Über Augmented Reality (AR). Entwicklung einer Verkaufsplattform für hochvariante Güter am Beispiel der Möbelbranche
Forschungsarbeit aus dem Fachbereich BWL - Marktforschung, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der betriebswirtschaftlichen Begleitung eines Forschungsprojekts des Karlsruher Instituts für Technologie zur Entwicklung einer Verkaufsplattform für hochvariante Güter auf Basis von Augmented Reality (AR). Das Pilotprojekt bildet den Ablauf von der Beratung bis zum Kauf in der Möbelbranche exemplarisch ab. Die Herausforderung in der Umsetzung besteht darin, ein System zu schaffen, welches die Konfiguration und Darstellung von AR-Modellen in richtigen Proportionen an den gewünschten Standorten umsetzt. Ergänzend soll es möglich sein, durch automatisierte Dialogsysteme oder reale Remote-Berater unterstützt zu werden.
Das Dokument beginnt mit einer Beschreibung des Projekts, stellt notwendige Eigenschaften, funktionale Anforderungen und Nutzungsszenarien dar. Im Anschluss folgt die Marktanalyse, welche den Zustand zum Zeitpunkt der Studie darstellt. Hierfür werden Umsätze und Entwicklung der Möbelbranche festgestellt, wie sich konjunkturelle Veränderungen auf das Konsumverhalten auswirkt, welche Infrastruktur besteht, welche Verkaufsplattformen bereits erfolgreich existieren, wie und wo individuelle Konfigurationen bereits umgesetzt werden. Zudem wird untersucht, in welchen Bereichen AR, 3D-Scans und Dialogmaschinen bereits eingesetzt werden, welche Dienstleistungen erbracht werden und wie sich preisliche Strukturen entwickeln.
Durch eine SWOT-Analyse wurden die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken erfasst, welche sich durch die Nutzung der notwendigen Technologie ergeben. Die Nutzung von Holo-Lens, 3D-Scanner und der Dialogmaschinen wurden hinsichtlich ihres Nutzens, der Customer Experience, des zeitlichen und finanziellen Aufwands sowie des Datenschutzes bewertet. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde eine Marktprognose entwickelt.
In den nächsten Schritten wurde eine Vision und daraus wiederum ein Geschäftskonzept entwickelt. Hierfür wurden die Akteure identifiziert, welche im Rahmen eines Möbelkaufs miteinander agieren, um so ihre jeweiligen Interessen zu verfolgen. Es wurden Veränderungen in Vertriebsprozessen, Nutzen, Reichweite und Netzeffekte berücksichtigt und mögliche Schwachstellen eruiert. Bei der Konzeption wurden Ideen zu mögliche Spin off¿s ausformuliert.
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