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  • von Martin Thomaschütz
    47,95 €

  • von Martin Thomaschütz
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Salzburg (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Seminar "Westeuropa im Hundertjährigen Krieg (1337-1453): Politik, Militär und Gesellschaft", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Spätmittelalter kommt es zu einer "militärischen Revolution", genauer einer "Infanterierevolution", nämlich der Ablöse der gepanzerten Reiter als bestimmende und schlachtentscheidende Waffengattung durch Fußtruppen. Doch ist diese "Revolution" bedingt durch technologische Fortschritte in der Waffentechnik, speziell bei den Fernwaffen? Ist sie also "technologisch determiniert"? Oder gibt es andere Gründe für diese Entwicklung, die nur wenig mit der Effektivität einzelner Waffengattungen zu tun hatten? Die vorliegende Arbeit will versuchen, diese Fragen zu beantworten. Dabei nimmt sie speziell den Hundertjährigen Krieg in den Blick, ohne wichtige Entwicklungen auf anderen europäischen Schauplätzen ganz auszublenden. Schließlich war kein anderes Land im Spätmittelalter in der Lage, so viele wirtschaftliche Ressourcen zur Versorgung des Reiteradels zur Verfügung und ein vergleichbares Ritterheer ins Feld zu stellen wie Frankreich (bzw. Burgund). Folgerichtig wird die "Infanterierevolution" gerade von deren Nachbarn und Gegnern, nämlich England, Flandern und der Schweiz, forciert. Der in den großen Schlachten des Krieges die französischen Ritter dezimierende englische Langbogen wird Teil der nationalen Identität des Landes und prägt die englischen Militärgeschichtsschreibung. Auch die Frage, ob diese Fernwaffe tatsächlich so schlachtentscheidend war, wie der Mythos es behauptet, und wie sie im Vergleich zur Armbrust und den aufkommenden Feuerwaffen abschnitt, beantwortet diese Arbeit.

  • von Martin Thomaschütz
    27,95 €

    Gab es einen Staat im Mittelalter? Geht man vom klassischen Nationalstaatsbegriff von 1900 aus, kann man diese Frage wohl schnell verneinen. Doch müsste dann nicht auch zahlreichen modernen Staaten ihre Staatlichkeit aberkannt werden? Denn diese lagern einen Teil ihrer Aufgaben zum Beispiel an die Europäische Union oder an NGOs aus.Martin Thomaschütz bringt deshalb einen weniger restriktiven Begriff von Staatlichkeit ins Spiel. Diesem nähert er sich über die Frage, inwieweit religiöse Institutionen Ko-Produzenten von Staatlichkeit waren und immer noch sind. Ausgehend vom europäischen Mittelalter setzt er sich vor allem mit der katholischen Kirche auseinander.Doch wie sieht es in zeitgenössischen Räumen begrenzter Staatlichkeit aus? Thomaschütz beschäftigt sich dazu mit Pakistan als einem vom Islam geprägten Staat der Gegenwart. Wo finden sich Parallelen, wo Unterschiede zwischen dem modernen Staat und den Staatsformen des Mittelalters? Vielleicht gibt das Mittelalter ein Vorbild ab für neuzeitliche Staatskonzepte jenseits des klassischen Nationalstaates.Aus der Begründung der Beurteilung dieser Arbeit: "Die Arbeit stellt in doppelter Weise eine innovative Leistung dar: Zum einen wird die Governance-Forschung auf das Mittelalter übertragen und die Kirche nicht als Gegensatz, sondern als Ko-Produzent von Staatlichkeit gesehen (Regierung, Verwaltung, Rechts- und Bildungswesen). Zum anderen wird die gleiche Fragestellung auf das heutige Pakistan übertragen und mit den Ergebnissen zum Mittelalter verglichen. In formaler, sprachlicher und gedanklicher Hinsicht eine reife Leistung!"

  • von Martin Thomaschütz
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Salzburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar »Bildung und Mobilität im Mittelalter«, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des Hoch- und Spätmittelalters entstanden überall in Europa, zuerst auf päpstliche Initiative hin, Universitäten. Wie die Geschichte weisen sollte, würde sich diese Institution wie keine andere ¿Erfindung¿ des europäischen Geistes auf der ganzen Welt verbreiten, und der prägende Einfluss, den das gerade auch an den Universitäten bis zum heutigen Tage erforschte Wissen auf die Entwicklung der Menschheit (im Guten wie im Schlechten) haben sollte, ist wohl kaum zu überschätzen.Den ersten Universitätsgründungen voraus ging die Gliederung des Wissens in vier Disziplinen, die bald mit dem lateinischen Begriff ¿facultas¿ bezeichnet wurden. Daraus entstand die bald auch institutionelle Aufteilung der mittelalterlichen Universitäten in die vier Fakultäten der Artes, der Medizin, des Rechts und der Theologie. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick geben über die Entstehung, die Lehrinhalte und die Besonderheiten der vier Fakultäten und im letzten Kapitel einen kurzen Ausblick bieten auf die Entwicklung, die das ¿Vier-Fakultäten-Modell¿ bis ins 20. Jahrhundert genommen hat.

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