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Bücher von Martin Mulsow

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  • von Martin Mulsow
    117,00 €

    The early German Enlightenment is seen as a reform movement that broke free from traditional ties without falling into anti-Christian and extremist positions. But how did the works which were radical and critical of religion during this period come about? And how do they relate to the dominant 'moderate' Enlightenment?

  • von Martin Mulsow
    36,00 €

    Ein Guckkasten, eine Indianerfigur, ein Schlafpelz, Goldmünzen, eine Wünschelrute, verästelte Bäume und eine Silenbüste: Ausgehend von diesen antik-exotisch oder verwunschen anmutenden Objekten vollzieht Martin Mulsow, unermüdlicher Chronist der Frühen Neuzeit, Tiefenbohrungen in die Welt um 1700 und führt voller Detailkenntnis ins brodelnde Zeitalter der Aufklärung. Fernab von Heldenerzählungen und den Routinen der Triumphgeschichte treten auf diese Weise Schicksale von Gelehrten vor Augen, die bereit waren, die alte Welt mit ihren Gedanken zu sprengen, aber an den Missständen und der Bequemlichkeit ihrer Mitmenschen verzweifelten. Es erscheinen wuchernde Wissensgeflechte aus kühler Rationalität und Okkultem sowie mal dunkle, mal glanzvolle Lese- und Bücherwelten aus heiligem Ernst und beißendem Spott. Nahezu haptisch wird so das geistige Klima einer Epoche fühlbar, die sich aufschwang, in Zweifel zu ziehen, was über Tausende von Jahren gegolten hatte: ein durchaus fremdes Zeitalter, das den Startschuss für eine Revolution der Skepsis gab, die bis heute anhält.

  • von Martin Mulsow
    79,90 €

    Atemberaubend erzählte Ideengeschichte.Martin Mulsows Buch »Moderne aus dem Untergrund« wurde 2002 schnell zu einem Standardwerk der Aufklärungsforschung und sorgte für einen Schub neuer Denkanstöße. Der Kulturwissenschaftler legt nun eine grundlegende Überarbeitung und Erweiterung vor: »Radikale Frühaufklärung in Deutschland 1680 - 1720« bietet in zwei Bänden eine umfassende Bestandsaufnahme des radikalen Denkens, das sich in Deutschland um 1700 entwickelt hat.Mulsow verfolgt die »clandestine« - nur in Handschriften oder anonymen Traktaten verbreitete - Wissensproduktion mit detektivischem Spürsinn in jüdischen Polemiken gegen das Christentum, medizinischen Dissertationen, naturrechtlichen Debatten, gelehrten Religionsgeschichten, atheistischen Pamphleten und politischen Traktaten. Er korrigiert das gängige Bild der Aufklärung, indem er zeigt, wie mit neuen Gedanken experimentiert und gespielt worden ist und kleine Gruppen den Mut besaßen, freiwillig oder unfreiwillig den Stein der Veränderung ins Rollen zu bringen.

  • von Martin Mulsow
    42,00 €

    Fremde Münzen aus Indien, Japan oder Arabien strahlen eine verheißungsvolle Anziehungskraft aus. Wie sind sie nach Europa gelangt? Was bedeuten die Aufschriften und Symbole, die sie enthalten? Und wer waren die Menschen, die mit ihnen zu bezahlen pflegten? Martin Mulsow erzählt in diesem reich illustrierten kulturhistorischen Essay anhand einer Fülle bisher völlig unbekannter Materialien aus allen Archiven Europas die Geschichte der Münzforschung und macht damit auf ein frühes Kapitel der Globalisierung aufmerksam. Es ist die Geschichte einer sogenannten intellektuellen Einkreisung Asiens. Eine Gruppe Gelehrter des 17. und frühen 18. Jahrhunderts erkundete den Nahen und Fernen Osten mithilfe dieser Münzprägungen von ihren Lehnstühlen aus: Arabien wurde auf Pappe gebannt, China in Heften verzeichnet, und der Mogulkaiser in Indien wurde durch die Entzifferung verschlungener persischer Inschriften lebendig. Sie prägten die Münzen mit ihrer Forschung und ihren Projektionen noch einmal.

