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Bücher von Annette von Droste-Hülshoff

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  • von Annette von Droste-Hülshoff
    9,99 €

    So mild die Landschaft und so kühn! Aus Felsenritzen Ranken blühn; So mild das Wasser stürmt und rauscht, Und drüber Soldanella lauscht! Nichts, was ein wundes Herz so kühlt, Als Bergesluft, die einsam spielt, Wenn Maienmorgens frische Rosen Mit Fichtendunkel flüsternd kosen. Wo überm Wipfelmeer das Riff Im Äther steht, ein flaggend Schiff, Um seinen Mast der Geier schweift, Tief im Gebüsch das Berghuhn läuft; Es stutzt ¿ es kauert sich ¿ es pfeift Und flattert auf; ¿ ein Blättchen streift Die Rolle in des Jünglings Hand, Der schaut versunken über Land, Wie einer, so in Stromes Rauschen Will längst verklungner Stimme lauschen. Er ruht am feuchten Uferrand. ¿ In seinem Auge Einklang liegt Mit dem, was über ihm sich wiegt, Mit Windgestöhn' und linden Zweigen: Was ist ihm fremd, und was sein eigen? ¿ Gedankenvoll dem Boden ein Gräbt Zeichen er mit spitzem Stein Und löst gedankenvoll das Band Am Blatt, wo regelloser Spur Ach! eine Hand, zu teuer nur, Vertraut gestörter Seele Leiden, Die Wahr und Falsch nicht konnte scheiden. Und will er ¿ soll er ¿ dringen ein In ein Geheimnis, das nicht sein? »Es sei! Es sei! die Hand ist Staub, Und ein Vermächtnis ja kein Raub!« Dann ¿ Wasser, Felsen, alles schwand.

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    9,99 €

    Ich bin ein Westfale, und zwar ein Stockwestfale, nämlich ein Münsterländer, Gott sei Dank! füge ich hinzu und denke gut genug von jedem Fremden, wer er auch sei, um ihm zuzutrauen, daß er gleich mir den Boden, wo »seine Lebenden wandeln und seine Toten ruhen«, mit keinem andern auf Erden vertauschen würde, obwohl seit etwa zwei Jahrzehnten, d.h. seit der Dampf sein Bestes tut, das Landeskind in einen Weltbürger umzublasen, die Furcht, beschränkt und eingerostet zu erscheinen, es fast zur Sitte gemacht hat, die Schwächen der Alma mater, welche man sonst Vaterland nannte und bald nur als den zufälligen Ort der Geburt bezeichnen wird, mit möglichst schonungsloser Hand aufzudecken und so einen glänzenden Beweis seiner Vielseitigkeit zu geben. Es ist bekanntlich ja unendlich trostloser, für albern als für schlimm zu gelten. Möge die zivilisierte Welt also getröstet sein, denn ihre Fortschritte zu der alles nivellierenden Unbefangenheit der wandernden Schauspieler, Scherenschleifer und vazierenden Musikanten sind schnell und unwidersprechlich. Dennoch bleiben Erbübel immer schwer auszurotten, und ich glaube bemerkt zu haben, daß, sobald man auf die Redeweisen dieser grandiosen Parteilosen fein kräftig eingeht und etwa hier und dort noch den rechten Drücker aufsetzt, sie geradeso vergnügt lächeln als ein Bauer, der Zahnweh hat.

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    9,99 €

    Der Strom zog still seinen Weg und konnte keine der Blumen und Zweige auf seinem Spiegel mitnehmen; nur eine Gestalt, wie die einer jungen Silberlinde, schwamm langsam seine Fluten hinauf. Es war das schöne bleiche Bild Ledwinens, die von einem weiten Spaziergange an seinen Ufern heimkehrte. Wenn sie zuweilen halb ermüdet, halb sinkend still stand, dann konnte er keine Strahlen stehlen, auch keine hellen oder milderen Farbenspiele von ihrer jungen Gestalt, denn sie war so farblos wie eine Schneeblume, und selbst ihre lieben Augen waren wie ein paar verblichne Vergißmeinnicht, denen nur Treue geblieben, aber kein Glanz. »Müde, müde«, sagte sie leise und ließ sich langsam nieder in das hohe, frischgrüne Ufergras, daß es sie nun umstand, wie die grüne Einfassung ein Lilienbeet. Eine angenehme Frische zog durch alle ihre Glieder, daß sie die Augen vor Lust schloß, als ein krampfhafter Schmerz sie auftrieb. Im Nu stand sie aufrecht, die eine Hand fest auf die kranke Brust gepreßt, und schüttelte unwillig ob sich das blonde Haupt, wandte sich rasch wie zum Fortgehn und kehrte dann fast wie trotzend zurück; sie trat dicht an das Ufer und schaute anfangs hell, dann träumend in den Strom.

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    15,90 €

    Jüngst hast die Phrase scherzend du gestellt: »Wer Reichtum, Liebe will und Glück erlangen, Der mache sich zum Mittelpunkt der Welt, Zum Kreise, drin sich alle Strahlen fangen.« Dein Wort, mein Freund, war wie des Tempels Tür: Die Inschrift draußen und das Volksgedränge, Und durch die Spalten blinkt der Lampen Zier, Ziehn Opferduft und heilige Gesänge. Wie könnte jemals wohl des Glückes Born Aus andrem als dem eignen Herzen fließen, Aus welcher Schale wohl des Himmels Zorn Als aus der selbstgebotnen sich ergießen! O glücklich sein, geliebt und glücklich sein ¿ Möge ein Engel mir die Pfade deuten! Da schwillt des Tempels Vorhang, zart und rein Hör' ich's wie Echo durch die Falten gleiten.

