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  • von Joachim Graf
    15,95 €

    Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Proseminar "Zwischen 'Vaterlandsverrat' und 'Heldentat': Deutungen des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in der Bundesrepublik 1945-2004, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild, das die Deutschen von den vielfältigen Formen des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus haben, hat sich seit Ende des Zweiten Weltkrieges stark gewandelt, so wie sich auch die Gesellschaft im Allgemeinen verändert hat. Bis zum Fall der Mauer waren das Widerstandsbild und die Deutung der einzelnen Akteure durch den Ost-West-Konflikt geprägt und in Folge dessen in der Bundesrepublik und der DDR grundverschieden.Das vorliegende Essay setzt sich mit dem Wandel des Widerstandsbildes der deutschen Gesellschaft vom Ende des Krieges bis zum neuen Jahrtausend auseinander.

  • - Inwiefern kann die Denkschule den Konflikt erklaren?
    von Joachim Graf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2.0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar "Einführung in die Internationalen Beziehungen", Sprache: Deutsch, Abstract: Am 20. März 2003 verwandelte sich durch den militärischen Angriff der sog. coalition of the willing auf den Irak der latente Irakkonflikt in einen manifesten. Im offiziell bis zum 2. Mai 2003 dauernden dritten Golfkrieg wurde das irakische Regime Saddam Husseins abgesetzt, der Staat besetzt und demokratische Wahlen durchgeführt.Der Irakkrieg kann als ein wichtiger Untersuchungsgegenstand der politikwissenschaftlichen Teildisziplin IB angesehen werden, die sich allgemein mit dem Verhältnis von Staaten zueinander und schwerpunktmäßig mit Konflikten und der Frage, wie Kriege entstehen und wie solche zu verhindern sind, beschäftigt.Eine dieser Theorieschulen der Internationalen Beziehungen ist der Konstruktivismus bzw. dessen Subtheorie Sozialkonstruktivismus, welcher erst in den 90er Jahren entstand, da zu dieser Zeit viele politikwissenschaftliche Theoretiker von der Notwendigkeit der Schaffung eines neuen Erklärungsansatzes in der IB überzeugt waren, da die bisherigen Theorien bezüglich der Vorhersage des unblutigen Ausgangs des Ost-West-Konflikts versagt hatten.Doch wie interpretiert der Sozialkonstruktivismus den Irakkonflikt? Kann er die Manifestierung des amerikanisch-irakischen Gegensatzes, also die Austragung mittels militärischer Gewalt erklären? Vermag die Theorie den Konflikt so zu analysieren, dass die Gründe für den Krieg ersichtlich werden? Kann der Sozialkonstruktivismus den Konflikt plausibel offenbaren oder sind hierzu die Ansätze anderer Theorieschulen besser geeignet? Mit diesen Fragen möchte sich die vorliegende Hausarbeit auseinandersetzen.Diesbezüglich soll im ersten Kapitel zunächst der Konflikt betrachtet und anhand des von Frank Schimmelpfennig entwickelten Konfliktfünfecks beschrieben werden.Im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit wird dann kurz die Theorieschule des Sozialkonstruktivismus vorgestellt, wobei explizit auf die Grundannahmen des Konstruktivismus bzw. Sozialkonstruktivismus, sowie dessen Variablen, Kernhypothesen und Kausalmodell eingegangen wird.Im darauf folgenden dritten Abschnitt soll eine fallspezifische Hypothese abgeleitet und die Theorie auf den Konflikt angewendet werden. In der Operationalisierung wird dann überprüft, wie gut die Theorie allgemein auf den Konflikt angewendet werden kann.Das vierte Kapitel will dann überprüfen, warum die beteiligten Akteure keine gemeinsamen Identitäten aufbauen konnten.Im Schlussteil werden schließlich die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und resümiert.

