Über Auf der Passhöhe
»Das musste es sein, das Haus, aus Feldsteinen gemauert, mit den verblichenen Fensterläden, kurz vor der letzten Kurve, kurz vor der Grenze.«
Die 30-jährige Archäologin Elena erbt von einem unbekannten Mann ein Haus auf einem einsamen Pass zwischen Italien und Österreich. Durch die Grenzschließung wegen einer sich rasant ausbreitenden Pandemie wird sie auf sich selbst zurückgeworfen. Mit Hilfe ihres einzigen Nachbarn, des Baristas Dino, und der im Haus gefundenen Gegenstände und Tagebücher versucht sie, die Familiengeschichte zu rekonstruieren. Dabei wird sie mit dem Schicksal italienischer Wanderarbeiter aus dem Friaul konfrontiert, die seit 1900 zu Fuß über die Alpen wanderten, um in Münchner Ziegeleien Arbeit zu finden ...
Auf der einsamen Passhöhe verschmelzen Außen- und Innenwelt, Vergangenheit und Gegenwart und verändern Elenas Einstellung zu den Beziehung, zu den Mitmenschen und zu deren Lebensentwürfen.
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