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Bücher von Jens Bove

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  • von Jens Bove
    29,95 €

    Frank Höhler entwickelte über vier Jahrzehnte ein beeindruckendes, thematisch und formal ausgesprochen vielfältiges Werk. Von Beginn an eine wesentliche Konstante ist das Porträt. Nach exzellenten Musikerporträts (1988 - 2010) widmete sich Höhler in den letzten Jahren der Serie »Künstlerporträts«. Das Feld ist bewusst weit gefasst. Neben Bildenden Künstlern fotogräert Höhler auch Schriftsteller, Buchkünstler, Kunsthistoriker und Kulturjournalisten. Im Fokus steht nicht nur die Person, sondern auch deren Lebensumfeld, vor allem der Platz des Arbeitens, der Inspiration - sei es Atelier, Schreibtisch oder ein Café. Natürlich weiß der Fotograf, dass die Porträtierten stets Herr der Inszenierung bleiben, doch welche Rückschlüsse lassen sich dennoch ziehen aus diesen Doppelporträts von Künstlern und ihrem Atelier, von Schriftstellern und ihrem Schreibtisch? Die Auswahl des Dresdner Fotografen ist vordergründig persönlich geprägt, spiegelt aber das Netzwerk der ostdeutschen Kunst- und Kulturszene wider, in dem sich Höhler durch Freundschaft oder persönliche Bekanntschaft bewegte und bewegt. Seine Herangehensweise ist eine Fortführung dessen, was gerade in der alternativen Kunst-szene der DDR spätestens in den 1980er-Jahren allgegenwärtig war: Die Kunst hört nicht an den Grenzen der eigenen Profession auf, sondern entwickelt ihre größte Vielfalt und Kreativität erst im Austausch mit anderen Ausdrucksformen. Wie der Fotograf sind die Porträtierten meist geboren und aufgewachsen in der DDR mit ihren engen Grenzen, erwachsen geworden in einer Zeit, als dieser Staat bereits langsam seinem Ende entgegentrieb. Was heute aus der zeitlichen Distanz zwangsläüg wirkt, war damals keineswegs gewiss. In Kunst und Biogräen haben die Umstände ihre Spuren hinterlassen.In Summe formiert sich aus den von Frank Höhler an ihrem Wirkungsort fotogräerten Individuen ein drittes Porträt: das eines ganz spezi¿schen künstlerischen Umfeldes, das sich aus den besonderen Rahmenbedingungen der Zeit entwickelt hatte. In dieser Hinsicht sind Frank Höhlers Porträts von Künstlerinnen und Künstlern ein Zeitdokument der besonderen Art: nichts weniger als der Spiegel einer ganzen Kulturszene, die in dieser Form wohl nur hier zu ¿nden ist.Das Buch ist der fünfte Band der Reihe »archiv der fotografen«, mit der die Deutsche Fotothek prägende Positionen deutscher Fotogräe präsentiert.

  • von Jens Bove
    39,90 €

    Die Zeit um 1980 war eine Phase tiefgreifender Umbrüche. Globales Wettrüsten, grassierende Umweltzerstörung und steigende Arbeitslosigkeit befeuerten eine allgemeine Untergangsstimmung, sorgten jedoch auch für einen Kreativitätsschub. Punk und Pop trieben wilde Blüten und beeinflussten die künstlerische Avantgarde. Eine bunte Jugendkultur behauptete sich als Motor feministischer wie homosexueller Emanzipation.In sieben fotografischen Positionen nähert sich der Band einer bewegten Zeit: Die Teilung Deutschlands und der Welt in Ost und West sowie das vom Wettrüsten heraufbeschworene Szenario eines Atomkriegs riefen die Friedensbewegungen in beiden deutschen Staaten auf den Plan. Bis in die Gegenwart aktuelle Themen rückten in den Fokus, etwa die Gleichstellung der Frau oder der Kampf für Umwelt und Klimaschutz. Fotografinnen und Fotografen blicken als freie Akteure, Reportagefotografen oder Fotokünstler auf die Entwicklungen und zeigen das facettenreiche Bild einer vergangenen Epoche, die bis heute nachwirkt.Fotograf*innen:Mahmoud Dabdoub | Gerd Danigel | Barbara Klemm | Hans-Martin Küsters | Martin Langer | Angela Neuke | Ingolf Thiel

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