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  • von Allegra Schiesser
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Gut bis sehr gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Horror, Angst und Schrecken. Der Schauerroman und seine Entwicklung., Sprache: Deutsch, Abstract: Der Horla von Guy de Maupassant ist eine sehr bedrückende und unheimliche Erzählung. Das hat verschiedene Gründe ¿ alle sind jedoch im Text begründet. Mein Interesse besteht darin, zu untersuchen, wie das Unheimliche der Erzählung selber entspringt. Dafür bediene ich mich der Erzähltheorie: ein wenig Martinez und zur Ergänzung Petersen. Konkret gilt mein Interesse der Frage, ob das Angstmachende am Horla in der Verunsicherung, genauer dem Fehlen von Referenzpunkten, der begrenzten Sicht, und in der unentrinnbaren Unmittelbarkeit des Tagebuches begründet liegt. Ich werde jedoch nicht nur auf das Formale eingehen, sondern auch inhaltliche Aspekte hinzuziehen.Martinez¿ Stimme und Modus erachte ich für wichtig für meine Analyse: Die Stimme ist unerlässlich, weil der Erzähler und seine Stellung zum Geschehen eine dominante Rolle spielt. Der Modus ist ebenso wichtig, weil dazu die Distanz und die Fokalisierung gehört, was beim Horla auch auffällig ist. Schliesslich benutze ich zur Ergänzung Petersens Perspektive und Point of View, um die Sehweise der Erzählung genauer bestimmen zu können. Ergänzend werde ich auch inhaltlich analysieren, wie die Unsicherheit erzeugt wird, jedoch auch auf die oben genannten Punkte bezogen.Meine Thesen sind: Unheimlich ist die Erzählung Der Horla, weilDurch die unsichere Wahrnehmung der (erzählten) Aussenwelt und das schwankende Innere des Erzählers Unsicherheit und Verwirrung generiert wird.Durch die eingeschränkte Sicht und das Fehlen von Referenzpunkten der Bezug zur Aussenwelt und die Orientierung verloren geht, und weil die Einsamkeit und Abgeschiedenheit, die Distanz zu Anderen, dies begünstigt ¿ woraus wiederum Unsicherheit entsteht.Die Unmittelbarkeit, die durch den stream of consciousness entsteht, unentrinnbar ist und auch fördernd auf die vorhergehenden Punkte wirkt.Aus allen drei Punkten resultiert eines: Verwirrung und Unsicherheit. Und dass dies ein Unheimlichkeitsfaktor ist, da bin ich mir sicher...

  • von Allegra Schiesser
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: Sehr Gut, Universität Zürich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Libertarianismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freiheit, sein Leben so führen zu dürfen, wie man will, ist eines der elementarsten Rechtedes Menschen. Libertarianisten erheben es sogar zum einzigen, obersten aller Rechte. In demKapitel rights von Narvesons Werk The Libertarian Idea1 versucht er zu zeigen, warum dasRecht auf negative Freiheit das einzige fundamentale Recht sein soll. Positive Rechteschliesst Narveson aus, denn Rechte korrelieren mit Pflichten, und diese schränken wiederumdie Freiheit ein, da Rechte erzwingbar sind und Zwang der Freiheit abträglich ist. In dieserArbeit möchte ich der Frage, ob es Narveson wirklich gelingt, positive Rechteauszuschliessen, nachgehen.Auf die Korrelativität von Rechten und Pflichten möchte ich als erstes eingehen, danach aufdie Unterscheidung zwischen negativen und positiven Rechten und Pflichten. Daraufhinmöchte ich den Abschnitt duties to no one in particular genauer untersuchen, wo er ein Rechtauf Hilfe bei Hungersnot verwirft. Im Folgenden muss noch darauf eingegangen werden, obdas Recht auf Freiheit absolut oder prima facie gilt und wie es sich in Bezug auf andereRechte verhält. Dazu untersuche ich den Abschnitt rights prima facie or rights absolute?. Imzweiten Teil der Arbeit soll es darum gehen, die untersuchten Argumentationspunktedaraufhin zu diskutieren, inwiefern sie es trotz der Bemühungen Narvesons erlauben, dasspositive Rechte neben dem negativen Freiheitsrecht existieren, solange dabei nicht positiveFreiheit gefordert wird.

