Auswirkung der Bodenanwendung von Zn und der Blattanwendung von B auf Mais

Mais ist eine der vielseitigsten aufstrebenden Kulturpflanzen mit einer breiten Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche agroklimatische Bedingungen. Weltweit ist Mais als "Königin des Getreides" bekannt, da er das höchste genetische Ertragspotenzial unter den Getreidearten aufweist.Mais ist eine der Pflanzen, die am empfindlichsten auf Zinkmangel reagieren. Zn ist ein Mikronährstoff, der die Kornproduktivität im Maisanbau erhöht. Die Versorgung der Kulturen mit Zn kann direkt über den Boden, als Düngemittel, durch Blattdüngung oder Saatgutbehandlung erfolgen. Die Anwendung von Bor verbessert das Wachstum, erhöht die Stresstoleranz der Pflanzen und verbessert die Getreideproduktion. Weltweit ist Bormangel weiter verbreitet als jeder andere pflanzliche Mikronährstoffmangel. Bormangel verursacht Sterilität bei Mais, bei ausreichendem Borangebot im Boden verringert sich der Ernteertrag, die Kornqualität wird beeinträchtigt und die Anfälligkeit der Pflanzen für Krankheiten steigt. Bor gilt als wesentliches Element für das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen. Die sexuelle Fortpflanzung von Pflanzen reagiert empfindlicher auf B-Mangel als das vegetative Wachstum.