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  • von Martin Hammer
    27,95 €

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz (Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit beleuchtet die Prunksarkophage des Balthasar Ferdinand Moll in der Wiener Kapuzinergruft unter besonderer Berücksichtigung der machtpolitischen Inszenierung und Selbstwahrnehmung des Hauses Habsburg(-Lothringen) im 18. Jahrhundert. Die Kapuzinergruft, dynastische Begräbnisstätte der habsburgisch(-lothringischen) Kaiser, besitzt zwei maßgebende Funktionen. Einerseits ist sie ein Gedächtnisort des alten österreichischen Herrscherhauses. Andererseits steht es symbolisch für die zerfallene Donaumonarchie, die am äußeren Druck der Siegermächte im Ersten Weltkrieg und an inneren Zerfallserscheinungen durch den nicht geschehenen Ausgleich und die wachsenden nationalstaatlichen Bewegungen der Nationalitäten zerbrochen ist.Ein Blick in die Krypta verrät, dass die Blütezeit der habsburgischen Memoria ¿ des Toten- und Gedenkkultes ¿ bereits weit früher, nämlich im Barockzeitalter stattfand. Neben mehrfachen Erweiterungsbauten der Gruft, bilden insbesondere die Prunksarkophage des Balthasar Ferdinand Moll den sichtbarsten Ausdruck der habsburgischen Herrscherrepräsentation. Vermeintliche und inszenierte Größe der verstorbenen Regenten wurden nochmal pompös vor Augen geführt und sollten auf diese Weise in ewiger Erinnerung bleiben.

  • von Martin Hammer
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: Sehr Gut (1), Karl-Franzens-Universität Graz (Geschichte), Veranstaltung: Seminar (Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Bernhard Schlink schrieb mit seinem Roman "Der Vorleser" einen Weltbestseller und führte damit viele LeserInnen zur Auseinandersetzung mit der Frage von Schuld, Scham und Sühne der Deutschen im Umgang mit der NS-Vergangenheit. Zugleich sah sich der Autor reger Kritik ausgesetzt, da er in der Darstellung einer Liebesgeschichte und einer naiv und beschämt wirkenden Analphabetin als Täterin, eine vermeintliche Schuldlinderung erzeugte. Diese Vorwürfe sind Gegenstand des folgenden Aufsatzes, wobei das Hauptaugenmerk auf den Faktor ¿Geschlecht¿ und dessen konstruierten Bilder zu einer vermeintlichen Opfer-Täter-Umkehr beruht.

  • von Martin Hammer
    42,95 €

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: Sehr Gut (1), Karl-Franzens-Universität Graz (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung einer gefestigten Österreich-Identität gehörte zu den vordergründigen Aufgaben der Zweiten Republik nach 1945. Bedingt wurde das neuformierte Österreichbewusstsein einerseits durch die Negativerfahrungen von Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg andererseits durch den Wiederaufbau und dem neuen weltpolitischen Klima des "Kalten Krieges", der sich in der österreichischen Neutralitätspolitik ausdrückte. Aber auch institutionell sollten Österreichbilder verankert werden, die den republikanisch-demokratischen Kleinstaat, seine Wirtschaft und Politik legitimierten. Am Beispiel der Bildungspolitik, hier stellvertretend am Schulunterricht, zeigen sich Narrative, welche im Pflichtschulbereich erzählt und gefördert wurden. Den zeitlichen Rahmen der Arbeit bilden die Jahre 1955-1966, eine zentrale Phase im nation building Prozess des Landes, da sie die Phase von der wiedererlangten Unabhängigkeit Österreichs bis zum Ende der über 20 Jahre bestehenden Koalitionsregierung zwischen bürgerlicher Volkspartei (ÖVP) und Sozialdemokratie (SPÖ) 1966 sowie der Verabschiedung des Nationalfeiertagsgesetzes 1965 umfasst.

  • von Martin Hammer
    27,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: Sehr Gut (1), Karl-Franzens-Universität Graz (Südosteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Die ethnischen und nationalen Gruppen in der Habsburgermonarchie, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Nationalisierungsprozess der cisleithanischen Deutschen im österreichischen langen 19. Jahrhundert , mitsamt den Kontinuitäts- und Bruchlinien zu veranschaulichen, ist das Ziel der folgenden Arbeit. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Ergründung der Fragen, welche schul- und bildungspolitischen Entwicklungen im Vielvölkerstaat während des Untersuchungszeitraums stattfanden, wann und inwiefern ein Bewusstwerdungsprozess, der den Deutschösterreicher vorgab, ein ¿eigenständiges¿ sprachlich-kulturelles (deutsches) ¿Erbe¿ zu besitzen und darauf legitimierend machtpolitische und ideologische, etcetera Auseinandersetzungen mit den übrigen Nationalitäten des Reiches führen zu können, eingesetzt hatte beziehungsweise sich weiterentwickelte und dabei den Versuch zu machen, den inneren (ethnisch betonten) Identitätskonflikt, das eigene Gruppenbewusstsein, mit dem Bekenntnis zur Gesamtmonarchie in Einklang zu bringen, anschaulich nachzuzeichnen.Dazu erscheinen mir folgende Fragestellungen besonders relevant:Entwicklungen und Reformen im Schul- und Bildungswesen:Welche Rolle spielten die Bildungsreformen und -entwicklungen sowie die Ausweitung des Schulwesens für das spätere Aufkommen und die Verbreitung nationalistischer Ideen und Bewegungen im Habsburgerreich?Verläufe und Konflikte in der Sprachenpolitik:Welches waren die Motive der kaiserlichen Regierung, als man Deutsch als universale Amts- und Unterrichtssprache in der Gesamtmonarchie verankern wollte? Welche Reaktionen riefen diese Pläne bei den einzelnen Volksgruppen hervor? Inwiefern konnte dabei von einer Germanisierungspolitik gesprochen werden?Wie entwickelten und anhand welcher Ereignisse manifestierten sich die Nationalitätenkämpfe im cisleithanischen Schulwesen ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts? Auf welche Argumente beriefen sich dabei die Streitparteien (kaiserliche Regierung, Deutsche und Nichtdeutsche), um ihre jeweiligen Positionen untermauern zu können?

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