisele nach dem Krieg zum Tode verurteilt, für Verbrechen, die er in Buchenwald und anderen Konzentrationslagern begangen haben soll. 1947 verfasste er in seiner Gefängniszelle, in Erwartung der Vollstreckung seines Todesurteils, ein Memorandum. Darin beschrieb er die Verhältnisse im KZ Buchenwald aus seiner Sicht. Er zeigte die Korruption und Grausamkeit der SS auf, offenbarte aber auch das Ausmaß der Kollaboration der ¿ insbesondere kommunistischen ¿ Häftlinge mit den Wachmannschaften und der Lagerleitung. Diese Zusammenarbeit reichte bis hin zur Tötung von Mithäftlingen, die als ¿lebensunwert¿ angesehen wurden. Während sein Memorandum lange als letzter Versuch gewertet wurde, dem Galgen zu entrinnen, bestätigen neuere Forschungen seine Darstellung in weiten Teilen. Auch die Aussagen der Zeugen, die in den Nachkriegsprozessen der Alliierten gegen Eisele aussagten, erweisen sich bei näherer Betrachtung nicht selten als vage, widersprüchlich und auf Hörensagen beruhend. Ihnen gegenüber stehen die Zeugnisse verschiedener Häftlinge, die Eisele persönlich kannten und ihm überaus humanes Verhalten bescheinigten.

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