  • - Der Einfluss des preussischen Generals auf die Kriegsplanung und -fuhrung und der kriegsbedingte Wandel seines operativen Planungsverhaltens
    von Joachim Graf
    17,95 €

  • - Das Konzept der "Wertspharen" und der Ansatz der "Funktionssysteme"
    von Joachim Graf
    15,95 €

  • - Die Reformation in der Kurpfalz im standigen Wechsel zwischen lutherischem und reformiertem Glauben
    von Joachim Graf
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Abteilung für Neuere Geschichte ), Veranstaltung: Proseminar "protestantische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts", Sprache: Deutsch, Abstract: Martin Luthers Thesenanschlag von 1517 in Wittenberg als Reaktion auf den Ablasshandel gab den Ausschlag für die reformatorische Bewegung, die große Teile Europas umwandeln sollte. Viele bedeutende Territorien des Heiligen Römischen Reiches (darunter Kursachsen, Kurbrandenburg, Hessen, Württemberg) folgten den reformatorischen Lehren und traten zum protestantischen Glauben über, wenn auch oftmals mehr aus politischen Gründen denn religiösen, nämlich, um aus dem Schatten des Hauses Habsburg treten zu können.Auch die Kurpfalz trat 1556 offiziell zum protestantisch-lutherischen Glauben über. Nur sieben Jahre später wechselte sie jedoch zum reformierten Glauben. Doch wie kam es zu diesem raschen Konfessionswechsel von einer protestantischen Glaubensrichtung zu einer anderen? Was beinhaltete die diesbezüglich verfasste Kirchenordnung von 1563 und wer verfasste sie? Wieso wurde die Kurpfalz danach wieder kurzeitig lutherisch, um dann abermals den reformierten Glauben anzunehmen?Mit diesen Fragen möchte sich die vorliegende Hausarbeit auseinandersetzen. Sie möchte einen Überblick über den Verlauf der Reformation in der Kurpfalz geben und sich schwerpunktmäßig mit der Einführung des Calvinismus unter Friedrich III. der Fromme und der calvinistischen Kirchenordnung von 1563 befassen.Das erste Kapitel möchte zunächst einen kurzen Überblick über die Kurpfalz zu Beginn des 16. Jahrhunderts und ihre Rolle im Heiligen Römischen Reich geben. Auf die Kurfürsten Ludwig V. und Friedrich II. und ihre Haltung zur reformatorischen Bewegung soll näher eingegangen werden. Das Kapitel schließt mit der lutherisch-obrigkeitlichen Reformation unter Ottheinrich.Die calvinistische Reformation unter Friedrich III. der Fromme samt ihrer Ursachen und Folgen wird im zweiten Kapitel behandelt.Das dritte Kapitel befasst sich mit der calvinistischen Kirchenordnung von 1563. Es beschreibt sowohl die Entstehungsgeschichte als auch den Inhalt der Kirchenordnung sowie den Heidelberger Katechismus.Das letzte Kapitel dieser Arbeit untersucht schließlich die weitere Entwicklung der Kurpfalz bis 1610 und den zweimaligen Konfessionswechsel zum lutherischen und dann wieder reformierten Glauben.Der vorliegenden Hausarbeit liegen verschiedene Quellentypen zu Grunde. Neben Monographien und Sammelbänden wurden verschiedene Aufsätze zur Bearbeitung herangezogen. Auch Lexikonartikel (v.a. der große Ploetz) und einige Internetquellen dienten zur Informationsfindung.