  • von Allegra Schiesser
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: Gut bis sehr gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Basismodul LING diachron ¿Neuere Sprachgeschichte¿, Sprache: Deutsch, Abstract: Im zu untersuchenden Textauschnitt, einem Kapitel aus Talanders ¿Gründlicher Einleitungzu teutschen Briefen¿ (1706), wird in einer kurzen Einleitung zuerst Auskunftdarüber gegeben, was die Grundzüge von Kondolenzschreiben seien, danach werdensechs Briefbeispiele angeführt.Neben dem Titelblatt ist auf einem Stich ein Garten zu sehen, der absolutistisch genauangeordnet ist, was darauf schliessen lässt, dass die Quelle historisch in den Barock einzuordnenist. Auf einem Banner im Stich steht ¿cuique¿, was man mit ¿jedem¿ oder ¿fürjeden¿ übersetzen kann. Das deutet darauf hin, dass Talander seine Anleitung zum Briefeschreibennicht für den Adel, sondern vor allem auch für das Bürgertum konzipierthat. Diese Vermutung wird noch bestärkt durch die letzten drei Briefbeispiele, in denender Empfänger mit ¿Patron¿ angesprochen wird.Sprachgeschichtlich ist der Ausschnitt zum Deutsch der mittleren Neuzeit zu rechnen(Vgl. Schmidt 2007, 127 ff.). Das damalige Deutsch unterscheidet sich in vielerleiHinsicht vom heutigen Deutsch, besonders in der Orthographie und dem Wortschatz,aber auch in der Satzstruktur und der Morphematik. Das Ziel meiner Arbeit ist es, denText unter folgenden Aspekten zu untersuchen:Ich werde kurz auf den Text als Quelle zu sprechen kommen und danach auf denTextsortenbegriff eingehen, da der vorliegende Text einerseits sehr deutlich einerTextsorte zugerechnet werden kann, andererseits eine zweite Textsorte enthält, was einespannende Konstellation ist. Unter soziopragmatischem Gesichtspunkt werde ich dieAnreden und Höflichkeitsformen in den Briefbeispielen untersuchen und Syntax,Semantik sowie graphematische Aspekte der Quelle näher betrachten.

  • von Allegra Schiesser
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: Gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Seminar ¿Jenseitsberichte des Mittelalters. Was Seelen ausserhalb des Körpers erfahren.¿, Sprache: Deutsch, Abstract: "Als Heterotopie wird in der Medizin die Bildung von Gewebe am falschen Ort bezeichnet [¿].Entsprechend ließe sich eine Heterotopie im Sinne Foucaults als das Andere im Gesellschaftskörpercharakterisieren: ein Ort, der in einem besonderen Verhältnis zur Gesamtgesellschaft steht.An einem solchen Ort können ganz andere Regeln herrschen als die gewohnten. Vielleicht werdendort geheimnisvolle Rituale gepflegt oder die gängigen Vorstellungen vom ¿normalen¿ Leben aufden Kopf gestellt [¿]. [¿] Gegenstand der Heterotopologie können Orte sein, die von einer Gesellschafterrichtet wurden, um das Anormale besser kontrollieren und bestenfalls disziplinierenzu können. [¿] Wann immer von Heterotopie die Rede ist, haben wir es mit einem Raum der Möglichkeiten zu tun, d. h. mit einem Ort, in dem besondere Kräfteverhältnisse sowie ungewöhnlicheKonstellationen der (Gegen-)Macht wirksam sind, die eine außergewöhnliche Erfahrung ermöglichen." (Chlada 2005, S. 8.)Äusserst treffend formuliert Chlada in obigem Zitat die Grundzüge von Foucaults Konzeptder Heterotopien: Nicht nur macht er die schwer fassbare Andersheit der Heterotopien mitdem Beispiel des Gewebes verständlicher, sondern fasst auch deren Funktion in einem Satzzusammen ¿ Heterotopien können als Orte der Disziplinierung verstanden werden. Dies istzugleich das Bindeglied zu Tundalus Jenseitsweg, das den Anstoss zu dieser Arbeit gegebenhat: Besonders im Fegefeuer und der Hölle steht die Disziplinierung von Sündern im Mittelpunkt.Daher soll in dieser Arbeit analysiert werden, inwiefern sich der Aufbau und die Strukturvon Tundalus Weg im Fegefeuer heterotopologisch interpretieren lassen. Der Gewinn darauswird sein, dass dadurch nicht bloss die ¿Andersheit¿ der Orte, sondern vor allem textuelleMechanismen der Macht bzw. Disziplinierung ersichtlich werden.Bevor eine Analyse vorgenommen werden kann, muss zuerst Inhalt und Kontext von FoucaultsKonzept der Heterotopien diskutiert werden, um die für die Textanalyse relevantenPunkte herauszuarbeiten. Die Untersuchung wird dann die Struktur und den Aufbau des Wegesdurch das Fegefeuer anhand einzelner exemplarischer Stationen zum Gegenstand haben,um dies danach unter dem Gesichtspunkt der vorgängig herausgearbeiteten Punkte von FoucaultsHeterotopologie anzuschauen. Daraus sollen die spezifischen Mechanismen der Disziplinierung,die sowohl innerhalb des Textes wie auch über diesen hinaus wirksam sind, aufgezeigtwerden.

