von Katharina Förster
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 2,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit wurde durch die Dominanz der naturwissenschaftlichen Medizin das Thema Gesundheit geprägt durch den Begriff der Krankheit. Diese ".. pathologische Orientierung versucht(e) zu erklären, warum Menschen krank werden (und) sie unter eine gegebene Krankheitskategorie fallen." (Antonowsky 1997, 15) Demgegenüber steht die neuere Tendenz, die sich nicht der Heilung von Krankheit verschreibt, sondern vielmehr die Wiederherstellung und Erhaltung von Gesundheit fokussiert, die "salutogenetische Orientierung, die sich auf die Ursprünge der Gesundheit konzentriert ..." (Antonowsky 1997, 15). Die Fragen, die hier zu klären sind, lauten: "Warum befinden sich Menschen auf der positiven Seite des Gesundheits-Krankheits-Kontinuums oder warum bewegen sie sich auf den positiven Pol zu, unabhängig von ihrer aktuellen Position?" (Antonowksy 1997, 15) Den Kerngedanken des salutogenetischen Modells stellt die Theorie des Koheränzgefühls dar, das sich nach Antonowsky im Lauf des Lebens entwickelt und auch verändern kann. Seiner Aussage nach trägt die Stärke des Koheränzgefühls maßgeblich dazu bei, wie Menschen mit Einwirkungen von außen umgehen und wo sie sich auf dem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum wahrnehmen. (vgl. Antonowsky 1997, 33) Aus diesen Gedanken lässt sich schließen, dass eine Veränderung des Koheränzgefühls ihre Position verändern und sie somit mehr auf den einen oder anderen Pol des Gesundheits-Krankheitskontinuum zubewegen könnte. Er geht weiter davon aus, dass eine Person mit einem starken SOC (= Koheränzgefühl) "..eher als eine mit einem schwachen SOC einen Stressor als glücklicher, weniger konfliktreich oder weniger gefährlich bewertet." (Antonowsky 1997, 128/129) Diese Annahme soll im Folgenden auf die mögliche Wirksamkeit bei der Vermeidung einer im Gesundheitswesen - hier exemplarisch in der Altenpflege - zunehmend auftretenden Einschränkung des Wohlbefindens, dem Burnout-Syndrom, betrachtet werden.