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  • von Michael Pleister
    9,99 €

    Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 0,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Versöhnung von Religion und moderner, aufgeklärter Lebenswelt ¿ und dies gilt für den Islam, aber auch nicht nur für ihn ¿ stellt sich weiterhin als gesellschaftliche Aufgabe für die Zukunft in langfristiger Perspektive dar und dürfte insofern ein nicht ganz unerhebliches Maß an Bildung und Politikverständnis ebenfalls bei allen an dieser Aufgabe Beteiligten, schließlich auch in der Bevölkerung insgesamt voraussetzen. Staat, Gesellschaft und Individuum sind gefordert!

  • von Michael Pleister
    9,90 €

    Beide Theaterstücke bringen in ihrer Gesamtanlage die notwendigen Voraussetzungen dafür mit, zunächst auf spontane Begeisterung, im Laufe der Zeit voraussichtlich im Zuge mancher auch kritischer Diskussionen weiterhin gleichwohl auf relative Zustimmung und Anerkennung im Kreis der Rezipienten zu stoßen. Die hier besprochenen Bühnenwerke bieten eine Reihe inhaltlicher Elemente, die in ihrer Machart, zudem in ihrer Präsentation durch die Schauspieler/innen als gelungen bezeichnet werden können. Überlegung und Nachdenklichkeit anregende Aspekte stehen neben solchen, die vielfach unterhaltsam wirken und Spaß bringen, wie dem einen oder anderen Kommentar gerade von jüngeren Zuschauern zu entnehmen ist. Im Zusammenhang von Sinnkonstituierung und umfassendem Ausdrucksgehalt bleiben die beiden Theaterstücke dann aber doch z.T. oberflächlich. Hätte man ihnen insgesamt mehr Ergiebigkeit im Hinblick auf Deutung von "Gesellschaft und Welt" zumessen wollen, wäre es wohl überaus einträglich gewesen, zumindest gelegentlich die Verankerung menschlichen Denkens und Handelns, menschlichen "Seins", um es zugespitzt auszudrücken, in gesellschaftlichen Bezugsfeldern - und dies im Hinblick auf Problemorientierung - über Sprache und Handlungsabläufe mit mehr Nachdruck und Entschlossenheit deutlich zu machen. Die relative Vernachlässigung explizit artikulierter Gesellschaftsbezogenheit und Sozialkritik, um es in aller Kürze und zugegebenermaßen ein wenig grober Verallgemeinerung auszudrücken, wirkt in Haltung und Darstellung unpolitisch, was auf stillschweigende Akzeptanz gesellschaftlicher Voraussetzungen und struktureller Gegebenheiten und damit wiederum auf eine durchaus politische, sich nämlich konservativ positionierende Grundhaltung hindeutet - dies jedenfalls hier zumindest in Bezug auf alle Fragen und inhaltlichen Belange, die mit den beiden Bühnenstücken im Zusammenhang stehen.

  • von Michael Pleister
    11,88 €

    Den Einsatz digitaler Gerätschaften im Bildungsbereich kritisch in den Blick zu nehmen, technologische Systemautorität zwar nicht grundsätzlich, aber doch unter bestimmten Umständen auch bewusst zu ignorieren, dies dürfte wohl zulässig sein, und zwar mit Fingerzeig auf Widerstand gegen vielfach erfahrbare, in Sonderheit elektronisch lancierte Entfremdung, auch Manipulation im Bereich menschlicher Lebenswirklichkeit, schließlich unter Hinweis auf notwendige Abwehr schleichender ¿Dehumanisation¿ einer alsbald kommunikationstechnologisch völlig, geradezu maßlos übersteuerten, zudem inskünftig von künstlicher Intelligenz bedrohten, in letzter Konsequenz vereinnahmten Gesellschaft.Es stellt sich die Frage, ob Bildungsprozesse in diesen schwierigen Zusammenhängen vielleicht nicht doch einen zumindest bescheidenen Ausweg aufzuzeigen imstande sind. Gesellschaftlich ausgelotet werden sollten Möglichkeiten, allgemeine Aufmerksamkeit wieder stärker auf menschlich relevante Bezugsfelder lenken zu können und damit technologische Versessenheit mit ihren Allmachtsansprüchen ebenso behutsam wie umsichtig in ihre Grenzen zu verweisen: Dies insbesondere über demokratisches sowie liberales Wirken in Schule und Unterricht, über Wissen, Bildung und Einsicht, nicht über totale Technik-Verweigerung, wohl aber ¿ wie eingangs angedeutet ¿ über begründbaren, wenigstens gelegentlich, vielleicht sogar längerfristig und grundsätzlich willentlich geübten Verzicht. Die hier dargelegte Einstellung, die von manchem möglicherweise für illusionär, gar unsinnig gehalten wird, wäre gleichwohl in einem allerdings inhaltlich wie zeitlich weitgespannten Rahmen gesamtgesellschaftlich durchaus zu diskutieren.