  • - Eine Analyse der Jobs in der konversationellen Erzahlung "Autopanne gemass dem interaktiv orientierten 'Schusselmodell'
    von Allegra Schiesser
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: Sehr gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Alltägliches Erzählen und literarisches Erzählen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das von Hausendorf und Quasthoff entwickelte Modell zur Analyse konversationeller Erzählungenbietet den Vorteil, dass alltägliche Erzählungen in Gesprächen, wie die vorliegendeunter dem Titel Autopanne, in Bezug auf ihre Interaktionsmechanismen untersucht werdenkönnen. Das Modell bietet ein Schema der grundlegenden Aufgaben der Erzählung, die in dernarrativen Interaktion erfüllt werden müssen. Anhand dieses Modells ¿ Schüsselmodell genanntaufgrund seiner schüsselartigen graphischen Darstellung ¿ soll die AlltagserzählungAutopanne auf die Jobs hin untersucht werden. Zuerst werde ich daher das Schüsselmodellerläutern, um danach darzulegen, warum der Gesprächsausschnitt mit dem Thema der Autopanneüberhaupt als konversationelle Erzählung gelten kann. Schliesslich werde ich versuchen,die Jobs des Schüsselmodells in der Erzählung Autopanne zu verorten.

  • von Allegra Schiesser
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: Gut bis sehr gut, Universität Zürich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Objektivität, Sprache: Deutsch, Abstract: Russell baut in seinem Argument in den ersten drei Kapiteln von Problems of Philosophy wesentlichauf dem Begriff der sense-data auf, den er von sensation unterscheidet. Der Begriff der sense-dataerlaubt ihm zudem die Trennung des physical space vom private space, zu welchem die sense-data gehören,so dass er Objekte wie seinen Beispiel-Tisch als unabhängig von der menschlichen Wahrnehmungbetrachten kann. Der Begriff der sense-data erfüllt also eine zentrale Funktion für seineArgumentation. Russell unterscheidet zwar zwischen sense-data und sensation, aber eine klare Bedeutungstrennungder beiden sowie die Gründe für seine Unterscheidung bleiben unklar. Ichmöchte deshalb versuchen heraus zu finden, was genau der Bedeutungsunterschied der beidenBegriffe ist und welchen Einfluss die Unterscheidung auf die Gültigkeit des Arguments hat. Dazugehört auch eine genauere Untersuchung, welche Funktionen die Begriffe in der Argumentationerfüllen und daraus abgeleitet, ob der Unterschied der beiden Begriffe vielleicht nur in ihrerFunktion liegt. Das könnte für das Argument heissen, dass es ohne die Unterscheidung nichtfunktionieren würde.Ich stelle meiner Arbeit deshalb folgende Fragestellung voran: Ist die Unterscheidung zwischensense-data und sensation nötig für die Gültigkeit von Russells Argument dafür, dass wir kein Wissenüber die physischen Objekte an sich haben können, sondern nur über die Relationen zwischenihnen?Zuerst werde ich den Versuch einer Begriffsklärung von sense-data und sensation aufgrund RussellsBedeutungsangabe auf S. 4f. machen, als zweiten Punkt dann die Funktion und den Einflussder beiden Begriffe, vor allem aber derjenige der sense-data, in der Argumentation versuchen zurekonstruieren, und schliesslich werde ich im dritten Punkt untersuchen, ob das Argument auchohne die Unterscheidung zwischen sense-data und sensation funktionieren würde.