  • von Joachim Graf
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Abteilung für Mittelalterliche Geschichte ), Veranstaltung: Proseminar "Mönchtum. Benediktiner und Zisterzienser", Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1174 durch Papst Alexander III. heilig gesprochene Bernhard von Clairvaux gilt bis heute als einer der bedeutendsten Mönche und Kirchenlehrer des Hochmittelalters, weswegen er von seinem Orden, den Zisterziensern, neben den drei Gründervätern Robert von Molesme, Albericht von Cîteaux und Stephan Harding als größter Ordensheiliger verehrt wird.Doch was waren die tatsächlichen Umstände des Beitritts zum Zisterzienserorden? Was bewog Bernhard tatsächlich zu dem Schritt, Mönch zu werden?Was zeichnete die jungen Jahre Bernhards aus, wie stieg er zu einem der einflussreichsten Äbte auf? Was bewirkte er insgesamt im Zisterzienserorden, was im von ihm gegründeten Clairvaux?Mit diesen Fragen will sich die vorliegende Hausarbeit auseinandersetzen.Diesbezüglich soll im ersten Teil der vorliegenden Arbeit zwecks Vorstellung der Person des Bernhard von Clairvaux kurz auf dessen biographischen Daten eingegangen werden.Der zweite Abschnitt setzt sich dann explizit mit Bernhards Zeit vor seinem Eintritt ins Kloster auseinander. Hierbei werden zunächst Bernhards zeitgenössische Biographen Gottfied von Auxerre und Wilhelm von Saint-Thierry und deren hagiographischen Aufzeichnungen Fragmenta und Vita prima vorgestellt, woraufhin Bernhards Abstammung, seine Familie, sowie seine Kindheit und Jugend beleuchtet werden sollen.Das zentrale dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Umständen seines Beitritts zum Zisterzienserorden.Der darauf folgende Passus will dann Bernhards Anfangsjahre im Kloster Cîteaux beschreiben, wobei ein gesonderter Augenmerk auch auf den Zisterzienserorden als strenge Alternative den zu anderen Gemeinschaften in Bezug auf die Einhaltung der regula benedicti, sowie allgemein auf den 1098 gegründeten Konvent Cîteaux erfolgen soll.Anschließend soll das von Bernhard 1115 gegründeten Kloster Clairvaux im fünften Abschnitt genauer untersucht werden. Dabei sollen zunächst die Umstände der Klostergründung analysiert werden, bevor dann auf die Reformbestrebungen eingegangen wird. Des Weiteren befasst sich dieser Part mit der ungeheuren Ausbreitungswelle, die vom Kloster Clairvaux ausging und den Zisterzienserorden in ganz Europa entfaltete.Im Schlussteil dieser Hausarbeit sollen dann unter Berücksichtigung der Fragestellung die Ergebnisse über Bernhards Aufstieg zusammengefasst und resümiert werden.

  • von Joachim Graf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,75, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Abteilung für Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar "Popularen und Optimaten zu Beginn der Bürgerkriege", Sprache: Deutsch, Abstract: Das letzte Jahrhundert der römischen Republik war durch verschiedene Krisenmomente geprägt, die schließlich im Untergang der Republik und in der Transformation in das augusteische Prinzipat kumulierten. Freilich begannen die innenpolitischen Probleme, die die Zerstörung der republikanischen Ordnung (mit)verursachten, schön früher. KLAUS BRINGMANN weist diesbezüglich ja auf den Problemzusammenhang zwischen dem Untergang der Republik und dem Erringen der Weltherrschaft hin und schließt sich hiermit einer langen Tradition der antiken Geschichtsschreibung an, da schon SALLUST in seinem Dekadenzmodell betonte, dass der Wegfall der äußeren Bedrohung durch die Ausweitung der römischen Herrschaft über die Grenzen Italiens hinaus dazu führte, dass die Römer im Inneren nicht mehr zusammenhielten. Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der ersten Hälfte des letzten republikanischen Jahrhunderts. Sie setzt bei den Reformversuchen der Gracchen ein und gibt einen historischen Überblick bis zur Diktatur Sullas und der daraus resultierenden (vorläufigen) Wiederherstellung der republikanischen Ordnung. Kennzeichnend für diese Periode war der Antagonismus der beiden führenden politischen Gruppen der späten Republik, der Popularen und der Optimaten.Doch wodurch war die so genannte populare Methode gekennzeichnet? Wer waren die wichtigsten Vertreter der Popularen und welche Ziele verfolgten sie? Mit diesen Fragen will sich die vorliegende Hausarbeit auseinandersetzen.Diesbezüglich wird im ersten Kapitel zum besseren Verständnis die politische Situation der römischen Republik im Jahre 134 v. Chr. erörtert. Der darauf folgende Abschnitt setzt sich dann mit den Reformversuchen der Gracchen, die sich als erste der popularen Methode bedienten, auseinander. Die politischen Ziele des Marius sowie sein populares Vorgehen sind Gegenstand des dritten Teils dieser Arbeit.Während sich der vierte Passus dann mit Livius Drusus, dem Konsulat Cinnas und Lucius Cornelius Sulla beschäftigt, wird im fünften Kapitel schließlich auf die politischen Methoden und Sachfragen der spätrepublikanischen Zeit eingegangen. Im Schlussteil dieser Hausarbeit werden dann unter Berücksichtigung der Fragestellung die Ergebnisse über die populare Methode zusammengefasst und resümiert.

