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Über August Rake

Mit den kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verfassten und bislang unveröffentlichten Lebenserinnerungen des Theologen und Sozialarbeiters August Rake (1884-1952) liegt eine außergewöhnliche Quelle für die Geschichte der Jugendfürsorge vor 1933 vor. Das Dokument gibt Einblicke in die Konzepte und die intellektuellen wie mentalen Horizonte eines konservativen Reformers der zeitgenössischen Fürsorgeerziehung. Denn als Leiter des Berliner Landerziehungsheims Struveshof (1917 bis 1932) stand Rake einer Einrichtung vor, die in ihrer Zeit als besonders progressiv galt. Beim Text von Rake handelt es sich um den seltenen Fall eines sehr umfangreichen Selbstzeugnisses, in dem ein Akteur der Fürsorgeerziehung umfassend über die Entwicklungen der Fürsorgeerziehung reflektiert und dabei die Theorie- und Praxisebene seines Betrachtungsfeldes verzahnt. Die Erinnerungen sind zugleich ein seltenes Dokument für die Geschichte der repressiven Ausgrenzung als "asozial" stigmatisierter Menschen während des Nationalsozialismus aus der Perspektive einer operativen Leitung einer Institution der Fürsorge. Denn im Arbeits- und Bewahrungshaus Rummelburg (Berlin) übte Rake diese Funktion von 1933 bis 1945 aus.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783781523722
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 160
  • Veröffentlicht:
  • 1. Mai 2020
  • Abmessungen:
  • 162x11x235 mm.
  • Gewicht:
  • 276 g.
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Beschreibung von August Rake

Mit den kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verfassten und bislang
unveröffentlichten Lebenserinnerungen des Theologen und Sozialarbeiters
August Rake (1884-1952) liegt eine außergewöhnliche
Quelle für die Geschichte der Jugendfürsorge vor 1933 vor. Das Dokument
gibt Einblicke in die Konzepte und die intellektuellen wie mentalen
Horizonte eines konservativen Reformers der zeitgenössischen
Fürsorgeerziehung. Denn als Leiter des Berliner Landerziehungsheims
Struveshof (1917 bis 1932) stand Rake einer Einrichtung vor, die in ihrer
Zeit als besonders progressiv galt. Beim Text von Rake handelt es
sich um den seltenen Fall eines sehr umfangreichen Selbstzeugnisses,
in dem ein Akteur der Fürsorgeerziehung umfassend über die Entwicklungen
der Fürsorgeerziehung reflektiert und dabei die Theorie- und
Praxisebene seines Betrachtungsfeldes verzahnt.
Die Erinnerungen sind zugleich ein seltenes Dokument für die Geschichte
der repressiven Ausgrenzung als "asozial" stigmatisierter
Menschen während des Nationalsozialismus aus der Perspektive einer
operativen Leitung einer Institution der Fürsorge. Denn im Arbeits- und
Bewahrungshaus Rummelburg (Berlin) übte Rake diese Funktion von
1933 bis 1945 aus.

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