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Bücher von Alexander Juraske

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  • von Alexander Juraske
    15,00 €

    "Der Kuckuck soll dich holen, mit Donner und Pistolen, wenn Du vergißt, wer dein Onkel Otto ist. Zur Erinnerung von deinem Onkel Otto Fischer." Diese Zeilen schrieb der berühmte österreichische Fußballstar und Nationalspieler Otto Fischer im Jahr 1932 in das Poesiealbum seiner Nichte Alice Tichy. Vielleicht ahnte er bereits, dass die Erinnerung an ihn verblassen würde. In der Zwischenkriegszeit gehörte Fischer zur ersten Generation Wiener Profifußballer und trug sieben Mal das österreichische Nationaltrikot. Als begnadeter Dribbler wurde er auf den Wiener Fußballplätzen gefeiert, als Jude aber auch Ziel antisemitischer Angriffe. Fischer repräsentierte die Wiener (Fußball-)Schule und arbeitete nach seiner aktiven Karriere als Trainer in Osteuropa. Im lettischen Liepaja fand er sein sportliches und privates Glück, heiratete und führte den dortigen Verein Olimpija Liepaja zu drei Meistertiteln. 1941 wurde der populäre Coach von den Nationalsozialisten ermordet. Nach seinem Tod geriet Otto Fischer völlig in Vergessenheit. Diese Monographie schildert erstmalig sein Leben und Wirken als ein Stück Wiener Kulturgeschichte im Spannungsfeld zwischen jüdischer Partizipation und Antisemitismus am Vorabend des Holocaust.

  • von Alexander Juraske
    13,99 €

    Der First Vienna FC übertreibt nicht mit seinem vornehm in Englisch, der Muttersprache des Fußballs, gehaltenen Namen. Er war der erste offiziell angemeldete Fußballverein im Land. Dass er auch einer der bedeutendsten war und zahlreiche Meistertitel und Cupsiege einheimsen konnte, scheint angesichts der jüngsten Entwicklungen unvorstellbar lange her zu sein. Doch die blau-gelben Döblinger lassen sich in ihrem kreativen Support nicht entmutigen. Alexander Juraske, Vienna-Fan seit Geburt, lässt hier die Fans selbst zu Wort kommen und zeichnet ein Bild der quirligen Szene auf der Hohen Warte und ihres Kampfes um einen Austausch auf Augenhöhe mit der Vereinsführung.

  • von Alexander Juraske
    22,00 €

    Der First Vienna Football Club ist seit seiner Gründung im Jahr 1894 eine Institution des Wiener Fußballs. Doch bislang fehlte eine umfangreiche Darstellung der Geschichte des ältesten Fußballklubs Österreichs. Das Buch des Historikers Alexander Juraske stellt die facettenreiche Entwicklung der Vienna sowie die gesellschaftspolitische Einbettung des Vereins von seinen Anfängen bis in die Gegenwart dar.Juraske beginnt seine Erzählung mit der Gründung des Klubs durch Mitglieder des Wiener Großbürgertums und britische "Expats" im Jahr 1894. Finanzielle Unterstützung erfuhren die Fußballenthusiasten durch Nathaniel Mayer Freiherr von Rothschild; ihm zu Ehren nahm der junge Verein mit Blau-Gelb auch die Farben des Hauses Rothschild an. Von identitätsstiftender Bedeutung war auch die Verortung in Döbling, dem 19. Wiener Gemeindebezirk.Die Entwicklung zu einer der Wiener Spitzenmannschaften basierte wesentlich auf dem im Jahr 1921 fertiggestellten Stadion auf der Hohen Warte. So konnte der Verein in der Periode der Protokommerzialisierung des österreichischen Profibetriebs ab 1924 auch in finanzieller Hinsicht bestehen. Der endgültige Sprung an die Spitze gelang 1931 durch den ersten Meistertitel sowie den Gewinn des prestigeträchtigen internationalen Mitropacups. Die nationalsozialistische Machtergreifung beeinflusste den Verein in zweifacher Hinsicht: Einerseits konnte er während der NS-Zeit sportlich an die Erfolge der 1930er-Jahre anknüpfen, ja diese sogar 1943 mit dem deutschen Pokalsieg übertreffen. Andererseits waren zwischen 1894 und 1938 ein Drittel der Döblinger Funktionäre Juden gewesen. Diese wurden während der NS-Zeit aus dem Verein eliminiert und gerieten in die Fänge des nationalsozialistischen Verfolgungsapparates.Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es der Vienna 1955 zum bislang letzten Mal, Meister zu werden. Heute spielt der älteste Klub des Landes in der dritten Liga. In den folgenden Jahrzehnten stieg sie bis in die fünfte Liga ab. 2017, in höchster Not, konnte der Abwärtstrend gestoppt werden.Auf den chronologischen Überblick über die sportliche Vereinsgeschichte folgt ein Abschnitt über die Geschichte des Stadions Hohe Warte, das bei seiner Eröffnung 1921 das größte seiner Art außerhalb der britischen Inseln war und in Spitzenzeiten bis zu 90.000 Zuschauern Platz bot. Abgerundet wird der Band mit einem Kapitel über die blau-gelbe Fangemeinde und einem umfangreichen Bildteil sowie statistischen Daten.

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