  • von Joachim Graf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Didaktik der politischen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿In der Didaktik der politischen Bildung besteht Einvernehmen darüber, daß die Anbahnung einer politischen Urteilsbildung bei den Schülerinnen und Schülern ein wesentliches Anliegen desPolitikunterrichts ist, [da] Urteilsfähigkeit [¿] [als]Voraussetzung für die Teilnahme am politischen Geschehen¿ zu gelten hat.Mit dieser Formulierung stellte die Bundeszentrale für politische Bildung das wesentliche Kriterium dessen, was politische Bildung und Politikdidaktik zu leisten haben, dar. Die politische Bildung in Deutschland muss also als Hauptinitiator der Erziehung der Bürger zumündigen Staatsbürgern verstanden werden, dessen Verwirklichung sich vor allem (aber bei weitem nicht nur) im Politikunterricht und in der Erwachsenenbildung manifestiert. WennSCHIELE postuliert, dass ¿Politische Bildung [¿] kein Luxusgut [ist], auf das man in Sparzeiten verzichten kann, [da] ohne politische Bildung [¿] unserer Demokratie der Sauerstoff zum Atmen" fehlt, dann eröffnet er damit die universelle Perspektive der politischen Bildung und tranzendiertnotwendigerweise die durch den Namen ¿Bildung¿ suggerierenden Umstände, da politische Bildung weit mehr als ein Bildungsinstrumentarium darstellt, sondern vielmehr als das Bindeglied zwischen politischen Überbau und Gesellschaftsstruktur aufgefasst werden muss, die politische Bildung sich also für das Gelingen der (demokratischen) Staatsordnung verantwortlich zeigt, dasie den Bürger in einen zoon politikon transformiert und für dessen (für den Bestand des Systems notwendige) Demokratisierung sorgt.Wenn der politischen Bildung aber wirklich eine solch essentielle Bedeutung zukommt, scheint es unerlässlich, eine für ihr Vorhaben am besten geeignetste Methodik zu implementieren, weswegen vorliegende Hausarbeit die Lerntheorie des Konstruktivismus in selbigemZusammenhang fokussiert. Diesbezüglich analysiert das erste Kapitel zunächst die wichtigsten Postulate der konstruktivistischen Didaktik und stellt deren Lehr- und Lernverständnis in Abgrenzung zu anderen Lerntheorien dar, während der zweite Abschnitt sich mit den Aufgaben,Dimensionen und Hauptprinzipien der politischen Bildung auseinandersetzt. Im abschließenden dritten Passus wird dann (normativ) festgehalten, inwiefern konstruktivistische Konzepte in der politischen Bildung verwandt werden können und werden.

