Bücher von Emil Ludwig

»Auch später mußten Freuds revolutionäre Züge mich anziehen. Wurde er von den ?ordentlichen? Professoren als unwissenschaftlich abgelehnt, so ist es mir seit zwanzig Jahren ähnlich ergangen. Griff man ihn als Juden und Internationalisten an, so habe ich beides noch heute durchzufechten. Und doch wird man auf einigen tausend Seiten meiner Bücher keinen Begriff oder Namen aus der Psychoanalyse finden, mit der mich die Kritik oft zusammen nannte. Hier sind zwei Welten: Er sieht die Menschen gehemmt, ich sehe sie strebend; er entdeckt die destruktiven Elemente, ich die konstruktiven; er fühlt sich von den Kranken angezogen, ich von den Gesunden. Er hat die Erde als düsteres Nebelheim erkannt, ich als einen zwischen Licht und Schatten rollenden Planeten.«InhaltErster Teil: Die lebenden Opfer | 1. Verdienst und Übertreibung | 2. Die Anklage | 3. Der Arzt gibt sich auf | 4. Sechzig sexuelle Symbole | 5. Die Träume | 6. Traumdeutungen | 7. Kinder und Kannibalen | 8. Ödipus | 9. Ödipus en miniature | 10. Übergang zu den Damen | 11. Der Professor über die Frauen | 12. Methoden | 13. Gaukler | 14. Spielereien | 15. Neue Worte | 16. Was ist neu? | 17. Kritiker | 18. Praktische Anwendungen | 19. Warum Amerika? | Zweiter Teil: Die vergangenen Opfer | 20. Historische Patienten | 21. Napoleon | 22. Bismarck | 23. Lionardo da Vinci | 24. Goethe | 25. Frauen um Goethe | 26. Homer | 27. Hamlet | 28. Eine Statue | 29. Mythologisches | 30. Könige und Kannibalen | 31. Moses | 32. Ausflüge in die Kunst | 33. Vom Ursprung der Kultur | Dritter Teil: Der Opferpriester | 34. Ein Besuch | 35. Bildnis | 36. Träume des Traumdeuters | 37. Entdeckungen | 38. Zu Hause | 39. In der Arbeit | 40. Grundzüge | 41. Elemente des Seelenforschers

The Son of Man gives a new interpretation of the life of the Savior.The following paragraphs from Ludwig's Foreword to The Son of Man are the best description to this colorful biography: "The author tells the story as if the tremendous consequences of the life he describes were unknown to him--as they were unknown to Jesus...My aim is to convince those who regard the personality of Jesus as artificially constructed, that he is a real and intensely human figure...Only by telling the story of a heart, can a book approximate the fulfillment of such a task. What interests us here is...the world of his own feelings. The development of that world of self-feeling, the aims and motives of the leader, his struggle and weaknesses and disappointments; the great spiritual battle between self-assertion and humility, between responsibility and discouragement, between the claims of his mission and his longing for personal happiness--these must be described."