  • von Allegra Schiesser
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: sehr gut, Universität Zürich (Seminar für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Seminar "Ikonographien filmischer Landschaften", Sprache: Deutsch, Abstract: In Twilight (USA 2008)1 weist die Landschaft mit der ersten Wendung der Narration einenBruch in zwei völlig unterschiedliche Szenerien auf: Anfangs ist es eine Grossstadt in derWüste, das Zuhause der Protagonistin bis anhin; danach ein kleines Dorf in üppigen, grünen,feuchten Wäldern, das neue Zuhause der Protagonistin. Diese Inszenierung von Landschaften,die unterschiedlicher nicht sein könnten, spielt eine grosse Rolle nicht nur für das visuelle Erleben,sondern auch für die Interpretation der Narration. Die Inszenierung der Landschaft umdas neue Zuhause der Protagonistin als eine Landschaft ausserhalb dessen, was die Protagonistinbisher kannte, lässt sich als heterotopische Inszenierung der Landschaft lesen. DieseInterpretation lässt sich parallel dazu auch auf der Ebene der Narration verfolgen.Untersucht werden soll in dieser Arbeit der Gegensatz zwischen der Wüstenlandschaft umPhoenix und der üppigen, feuchtgrünen Waldlandschaft um Forks anhand Foucaults Konzeptsder Heterotopie, um festzustellen, ob die Landschaft Forks¿ als Heterotopie inszeniert wird.Dazu muss erst einmal der Begriff bzw. das Konzept Landschaft geklärt und die relevantenPunkte von Foucaults Theorie der Heterotopie hervorgehoben werden. Danach werde ich dieverschiedenen Faktoren wie die Erscheinung der Landschaft selbst, die Lichtverhältnisse, sowiedie Symbolik hinter der Landschaft, auf ihre Funktion für die Inszenierung der Landschaftals Heterotopie hin untersuchen. Zuletzt werde ich die vorhandenen Parallelen der heterotopischenLandschaft in der Narration aufzeigen.

  • von Allegra Schiesser
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Kleists Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleists Amphitryon ist ¿ wie viele seiner Werke ¿ äusserst komplex und sprachlich sehr dichtgestaltet. Kleist, von der Aufklärung stark beeinflusst und zugleich in eine Erkenntniskrisegetrieben, setzt sich auch in Amphitryon mit seiner damit zusammenhängenden Sprachskepsisauseinander. Speziell ist, dass er sich mit der Sprache und deren Grenzen anhand der antikenGötter, die sich in die Welt der Menschen wagen, auseinandersetzt. Götter haben im Zeitalterder Aufklärung eigentlich nichts zu suchen, und trotzdem ¿ oder gerade deswegen ¿ benutztKleist den mythologischen Amphitryon-Stoff, um sich mit Erkenntnis und Sprache zu befassen.Diesen sprachlichen Einfall der Götter in die Welt der Menschen, der gleichzeitig derFall der Götter ist, möchte ich im Folgenden anhand der Figur Jupiters genauer anschauen.Zuerst soll das Paradoxon der Sehnsucht Jupiters nach der Liebe Alkmenes angeschaut werden,denn dies ist ein menschlicher Wunsch, und kein göttlicher. Danach soll das daraus undaus dem Rollenspiel resultierende Identitätsproblem Jupiters untersucht werden. Aus demRollenspiel, den unterschiedlichen Identitätsproblemen und ¿verschiebungen ergibt sichschliesslich eine Verwirrung der göttlichen und der menschlichen Ebene, die mit dem Fall desGottes endet.