  • von Joachim Graf
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Armut zwischen Ethik und Ökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur wenige Themenkomplexe sind in der Vergangenheit aber auch in der aktuellen Wahrnehmung in den Sozialwissenschaften so kontrovers diskutiert worden, wie das soziale Phänomen der Armut, was sicherlich in der Mehrdimensionalität des Themas an sich aberauch an der Mannigfaltigkeit der Theorien und Paradigmen begründet liegt, die versucht sind, Armutsforschung zu betreiben, um die Problematik und ihre Ursachen einigermaßen zu erfassen und ggf. Konzepte zur Armutsbekämpfung zu entwickeln.Dabei kann global ein Anstieg der Armutsquote beobachtet werden: Aktuellen Berichten zufolge verfügt ein Sechstel der Weltbevölkerung (also mehr als eine Milliarde Menschen)nicht einmal über Zugang zu sauberem Trinkwasser. Gerade in den Entwicklungsländern ist der Anteil derer an der Gesamtbevölkerung, die ihr tägliches Überleben kaum bis gar nicht gewährleisten können, beträchtlich, wobei die genaue Zahl der tatsächlich in Armut Lebendenstark von der angewandten Armutsdefinition abhängt. Gerade in Bezug auf die Einkommensarmut müssen zur Messung und Auswertung der Daten Vereinfachungen vorgenommen und bestimmte Vorüberlegungen manifestiert werden, die zwangsläufig verzerrende Auswirkungen haben.Aber nicht nur in den Entwicklungsländern, sondern auch den westlichen Industriestaaten (der so genannten 1. Welt) ist Armut als soziales Phänomen zu finden, wenngleich freilich in anderer Qualität. Auch die Bundesrepublik Deutschland als eine der führendenIndustrienationen und ¿Exportweltmeister¿ ist hiervon in zunehmendem Ausmaß betroffen.Wurde das Problem noch vor wenigen Jahren ignoriert, indem z.B. unter der Regierung Kohl lapidar behauptet wurde, dass es so etwas wie Armut in Deutschland aufgrund der Institution der Sozialversicherung überhaupt nicht gäbe und auch gar nicht geben könne, wird sich mittlerweile vor allem auch staatlicherseits des Problems wesentlich differenzierter und auch sensibler angenommen. Vor allem seit der Reformierung der Sozialsysteme und der Einführung von ¿Hartz-4¿ unter Kanzler Schröder ist das Thema ¿Armut¿ in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt.Im Folgenden wird nun eine Bestandsaufnahme zur Armutssituation in Deutschland ausgearbeitet, wofür zunächst einige Grundüberlegungen angestellt werden, um danach die Armutsquote und die Gründe der spezifischen Armut Deutschlands zu erörtern. Schließlich wird die Armut in Deutschland im internationalen Kontext untersucht.

  • - Kodikologische und palaographische Untersuchung einer westfrankischen Handschrift
    von Joachim Graf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Historisches Seminar, Abteilung für Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Lex Salica. Genese, Inhalt und Rezeption eines frühmittelalterlichen Rechtsbuchs, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem endgültigen Zusammenbruch der weströmischen Herrschaft im 5. Jahrhundert befanden sich große Teile Mitteleuropas in einem Transformationsprozess, in dessen Verlauf das poströmische Machtvakuum allmählich durch neue Strukturen ausgefüllt wurde. Trägerdieser Entwicklung waren Völkerschaften, die entweder im Zuge der als ¿Völkerwanderung¿ bezeichneten Bewegung eingewandert waren oder sich aus den hieraus resultierenden Auseinandersetzungen durch Zusammenschluss verschiedener Clanverbindungen gebildet hatten. Zur Konsolidierung ihres Machtanspruches aber auch zur inneren Organisation ihrer Herrschaft implementierten die neuen Machthaber schon in frühmittelalterlicher Zeit Rechtstexte, wobei die saalfränkische Lex Salica sicherlich als besonders einflussreich aberauch als nachhaltig wirksam bezeichnet werden kann, was vor allem in der zunehmenden fränkischen Dominanz im gallorömischen Gebiet begründet liegt. Während der Herrschaft der Merowinger und der Karolinger diente die Lex Salica als offizielles Rechtsbuch der Franken, seit dem Spätmittelalter wurde sie als Legitimationsinstrument der französischen Königsdynastiengenutzt. Vor allem die durch die Rechtsreform Karls des Großen modifizierte Textform Lex Salica Karolina scheint auch als Schriftstück eine gewisse Verbreitung erfahren zu haben, jedenfallssind von ihr bis heute relativ viele Ausgaben vorhanden, die in den Klöstern des Karolingerreiches angefertigt wurden, da die Mönche meist als Einzige ihrer Zeit überhaupt des Lesens und Schreibens mächtig waren. Eines der Schriftstücke, die eine Abschrift der Lex Salica Karolina beinhaltete, war die Endedes 9. Jahrhunderts entstandene Handschrift Paris, Bibliothèque Nationale, lat. 4417(zukünftig als lat. 4417 bezeichnet).Doch was waren die spezifischen Kennzeichen von lat. 4417? Wie verlief die Textgeschichte der Lex Salica, wie entstand die Karolina-Fassung und was waren ihre Besonderheiten?Zur Beantwortung dieser Fragen wird die vorliegende Hausarbeit nach einer kurzen Begriffsbestimmung zunächst die allgemeine Rezeptions- und Textgeschichte der Lex Salica analysieren, wonach ausgewählte Passagen von lat. 4417 kodikologisch und paläographisch untersucht werden und eine kritische Edition angefertigt wird.

