Über Deutschland um 1980
Die Zeit um 1980 war eine Phase tiefgreifender Umbrüche. Globales Wettrüsten, grassierende Umweltzerstörung und steigende Arbeitslosigkeit befeuerten eine allgemeine Untergangsstimmung, sorgten jedoch auch für einen Kreativitätsschub. Punk und Pop trieben wilde Blüten und beeinflussten die künstlerische Avantgarde. Eine bunte Jugendkultur behauptete sich als Motor feministischer wie homosexueller Emanzipation.In sieben fotografischen Positionen nähert sich der Band einer bewegten Zeit: Die Teilung Deutschlands und der Welt in Ost und West sowie das vom Wettrüsten heraufbeschworene Szenario eines Atomkriegs riefen die Friedensbewegungen in beiden deutschen Staaten auf den Plan. Bis in die Gegenwart aktuelle Themen rückten in den Fokus, etwa die Gleichstellung der Frau oder der Kampf für Umwelt und Klimaschutz. Fotografinnen und Fotografen blicken als freie Akteure, Reportagefotografen oder Fotokünstler auf die Entwicklungen und zeigen das facettenreiche Bild einer vergangenen Epoche, die bis heute nachwirkt.
Fotograf*innen:
Mahmoud Dabdoub | Gerd Danigel | Barbara Klemm | Hans-Martin Küsters | Martin Langer | Angela Neuke | Ingolf Thiel
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