Über Aus der Triumphgasse
Um ausstehende Mietbeträge einzutreiben, betritt der fiktive Erzähler dieses Romans, der Patrizier Hugo von Belwatsch, erstmals sein Haus in der Triester Triumphgasse, wo Angehörige der ärmsten Bevölkerungsschichten hausen und wo Not, Elend und Verbrechen herrschen. Die Begegnung mit den Mietern erfüllt den jungen Mann mit Abscheu und Entsetzen und zugleich mit Faszination und Anteilnahme. In einer Fülle mosaikartiger Lebensskizzen erfährt er Schicksale, Leidenschaften und Sehnsüchte von Menschen, die einen elementaren Lebensanspruch besitzen. - Ricarda Huch beschreibt aus mitleidender Perspektive Menschen und Schicksale des Armenviertels von Triest. Im Gegensatz zu den meisten naturalistischen Werken der Epoche ist dieser Roman jedoch keine offene Kritik an der Gesellschaft. [wissen.de]
Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe Leipzig 1904 (identisch mit der Erstausgabe von 1902), erschienen im Verlag Eugen Diederichs. Die originale Schreibweise wurde belassen.
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