  • von Allegra Schiesser
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Fiktionalität, Sprache: Deutsch, Abstract: In Isers Fiktionalitätstheorie ist eine, wenn nicht die, zentrale Aussage, dass FiktionalitätGrenzüberschreitung sei. Genau dies ist die zentrale Thematik in Haruki Murakamis SputnikSweetheart. Wiederholt wird von einem fiktionalen Rahmen und der Überschreitung vonGrenzen der Fiktion gesprochen, die Protagonistin des Romans vollzieht diesen Grenzübertrittsogar selbst. Aufgrund dieser Gemeinsamkeiten zwischen Isers Theorie zur Fiktionalität unddem Roman Sputnik Sweetheart möchte ich untersuchen, ob eine poetologische Lesart fürSputnik Sweetheart anwendbar ist, wenn man Isers Fiktionalitätstheorie als Poetologie versteht.Dazu werde ich zuerst die relevanten Thesen bzw. die Hauptthese von Isers Fiktionalitätstheorieherausarbeiten, um dann im Vergleich mit Definitionen von Poetologie zu diskutieren, obIsers Fiktionalitätstheorie auch als Poetologie verstanden werden kann. Danach werde ich mitden bis dahin gewonnenen Erkenntnissen Sputnik Sweetheart1 analysieren, indem ich denVersuch unternehme, den Roman fiktionalitäts-poetologisch zu lesen. Zu guter Letzt werdeich die Interpretationsmöglichkeiten diskutieren, die sich daraus ergeben.

  • - Analyse seines Selbst-Entwurfes und seiner Positionierung in Bezug auf Tristan und Isolde und deren Minne
    von Allegra Schiesser
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: Gut bis sehr gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Basismodul ÄDL II Methoden mediävistischer Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erzähler als Instanz des Textes ist massgeblich an dessen Wirken beteiligt, da die gesamteGeschichte1 durch ihn vermittelt wird, also alles Erzählte durch seine Brille wahrgenommen undmit seiner Stimme erzählt wird. Da dieser Einfluss nicht vernachlässigbar ist, möchte ich nuneinerseits untersuchen, wie sich der Erzähler in Gottfrieds von Strassburg Tristan selbst entwirftund darstellt, andererseits, wie er sich in Bezug auf die beiden Liebenden Tristan und Isoldepositioniert und Einfluss nimmt auf die Legitimation deren Minne.Bei der Analyse werde ich sowohl die Erzähltheorie von Genette wie auch die von Petersen, derseine etwas einfachere Kategorisierung der erzähltheoretischen Kriterien auf Stanzel stützt,verwenden. Zusätzlich werde ich, wenn auch nur am Rande, interpretatorische Texte von Haugund Wehrli hinzuziehen. Ich werde ausschliesslich Textstellen aus dem Tristan zur Handnehmen, in denen der Erzähler seinen Einfluss geltend macht, sei das auf auffällige Weise odernicht, da solche Stellen für eine Analyse besonders fruchtbar sind. Dafür verwende ich ausgewählteStellen aus dem Prolog, dem Geständniskapitel mit nachfolgendem Minneexkurs, aus derMinnegrotte-Episode und dem Dichterexkurs.Ich werde zuerst die wichtigsten erzähltheoretischen Begriffe und ihre Einbettung in die jeweiligeTheorie erläutern, anhand derer ich die Textstellen analysiere, danach werde ich auf die unterschiedlichenTeilaspekte der Textanalyse eingehen, nämlich 1) Wie sich der Erzähler selber entwirft,2) Wie er sich zu den Figuren Tristan und Isolde positioniert und 3) Wie sich das auf dieLegitimation der Minne dieser beiden Figuren auswirkt. Diese drei Punkte werde ich am Schlussauf einen Nenner zu bringen versuchen und erhoffe mir davon ein erhellendes Fazit.

