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Bücher von Kristine von Soden

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  • von Kristine von Soden
    20,00 €

    Das Meer inspirierte schon immer Menschen der schreibenden Zunft. »Weit breite ich die Flügel aus und weiß nichts mehr als: Schweben - Vogelsein!«, begeisterte sich Else Lasker-Schüler. Ab 1915 reiste sie immer wieder an die »Pommersche Riviera«. Um die gleiche Zeit weilt die britisch-neuseeländische Schriftstellerin Katherine Mansfield an der französischen Südküste, ihrem Arkadien, in Bandol: »Es ist wieder Abend. Die See geht sehr hoch. Sie bahnt sich einen Weg, schäumt auf und über. Umarmt die Felsen und wirft sich auf sie (...). Über dem Berg ein hellblauer Himmel, der wie das Innere einer nassen Muschel glänzt.« Das Meer als Spiegel der Seele? Oder, so Heinrich Heine ein knappes Jahrhundert zuvor auf Norderney: »Oft wird mir sogar zu Mute, als sei das Meer eigentlich meine Seele selbst; und wie es im Meere verborgene Wasserpflanzen gibt, die nur im Augenblick des Aufblühens an dessen Oberfläche heraufschwimmen, und im Augenblick des Verblühens wieder hinabtauchen: so kommen zuweilen auch wunderbare Blumenbilder heraufgeschwommen aus der Tiefe meiner Seele und duften und leuchten und verschwinden wieder ...« Das Meer hört zu, spendet Trost, wirft Anker zur Vergangenheit aus, drängt zu Klarheit, versprüht Energie. Beneidenswert, wer einen Schreibtisch mit Meeresblick hat. »Endlich ein Arbeitszimmer, wie man es sich wünscht: groß und licht, bequem auf eine nüchterne Art, zwei Fenster hin­aus auf das Wattenmeer, viel Platz zum Gehen, Tische, wo man Papiere ausbreiten kann, Entwürfe, alte und neue, Briefe, Bücher, Muscheln und Seesterne, Ketten von trockenem Tang ...«, Tagebuchnotizen von Max Frisch, 1949 Sommergast in Peter Suhrkamps Autorenhaus auf Sylt.

  • von Kristine von Soden
    22,00 €

  • von Kristine von Soden
    25,00 €

    Die von der Natur reich beschenkte Ostseehalbinsel inspiriert nicht nur zum Malen, Zeichnen oder Aquarellieren. Schon immer boten das silberne Licht, der märchenhafte Darßer Wald und die stille Küstenlandschaft Stoff zum Schreiben: historische Betrachtungen, Reiseskizzen, Erinnerungen, Briefe, Gedichte. Die ausgewählten Beispiele reichen vom frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart - aus der Feder u.a. von Paul Müller-Kaempff, Gerhard Marcks, Dietrich Bonhoeffer, Marie Luise Kaschnitz, Bertolt Brecht, Uwe Johnson, Elizabeth Shaw, Ingo Schulze, Judith Schalansky, Joachim Gauck. Über die Schöpfungswunder zwischen Meer und Bodden, heute kostbarer denn je, wurde die Fischlandchronistin Käthe Miethe nicht müde zu wiederholen: "Wie schön! - Wie schön!"

