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Bücher von Johanna Bossinade

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  • von Johanna Bossinade
    25,00 €

    Im subjektiven Erleben blitzen gelegentlich Momente einer Gegenwart auf, die als solche ungreifbar bleibt. Diese Eindrücke einer spürbaren, letzthin aber nicht fixierbaren Form der Anwesenheit lassen sich als Moment einer besonderen Art von Präsenz: der Präsenz des subjektiv Anderen beschreiben. Das jeweilige Gegenüber wird als ein unverfügbar anderes Wesen erfahren.Johanna Bossinade nähert sich in ihrem psychoanalytischen sowie kulturwissenschaftlichen Essay dem Phänomen der Präsenz auf dreifache Weise: An der Figur der Hysterikerin arbeitet sie zunächst heraus, wie sich eine gewünschte (Selbst-)Präsenz im Moment ihrer Entbehrung manifestiert. Im zweiten Schritt wird mit Catherine Clément und Julia Kristeva untersucht, wie die Präsenz von Frauen in einem breiteren kulturgeschichtlichen Kontext heute verhandelt wird. Im dritten Teil wird am Beispiel eines TV-Films geprüft, welche Konsequenzen sich aus einer aktiven Präsenz des Subjekts in der Rezeption des Werks ergeben können.

  • von Johanna Bossinade
    24,80 €

    Wie kommt es zur Erfahrung des Unbewussten? Was ist die Ursache davon? Welche Rolle spielen scheinbar zufällige Momente, die Kontingenzen dabei?Das sind Fragen, die die neuere sprachorientierte Psychoanalyse bewegen. Eine bedeutsame Vorlage dazu ist die Signifikantentheorie des französischen Psychoanalytikers Jacques Lacan (1901-1981). Der vorliegende Essay stellt dar, wie Michael Turnheim und Monique David-Ménard, Publizisten und praktizierende Analytiker beide, Turnheim bis zu seinem Tod 2009 überwiegend in Wien, David-Ménard bis heute in Paris tätig, Lacans Ideen aufgreifen und zu eigenständigen analytischen Ansätzen weiterentwickeln. Turnheim betont den Moment der psychischen Eröffnung, was er die »Begegnung mit Anderem« nennt, David-Ménard hebt das Gewicht des individuellen Kontextes und der vielfältigen Kontingenzen hervor. Kausalität und Kontingenz bilden ein Verhältnis, um das die sprachbedingte Ambiguität des Unbewussten sich in maßgeblicher Weise dreht.Ein Exkurs zu dem Prosabuch Nachtgeschwister (2009) der Schriftstellerin Natascha Wodin rundet diese Perspektive ab. Das Werk ist eine Autofiktion, in dem Wodin die passionierte Beziehung ihres Erzähl-Ich zu dem Schriftsteller Wolfgang Hilbig umkreist.

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