  • - Der Einfluss des Sprachgebrauchs und Sprachbewusstseins auf die Identitat des Burgertums im 18. und 19. Jh.
    von Allegra Schiesser
    15,95 €

    Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: Gut bis sehr gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Sprachgeschichte III, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Zeit zwischen Ende des 18. und dem 19. Jh. entwickelte das Bürgertum ein besonderes Verhältnis zu Sprache und Bildung, das Identität stiftend für die Gruppe des Bürgertums wirkte und das hier unter der Bezeichnung ¿bürgerliches Sprachprojekt¿ näher beschrieben werden soll. Da das bürgerliche Sprachprojekt aber nicht gesondert vom historischen Kontext und vom Begriff des ¿Bürgertums¿ betrachtet werden kann, müssen die schwer fassbare Gruppe des Bürgertums und die historischen Faktoren, die zur Entwicklung des Sprachprojektes gehören, zuerst geklärt werden. Dies werde ich im folgenden ersten Kapitel versuchen. Danach werde ich auf das bürgerliche Sprachprojekt selbst, dessen konstitutive Merkmale und die Wirkung auf die Gruppe des Bürgertums eingehen. Im Anschluss daran sollen diese Merkmale und Wirkung anhand einiger weniger typischer Beispiele veranschaulicht und verdeutlicht werden.

  • - Eine Analyse von David Millers Argumentation in "Immigration and Territorial Rights unter Einbezug erganzender Texte
    von Allegra Schiesser
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: Sehr gut, Universität Zürich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Migration und Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Miller versucht im Kapitel Immigration and Territorial Rights seines Buches NationalResponsibility and Global Justice zu zeigen, dass es kein Recht auf Migration geben kann,Staaten aber Territorialrechte etablieren und daher über Aufnahme oder Ausweisung entscheidenkönnen. Anhand des ersten Teils des Textes, in dem er der Frage nach einem Migrationsrechtnachgeht, möchte ich aufzeigen, dass seine Argumentation nicht stichhaltig ist.Dies werde ich anhand seiner Ausführungen zum Recht auf Bewegungsfreiheit aufzuzeigenversuchen. Da Miller im Text constraints on freedom eine Definition von Freiheitseinschränkungaufstellt, die auch auf Grenzen zutrifft, werde ich zudem untersuchen, inwiefern sichdies auf seine Argumentation gegen ein absolutes Recht auf Bewegungsfreiheit auswirkt, undob er gemäss seiner eigenen Definition Grenzen nicht als Einschränkungen einstufen müsste.Da ein Recht auf Bewegungsfreiheit aber nicht unbedingt gleich ein Recht auf Niederlassungbedeutet, werde ich dann den zweiten Teil von Immigration and Territorial Rights heranziehen.Miller argumentiert, dass Staaten Territorialrechte etablieren können, und sie daher Immigrantenabweisen können. Anhand von Lockes Theorie zum Erwerb von Eigentum, an diesich Miller stark anlehnt, und Henry Georges Kritik daran möchte ich aufzeigen, dass Territorialrechtenicht begründet werden können. Dann dürften Staaten, selbst wenn kein Recht aufMigration etabliert werden kann, Immigranten nicht von der Einwanderung abhalten ¿ Millerwäre also widerlegt, selbst wenn man den ersten Punkt (kein Recht auf Migration) noch geltenlässt.Zum Schluss werde ich noch darlegen, dass Millers weitere Ausführungen zu Immigrationsbeschränkungenvon Staaten, die aufgrund ihres Selbstbestimmungsrechts legitim seien, aberdennoch nicht vollständig verworfen werden müssen, da sie problemlos auch für eine politischeGemeinschaft ohne Territorium gelten können.

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