  • von Kristine von Soden
    18,00 €

  • von Kristine von Soden
    18,00 €

    Still und unberührt lag Ahrenshoop am mecklenburgischen Ende der Welt, als der Fremdenverkehr anderswo an der Ostseeküste schon längst auf Hochtouren lief. Doch das änderte sich allmählich, als 'Sandhoop' als inspirierende Idylle entdeckt wurde und 1892 die Künstlerkolonie entstand. Als Gründungsvater gilt Paul Müller Kaempff. Das von ihm damals eröffnete Atelierhaus St. Lukas samt Pension wirkt heute als international renommiertes Künstlerhaus. Peter Wawerzinek, Ulrike Draesner und Judith Zander trugen sich in die Gästebücher ein.Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges rollte die erste Welle von Malern an - gefolgt von Poeten, Bühnendarstellern, Selbstdarstellern, Bohemiens. Bürgerschreck George Grosz und Wieland Herzfelde schaufelten Ende der zwanziger Jahre Sandburgen, beflaggt mit roter Fahne, was viele Strandkorbnachbarn vor Empörung in die Fluten trieb. Gerhart Hauptmann reiste 1929 nach kurzem Intermezzo beleidigt ab, fand die Ahrenshooper Badegesellschaft 'intrigant'. Andere wiederum genossen die Stille in der urwüchsigen Natur, stimmten Hymnen über das Hohe Ufer, den Darßer Wald oder die 'Boddeneinsamkeit' an, so Marie Luise Kaschnitz. Wissenschaftler, Filmleute, Künstler suchten vor den Nazis in Ahrenshoop Unterschlupf, darunter der Bildhauer Gerhard Marcks. Nach der Spaltung Deutschlands wurde Ahrenshoop zum 'Bad der Kulturschaffenden': mit Johannes R. Becher, Bert Brecht und Helene Weigel, Hanns Eisler nebst Gattin Lou, Arnold Zweig, Anna Seghers und dem Verleger Peter Erichson. Spätere Gäste waren Uwe Johnson, Franz Fühmann, Helga Schütz, Christa Wolf und Brigitte Reimann. Mit einem in Strandnähe öffentlich produzierten Hörspiel ging Jürgen Becker im Jahr 2000 in die Ahrenshooper Literaturgeschichte ein.

  • von Kristine von Soden
    20,00 €

    Von den Nationalsozialisten verfolgt, machteh sie sich auf den Weg ins Exil: nach Palästina, nach Amerika, nach Südafrika. Wer half ihnen bei der Beschaffung von Pässen, Aus- und Einreisepapieren, Transitvisen, Schiffskarten, Affidavits und finanziellen Unterstützungen? Wie ging die Ausreise vonstatten, auf welchen Schiffen und von welchen Häfen aus fuhren sie ins Ungewisse? Und wie sah ihre Ankunft aus?Anhand von Tagebüchern, Briefen, Gedichten sowie unveröffentlichten Dokumenten und literarischen Zeugnossen aus den im Deutschen Exilarchiv befindlichen Nachlässen jüdischer Emigrantinnen zeichnet Kristine von Soden die Wege von Schriftstellerinnen. Künstlerinnen, Schauspielerinnen, Ärztinnen und Juristinnen ins Exil nach. Im Mittelpunkt stehen dabei deren Fluchten über die Meere von 1933 bis zum Ausreiseverbot 1941 - gelungene wie tragisch gescheiterte, legale wie illegale.

  • von Kristine von Soden
    12,95 €

    In 23 Kapiteln, beginnend mit der Hafenstadt Wolgast, dem Tor zu Usedom, stellt die Autorin abseits der bekannten Tourismusziele stille Winkel vor, die so vielfältig und gegensätzlich sein können wie die Insel selbst: Schiffsrundfahrten oder Bootstouren auf dem Achterwasser mit seinen Sandhaken, Nehrungen und verwunschenen Schilfröhrichten; einsame Stege an der Krumminer Wiek, abgelegene zauberbunte Gartencafés oder Wurzelwege durch Naturparadiese aus Wacholder und Stieleichen zu steilen Kliffs wie auf der Halbinsel Gnitz; Hofläden mit freilaufenden Gänsen und bernsteingoldenen Hühnern, ein rotorange glühender Sonnenuntergang an der "Pommerschen Riviera" oder kleine, feine Galerien für Malerei und Töpferkunst. Manche stille Winkel sind ernst, wie Peenemünde am nordwestlichen Inselzipfel, wo eines der meist besuchten Museen Deutschlands von der 1936 errichteten Heeresversuchsanstalt erzählt, andere sind heiter und beschwingt wie das Promenier¬vergnügen in den Kaiserbädern mit ihren Seebrücken und ihrer strahlend weißen Bäderarchitektur.Berühmte Dichter und Denker sind nach Usedom gereist. Sie schufen Prosa und Poesien über die Schönheiten der Insel. Wo immer es passt, findet sich in den beschriebenen stillen Winkeln auch Literarisches.

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