Über Auf dem Weg zu einem neu gedachten ökologischen Humanismus. Philosophischer Blick
Das ökologische Problem in seinen tiefsten Auswirkungen betrifft die Zerstörung unseres Lebensraums durch eine technisch-wissenschaftliche Zivilisation, die glaubt, dass ihr Einfluss auf die Natur grenzenlos ist. Gleichzeitig wird uns bewusst, dass diese Zerstörung der Natur gleichzeitig die Zerstörung des Menschen ist, nicht nur im physischen Sinne seines möglichen Verschwindens von der Erde, sondern auch im Sinne der Verneinung seiner Rechte auf Leben und auf Zukunft. Der Tod der Natur führt unweigerlich zum Tod des Menschen, und um ihn zu verhindern, muss der Mensch ampathische Strategien entwickeln, die es ihm ermöglichen, die Natur zu verändern, ohne sie zu zerstören. Er braucht ein vitales Gleichgewicht mit der Biosphäre, von der er für sein Überleben abhängig ist. Dazu bedarf es eines neuen ethischen Bewusstseins, eines neuen Humanismus, der in die Umwelterziehung eingeflossen ist. Diese Art des Denkens und Handelns wird es ermöglichen, die Beziehung zwischen Mensch und Natur durch eine Ethik der Prävention und der Verantwortung neu zu gestalten, die allein in der Lage ist, der Biosphäre und dem gesamten Leben wieder Sinn und Leben zu verleihen und eine bessere Zukunft zu eröffnen.
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