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    9,99 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff & Redaktion Gröls-Verlag
    10,90 - 17,90 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    17,00 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    17,00 €

  • von Jack London, Philip Newth, Wolfram Hänel, usw.
    14,00 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    16,80 €

    Annette von Droste-Hülshoff: Das Hospiz auf dem Großen St. Bernhard. Ein VerseposEntstanden: 1828-1833. Erstdruck: 1839.Neuausgabe mit einer Biografie der Autorin.Herausgegeben von Karl-Maria Guth.Berlin 2021.Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber die Autorin:1797 wird Anna Elisabeth Franzisca Adolphina Wilhelmina Ludovica Freiin von Droste zu Hülshoff auf der Wasserburg bei Münster, deren Namen sie trägt, in die Enge des altwestfälischen, katholischen Adels geboren. Sie kränkelt zeit ihres Lebens, scheut die Öffentlichkeit und bleibt ihrer Familie eng verbunden. Gefangen in gesellschaftlicher und konfessioneller Verpflichtung, entwickelt die Droste anhand zarter Naturwahrnehmung und poetischer, regionaler Darstellung liberale Gedanken in einer Zeit, in der dies nicht nur Frauen durchaus übel genommen wurde. Sie ist sich ihrer literarischen Begabung bewußt, plant große Arbeiten, die jedoch nur Fragmente sind, als sie 1848 in Meersburg am Bodensee einem Lungenleiden erliegt. Ihre Lyrik und die wenigen vollendeten Prosawerke machen sie dennoch zu einer der großen deutschen Dichterinnen.

  • von Annette von Droste-Hülshoff & Wilhelm Kreiten
    34,90 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff & Hans Amelungk
    42,90 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    11,25 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    26,00 €

    Dieses Unterrichtsmodell bezieht sich auf folgende Textausgabe aus der Reihe EinFach Deutsch: Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche. ISBN 978-3-14-022271-6

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    5,00 €

    Annette von Droste-Hülshoff gilt als eine der bedeutendsten deutschen Dichterinnen. Ihre Gedichte gehören zu den bekanntesten, so auch "Am Feste der Hl. Drei Könige", großartig interpretiert von Doris Wolters.

  • 13% sparen
    von Theodor Fontane, Ludwig Feuerbach & Annette von Droste-Hülshoff
    7,00 €

    Lebensspenderin, Ernährerin, Erzieherin, Ratgeberin, Freundin ... Vielfältig sind die Rollen einer Mutter. Sie ist die wichtigste Person im Leben der meisten Menschen. Von denen, die auf ihre Fürsorge verzichten müssen, wird sie meist schmerzlich vermißt. Und natürlich nahm sie auch in den Herzen berühmter Männer und Frauen einen großen Platz ein. Diese verliehen ihren Gefühlen nicht nur in persönlichen Briefen und Widmungen an ihre eigenen Mütter Ausdruck, sondern thematisierten deren zentrale Rolle auch in Gedichten und Romanen. Die darin enthaltenen Worte sind eine wunderbare Möglichkeit, der eigenen Mutter "Danke!" zu sagen.

  • - Lustspiel in einem Akte (Band 134, Klassiker in neuer Rechtschreibung)
    von Annette von Droste-Hülshoff
    16,80 €

  • - Ein Sittengemalde aus dem gebirgichten Westfalen (Band 133, Klassiker in neuer Rechtschreibung)
    von Annette von Droste-Hülshoff
    14,80 €

  • 14% sparen
    von Annette von Droste-Hülshoff
    6,00 €

    Annette von Droste-Hülshoff gilt als eine der bedeutendsten deutschen Dichterinnen des 19. Jahrhunderts.Ihre einfühlsamen Liebesgedichte entstanden, als sie in ihren literarischen Ziehsohn, den siebzehn Jahre jüngeren Levin Schückling, verliebt war.Annette von Droste-Hülshoff wurde im Januar 1797 auf Schloss Hülshoff bei Münster geboren. Ab 1804 verfasste sie lyrische Texte. Annette von Droste-Hülshoff stand in Kontakt zu Friedrich Leopold zu Stolberg und Wilhelm Grimm und beteiligte sich an der Sammlung von Märchen und Volksliedern. 1838 wurde ihre erste Gedichtsammlung veröffentlicht. 1841 erschien die Novelle "Die Judenbuche". Annette von Droste Hülshoff gilt als eine der bedeutendsten deutschen Autorinnen des 19. Jahrhunderts. Sie starb am 24. Mai 1848 in Meersburg am Bodensee.Abseits des literarischen Lebens und so auch der literarischen Modeströmungen ihrer Zeit schuf sie ein schmales Werk zwischen Biedermeier und poetischem Realismus.

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    15,80 - 29,80 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    19,80 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff & Levin Schücking
    26,90 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    34,90 - 42,90 €

  • - Ein Sittengemalde aus dem gebirgichten Westfalen
    von Annette von Droste-Hülshoff
    12,99 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    16,80 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    16,80 - 19,80 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    9,80 - 26,80 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    9,80 - 24,80 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    16,80 - 19,80 €

  • von Annette von Droste-Hülshoff
    14,80 - 19,80 €

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