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Bücher von Kurt Bayertz

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  • von Kurt Bayertz
    48,00 €

    Die Idee, dass Menschen ihre Geschichte machen oder gestalten konnen, ist aus dem politischen Leben nicht verschwunden. Im Gegenteil scheint sie angesichts der akut gewordenen globalen Probleme wie dem Klimaschutz eine Art Wiedergeburt zu erleben. We are here to make history - mit diesen Worten stimmte 2014 der damalige Generalsekretar der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, die Regierungsvertreter auf den Klimagipfel in New York ein. Nicht nur Regierungsvertreter und Politiker, auch Burger und Aktivisten erheben den Anspruch, Geschichte gestalten zu konnen. Aber die Vorstellung, dass menschliches Handeln sich nicht innerhalb einer vorgegebenen kosmischen Ordnung oder am Leitfaden einer gottlichen Vorsehung abspielt, ist verhaltnismaig jung: Sie ist ein Produkt der Aufklarung. Und unumstritten war sie zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil: Von Beginn an war sie mit grundsatzlichen, teils religios, teils philosophisch, teils empirisch motivierten Bedenken konfrontiert. Die Beitrage des vorliegenden Bandes bemuhen sich darum, die Diskussion um die Gestaltbarkeit der Geschichte wiederzubeleben und zugleich zu prazisieren. Denn die Machbarkeitsidee selbst ist keineswegs klar: Sind historische Prozesse vollstandig oder zumindest partiell steuerbar? Wer gestaltet (groe Manner soziale Institutionen und groe oder kleine Kollektive?) was und mit welchen Mitteln? Haben die Gestaltbarkeitsbemuhungen materialistisch an den realen Verhaltnissen und Interessen anzusetzen oder idealistisch an den Ideen der Akteure? Mit Beitragen von Eric Achermann, Kurt Bayertz, Horst Dreier, Thomas Gutmann, Matthias Hoesch, Wolfgang Krohn, Annette Meyer, Walter Mesch, Wolfgang Pro, Michael Quante, Johannes Rohbeck, Jorn Rusen, Ludwig Siep, Andreas Urs Sommer und Hans-Ulrich Thamer.

  • von Kurt Bayertz
    14,95 €

    Dass wir auf zwei Beinen gehen, halten wir für selbstverständlich, und doch ist der Mensch eines der ganz wenigen Lebewesen, die dazu in der Lage sind. In seinem glänzend geschriebenen Opus Magnum führt Kurt Bayertz den Leser zu nichts weniger als der Frage, was Menschsein bedeutet. Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Was beschert ihm seine Sonderstellung, Hochmut und Rückenprobleme inklusive? Bayertz hat das Denkmotiv des ?aufrechten Ganges? durch zweieinhalbtausend Jahre Geistesgeschichte verfolgt, von Ovid, in dessen Schöpfungsgeschichte der ?rohe, ausdruckslose Erdenkloß? durch seine Aufrichtung erst menschlich wird, über die ?aufrecht kriechenden Maschinen? bei La Mettrie, die trotz all ihrer Bemühungen stets ?nur Tiere? bleiben, bis hin zum Appell an den ?aufrechten Gang? im November 1989 in der DDR. Die Körperhaltung bestimmt stark das menschliche Selbstbild und findet in der Politik bis heute ihren Ausdruck im ?aufrechten? Menschen als Metapher und Symbol für ein würdiges Leben.

  • von Kurt Bayertz
    25,00 €

    Das Phänomen der Solidarität liegt wie ein erratischer Block in der moralischen Landschaft der Moderne - aus dem Alltag wohlbekannt, gleichwohl ein Fremdkörper, durch seinen Umfang und sein Gewicht unübersehbar, aber sperrig. Die Geologen dieser Landschaft - die Moralphilosophen der Moderne - haben es bisweilen als eine Selbstverständlichkeit vorausgesetzt, meist aber sind sie ihm einfach aus dem Weg gegangen. Dies hat nicht verhindert, daß der Begriff der Solidarität im politischen Alltag gern und häufig gebraucht wird. Sein ungeklärter theoretischer Status hat diese Beliebtheit möglicherweise gefördert: Je unklarer seine Voraussetzungen und Implikationen sind, desto unbeschwerter scheint er benutzt zu werden. Der Appell an die Solidarität konnte auf diese Weise - ebenso übrigens wie die Klage über ihr Verschwinden - zu einem rituellen Sprachspiel werden, bei dem kaum jemand abseits stehen möchte.Die Beiträge dieses Bandes untersuchen Begriff und Problem der Solidarität aus der Perspektive verschiedener Wissenschaften, darunter Philosophie, Soziologie, Geschichts- und Rechtswissenschaft, Psychologie und Biologie.

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