  • - Produkt der kulturellen Dominanz Frankreichs?
    von Joachim Graf
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Historisches Seminar), Veranstaltung: England und der Siebenjährige Krieg- Weltreich, Aufklärung und Gartenkunst, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jahrhundert kann in jeder Hinsicht als ein Wendepunkt der europäischen Geschichte bezeichnet werden, da es die europäische Gesellschaft von der Frühen Neuzeit in die Moderne transformierte, neue Strukturen etablierte und das Parkett der staatlichen Protagonisten erweiterte. Zunächst einmal hat es jedoch als ein Zeitalter der Kriege beziehungsweise der Weltkriege zu gelten, da sowohl im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) als auch imSiebenjährigen Krieg (1756-1763) alle Weltmächte ihrer Zeit involviert waren und die militärischen Auseinandersetzungen auf Kriegsschauplätzen stattfanden, die über den gesamten Erdball verteilt waren, wobei aufgrund der Erfahrungen der Religionskriege in den vorangegangen Jahrhunderten seit dem Westfälischen Frieden vor allem Kabinettskriege dominierten, die (zumindest in der Theorie) durch die (weitgehende) Schonung der Zivilbevölkerung, durch kleine stehende Heere und das Streben nach einer Entscheidungsschlacht typisiert werden können. Das 18. Jahrhundert stand unter dem Signum der Konfrontation, von der vor allem zwei Mächte profitierten: Zunächst England, das sich gegen Spanien, die Vereinigten Niederlande und schließlich Frankreich als dominierende See- und Landmacht durchsetzen konnte, des weiteren Preußen, das 1701 zum Königtum aufgewertet wurde (wobei der brandenburgische Kurfürst freilich als König in und nicht von Preußen titelte) und seit dem Friedensvertrag von Aachen, spätestens jedoch seit1763, als europäische Großmacht gelten konnte.Das 18. Jahrhundert war aber zugleich auch das Jahrhundert der Aufklärung und der damit verbundenen Entdeckung des Individuums, was schlussendlich die Strukturen der Moderne determinierte und mit der Französischen Revolution ein neues Zeitalter einläutete.Eng verflochten mit der Aufklärung zeigte sich die Anglophilie, da England als ¿Mutterland¿ aufklärerischer Strukturen tatsächlich in vielen Bereichen fortschrittlicher erschien als die absolutistischen Mächte des Festlandes und dementsprechend Begehrlichkeiten weckte.Die vorliegende Hausarbeit möchte das Phänomen der zunehmenden Anglophilie im deutschsprachigen Raum zur Zeit des Siebenjährigen Krieges analysieren, wobei nach kurzen Begriffsbestimmungen vor allem die Gründe, die Zentren und die Dimensionen beleuchtetwerden sollen und der Frage nachgegangen werden soll, inwiefern der französisch-englische Dualismus und die Dominanz der französischen Kultur die Ausbreitung anglophilen Gedankenguts forcierten.

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