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Bücher von Erik Stahlhacke

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  • von Erik Stahlhacke
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Interaktionen können nicht einfach abgebrochen werden. Daher sind Sprecher auf Beendigungsstrategien angewiesen, mit denen sich ein Gespräch sukzessive aber geordnet zu einem Abschluss führen lässt. Es sind solche Strategien, die die Gesprächsforschung seit ihrer Entstehung ausführlich beschrieben hat. Diese Arbeit verwendet diese Analyseergebnisse als Basis für eine relevante Erweiterung des Themenkomplexes: die Beendigungsphase soll im Kontext der Beziehungspflege der Sprecher betrachtet werden. Dafür ist das Konzept der Gesichtswahrung zentral. Der Ansatz ist schon lange in der Pragmatik etabliert, kommt in der Konversationsanalyse allerdings kaum oder nur am Rande zum Einsatz. Das verwundert, ermöglicht die Untersuchung von ¿face work¿, ein von Goffman geprägter Begriff, doch einen deutlich differenzierteren Blick auf Sprecheraktivitäten. Im Folgenden werden zunächst einige Arbeiten zur Gesprächsbeendigung und zur Gesichtswahrung zusammengefasst. Es wird aufgezeigt, dass die Gesprächsbeendigung ein generell heikler Gesprächsabschnitt ist, der den Sprechern besondere Mühen abverlangt. Davon ausgehend soll anhand authentischer Sprachdaten gezeigt werden, welche konkreten Strategien, verbaler und nonverbaler Art, die Sprecher einsetzen, um eine Gesichtsgefährdung in der Abschlussphase zu vermeiden.

  • von Erik Stahlhacke
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Auto(r)biographisches Schreiben im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vita Heinrich Seuses ist ein in der Forschung viel diskutiertes Werk. Lange wurde sie als Autobiographie gelesen, doch in den letzten Jahren ist die Forschung von dieser Auffassung abgekommen. Man ist sich einig, dass zwar Bestandteile der Vita eindeutig dem Leben des Autors zugerechnet werden können, wie beispielsweise die Fußtuchepisode oder Seuses seelsorgerische Tätigkeit mit Nonnen. Auch die Selbstzüchtigung, wie der Diener sie durchführt, wird, wenn auch in etwas abgeschwächter Form, als authentisch angenommen. Allerdings besteht auch Konsens über die bewusste didaktische Auslegung des Werks und dadurch bedingte strukturgebende Erzähltechniken. Systematische Zusammenfassungen und die Konstruktion eines Doppelwegschemas machen die Vita zu einem Lehrbuch mit stark autobiographischen Zügen. Seuse stilisiert sich selbst im Diener als ein nachahmungswürdiges Vorbild und stellt für seine Rezipienten, hauptsächlich Nonnen, eine starke Möglichkeit der Identifikation dar. Auffällig oft bedient sich Seuse dabei weltlich-höfischer Bildsphären, die nahelegen, dass ihm sowohl die höfische Kultur als auch die höfische Epik durchaus geläufig gewesen sind. Seuse stammte vermutlich aus einem Konstanzer Patriziergeschlecht und wurde, wie seine Rezipientinnen, nachhaltig vom höfischen Roman beeinflusst. Ritterschaft und Minne sind Leitbegriffe seiner Vita und werden in seinem Sinne funktionalisiert. Die Forschung hat sich bisher vor allem darum bemüht, das Konzept der geistlichen Ritterschaft zu entschlüsseln. Auch eindeutige Parallelen zwischen der Beziehung des Dieners zur Ewigen Weisheit und einer weltlichen Minnekonzeption wurden mehrfach erörtert. Regelmäßig wurden dabei beide Konzepte miteinander vermengt und die Minnethematik zu Gunsten der geistlichen Ritterschaft vernachlässigt. Aufgabe der vorliegenden Arbeit soll es daher sein, beide Konzepte, soweit dies möglich und angemessen ist, voneinander getrennt zu betrachten. Dabei sollen anhand ausgesuchter Textstellen präzise Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie die beiden weltlichen Rollenbilder, nämlich das des Ritters auf der einen Seite und jenes des Minnenden auf der anderen, konstruiert werden, wie weltliche und geistliche Konzepte miteinander korrelieren und welche weltlichen Texttraditionen herangezogen werden. Anschließend wird zu erläutern sein, zu welchem Zweck Seuse den Diener in weltliche Rollenbilder schlüpfen lässt und inwiefern eine Autorenintention der Figuration deutlich wird.