  • von Martin Mulsow
    21,00 €

    In den späten 1960er Jahren haben Quentin Skinner, John G. A. Pocock und ihre Schüler an der Universität von Cambridge eine neue Form der Ideengeschichte entwickelt. Sie begreifen politische Ideen nicht als überzeitliche Entitäten, sondern als Teil kommunikativer Prozesse in konkreten historischen Situationen. Angeregt durch die Theorie der Sprechakte, interessieren sie sich für die Intentionen und Zwecke, die historische Akteure mit ihren politischen Äußerungen verfolgt haben, und für die Einbettung von Argumenten in »politische Sprachen«. Komplexe Diskurszusammenhänge von Äußerungen auch jenseits der Entwürfe großer Denker sind ihr Thema. Diese Konzeption ist heute einer der einflußreichsten Ansätze zur Erforschung neuzeitlichen politischen Denkens. Der Band präsentiert Skinners und Pococks maßgebliche Texte zur Theorie der Ideengeschichte erstmals vollständig in deutscher Sprache. Darüber hinaus gibt er einen Einblick in die Weiterentwicklung und kritische Modifikation der Cambridge School.

  • von Martin Mulsow
    12,00 €

    Totgesagte leben länger: Das, was man in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts unter dem Namen >GeistesgeschichteNeuen KulturgeschichteIdeengeschichte

  • - Christlob Mylius. Ein kurzes Leben an den Schaltstellen der deutschen Aufklarung
    von Martin Mulsow
    128,00 €

  • - Toleranz und clandestine Gelehrsamkeit bei Mathurin Veyssiere La Croze (1661-1739)
    von Martin Mulsow
    109,95 €

    When the University of Halle-Wittenberg founded the Interdisciplinary Centre for European Enlightenment Studies in 1993, it was following the destiny of its history as a centre of the early Enlightenment in Germany which affected the whole of Europe. Research foci of the Centre are at the moment aesthetics, discourses of history, cultures of learning and erudition, university history and not least the wide field of early Enlightenment as a field of experimentation and the foundation of cultural models for the Modern Age. The results of this research have been published since Autumn 1995 in the Centres' research publications series entitled University of Halle Series on the European Enlightenment. In addition, there have been relevant works produced outside the Centre. Two to four volumes are published annually (monographs, collected volumes, commentaries on sources).

  • - Telesio und die Naturphilosophie der Renaissance
    von Martin Mulsow
    129,95 €

    Im 17. Jahrhundert wird der Begriff der conservatio sui (Selbsterhaltung) durch Hobbes und Spinoza zu einem der philosophischen Leitkonzepte der Neuzeit. Doch wie ist es zu dieser Konjunktur gekommen? Das Buch verfolgt die Entwicklung des Begriffs innerhalb der Naturphilosophie der Renaissance, insbesondere bei Bernardino Telesio (1509-1588). Gegen die Interpretationen von Dilthey und Blumenberg und die Schlagworte von 'Stoa-Rezeption', 'Renaissance-Pantheismus' und '-Animismus' wird die Herkunft von Telesios Denken aus der Transformation des Aristotelismus seit dem 15. Jahrhundert vorgefuhrt. Ausfuhrlich die Kontexte von Medizin, Optik, Astronomie und Theologie berucksichtigend, schlagt die Studie einen Bogen von den 'Oxford Calculatores' und ihrer Rezeption in Italien bis zu den naturphilosophischen Metaphysikern von Patrizi, Bruno und Campanella. Begriffe wie Spiritus, Antiperistasis, Species oder Calidum innatum (Lebenswarme) stellen sich als Impulsgeber fur die philosophische Theoriearbeit dar. Und es wird deutlich: neuzeitliche Selbsterhaltung entsteht als 'defensive Modernisierung', namlich als Naturalisierung spiritualistischer Entwurfe im Norditalien des fruhen 16. Jahrhunderts.

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