  • von Erik Stahlhacke
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht Jakobs Ordnungsverständnis in Franz Grillparzers "Der arme Spielmann" anhand ausgesuchter Textbeispiele. Im Mittelpunkt stehen dabei seine spezifischen Verhaltensweisen und seine Abgrenzung von der Umwelt. Weiterhin wird die Rolle von Jakobs Glauben erörtert und Barbara als ordnungsstiftende Instanz betrachtet. Davon ausgehend wird versucht darzulegen, inwiefern Jakob letztlich doch zu einer Art beständiger und ¿wahrer¿ Ordnung findet.In ¿Der arme Spielmann¿ hat der Begriff der Ordnung einen geradezu leitmotivischen Charakter. An mehreren Stellen wird er explizit genannt, an anderen wiederum werden Situationen geschildert, die mit diesem in Zusammenhang stehen. Der arme Spielmann selbst verschließt sich der ihn umgebenden allgemeinen Ordnung gänzlich ¿ weil er nicht dazu in der Lage ist diese umzusetzen und sie viel mehr als Unordnung empfindet.Um sich in einer in den Augen des Spielmanns verworrenen und ungeordneten Welt zurechtzufinden, hat Jakob seine eigenen Ordnungsprinzipien, die er konsequent lebt. Dazu gehört sein ständiges Bedürfnis nach einem gepflegten Äußeren. Dazu gehören seine Wertevorstellungen, zum Beispiel sein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn. Dazu gehört der Kreidestrich in seinem Zimmer. Diese und andere Regeln der Ordnung, die der Spielmann sich mehr oder weniger bewusst auferlegt hat, setzt er unter allen Umständen durch. Er legt ein Verhalten an den Tag, das von seiner Umwelt als unangemessen empfunden wird, da es sich außerhalb dessen bewegt, was als gesellschaftlich angemessen gilt. Er selbst nimmt das nicht wahr. Zu sehr hat er sein Handeln verinnerlicht, zu tief lebt er in seiner eigenen Welt. Zwar wäre er, wie er selbst sagt, »wohl imstande gewesen, allerlei zu erlernen, wenn man mir nur Zeit und Ordnung gegönnt hätte«. Es mangelte an beidem, weshalb er seine eigene Ordnung praktiziert.

  • von Erik Stahlhacke
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Unbenotet, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Erzählung um 1600, Sprache: Deutsch, Abstract: Die "Historia von D. Johann Fausten", auch als Volksbuch bezeichnet und 1587 wohl von einem anonymen Autor in den Druck gegeben, ist geprägt von den Ortswechseln des Protagonisten. Diese sind mal als reines Gaukelspiel des Teufels gekennzeichnet und spielen sich, wie die Höllenfahrt in Kapitel 24, nur vor Fausts innerem Auge ab. Faust als Reisender wurde in der Forschung bisher wenig beachtet, als Beispiel sei Bernd Blaschke genannt. Offen bleibt bei ihm die These, wonach die Reisebeschreibungen zu großen Teilen sinnloses Füllwerk seien.Dieser Auffassung nach trügen die Reisebeschreibungen nicht zum narrativen Zusammenhang bei und würden die Kohärenz des Textes stören. Dies gilt es zu prüfen, machen die Reisebeschreibungen doch einen beträchtlichen Teil der "Historia" aus. Daneben gilt es zu klären, welche Rolle die Höllen- und Gestirnfahrten innerhalb des Werks einnehmen und ob Faust auch in diesen Teilen als Reisender betrachtet werden kann. Dabei soll auch auf die Konzeption der "Historia" im Bezug auf ihre Rezipienten eingegangen werden. Vorher lohnt es sich, einen Blick auf den historischen Faust zu werfen und zu untersuchen, welche ¿Reiserouten¿ er eingeschlagen hat. Womöglich ergeben sich dabei Parallelen zu "Historia". In diesem Zusammenhang soll die Faustrezeption vor dem Volksbuch miteinbezogen und geprüft werden, welche Quellen speziell für die Reisebeschreibungen relevant waren.

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