  • von Michael Pleister
    9,90 €

    Die Digitalisierung ist durch die häufige Verwendung des Begriffs und die Allgegenwart der mit ihm verbundenen sachbezogenen Errungenschaften ¿ zumindest in den vom ¿Schicksal¿ bevorzugten Breiten der Erde ¿ dabei, sich zu einem Allerweltswort zu entwickeln, mit dem in der Konsequenz vermutlich im Wirkungsbereich der meisten Menschen vorwiegend oberflächliche Vorstellungen von einer zukunftsweisenden Technologie, ihrer Leistungsfähigkeit und Funktionstüchtigkeit assoziiert werden. Befürworter und Protagonisten der Digitalisierung lassen es sich durch geschicktes sprachlich-inhaltliches Austarieren, auch Akzentuieren der an Modernität und Zukunft orientierten Konnotationen, wie sie den entsprechenden Begrifflichkeiten immanent sind, angelegen sein, den Wahrnehmungshorizont der Bevölkerung für den Gedanken vermeintlicher Unausweichlichkeit wie Unverzichtbarkeit, was die Steuerung vielfacher gesellschaftsrelevanter Bezugsfelder durch digitale Prozesse anbelangt, zu öffnen und zu sensibilisieren. Welche Probleme und Unwägbarkeiten sich mit der in Rede stehenden Technologie verbinden, welche ¿Untergangsszenarien¿ ¿ ein wenig zugespitzt formuliert ¿ sich in langfristiger Perspektive keinesfalls als unmöglich oder auch nur unwahrscheinlich herauskristallisieren, dies hat in der allgemeinen Rezeption des Begriffes ¿Digitalisierung¿ sowie im Verständnis des an ihn geknüpften spezifischen Sachverhaltes, schließlich in der gesellschaftlichen Debatte noch nicht den Stellenwert, noch nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten, wie es angesichts sukzessiver Vereinnahmung von Wirkungsfeldern der Realität durch digitale Technologie, auch bei Vorausschau und ggf. erforderlich werdender Risikoabwägung durchaus wünschenswert wäre. Im Hinblick auf eine kritische Einschätzung dessen, was sich absehbar bezüglich Digitalisierung kalkulieren lässt, liefern die hier vorliegenden Texte einige Gedanken, die weiterverfolgt werden sollten.Michael Pleister

  • von Michael Pleister
    9,90 €

    Migration und Digitalisierung: Die Diskurse zu beiden Themenbereichen werden verständlicherweise von den entsprechenden gesellschaftlichen Gruppen, die entweder in die eine oder die andere Thematik verstärkt involviert sind, mit unterschiedlichen, häufig kontroversen Argumenten bedient, und dies innerhalb der jeweiligen "Themengemeinschaft" selbst. Die relevanten Diskussionen bestimmen in der Vielfalt ihrer Argumente, bezüglich der Flüchtlingsfrage zum Teil aber bedauerlicherweise auch in keinesfalls akzeptabler, nämlich menschenfeindlicher Ausrichtung das politische Alltagsgeschehen, wie es der Bevölkerung nicht zuletzt über die Medien zur Kenntnis gebracht wird.Die Inaugenscheinnahme beider Sachgebiete - Migrationsfrage hier, Digitalisierung dort - verdeutlicht Möglichkeiten, auf Bezugsfelder hinzuweisen: In allen Bemühungen zur Integration von Flüchtlingen, so insbesondere in den Integrationskursen, sollte auf Aspekte und Perspektiven der Digitalisierung aufmerksam gemacht werden, gerade auch auf Entwicklungen, die menschheitsgeschichtlichen Errungenschaften wie Demokratie und Freiheit schweren Schaden zufügen, sie unter Umständen sogar zunichtemachen können. Die sich vermutlich im Fortlauf der Zeit stillschweigend zu Macht- und Herrschaftsausübung steigernde Funtionsfähigkeit von künstlicher Intelligenz wäre hier zu nennen.Was die sogenannte Flüchtlingsfrage anbelangt, so setzen die den vorliegenden Texten abzugewinnenden Einsichten und Forderungen des Autors gerade angesichts rechtspopulistischer Umtriebe stets auf politische Entscheidungen und Regelungen, die den unantastbaren sowie universell geltenden Geboten der Humanität Rechnung tragen und ein Erfolg versprechendes Miteinander von Einheimischen und Zuwanderern ermöglichen.Insgesamt handelt es sich um Verlautbarungen, die online bereits veröffentlicht wurden und hier über den Buchdruck dem Zugriff interessierter Leser ebenfalls fortan zur Verfügung stehen sollen.

  • von Michael Pleister
    9,90 €

    ¿Hexenjagd¿ von Arthur Miller¿Die Premiere von Arthur Millers ¿Hexenjagd¿, wortgetreu von Regisseur Stefan Pucher in Szene gesetzt, beweist, wie stark, wie aktuell auch ein Stück sein kann, das im Literaturkanon bereits als Klassiker gilt.¿ ¿ Monika Nellissen, Die Welt, 01.10.2018¿Medea und Jason¿ nach Franz GrillparzerRegisseurin Jette Steckel erzählt in konzentrierter Konstellation Medeas tragische Geschichte als eine Kette von Gewalterfahrungen, Rechtsbrüchen, Verrat und Ausgrenzung. Eine Migrationsgeschichte und ein unter Hochspannung gesetztes Beziehungsdrama: Jason und Medea. ¿ Thalia Theater/ Webseite/ Medea und Jason

  • von Michael Pleister
    9,90 €

    Orpheus/ Eine musische Bastardtragödie/ frei nach dem Mythos¿So sieht Theater aus, das die Sinne mit einem Lächeln verzaubert, ohne den Kopf zu lähmen.¿ ¿ Peter Helling, NDR 90,3, 10.9.2018 (Thalia Theater/ Webseite/ Orpheus/ Pressestimmen)¿Mariä von Simon Stephens¿An Abenden wie diesem erweist sich auch die Kraft des Theaters: Einer Welt, der die Menschlichkeit verloren geht, stellt es echtes Leben gegenüber.¿ ¿ Michael Laages, Deutschlandfunk, 21.01.2019 (Thalia Theater/ Webseite/ Maria/ Pressestimmen)

  • von Michael Pleister
    9,90 €

    Migranten in Nordafrika, die derzeit von sog. Schleppern zumeist in Überzahl in kleinere Schlauchboote gepfercht werden, in völlig unzureichender Ausstattung die Fahrt über das Mittelmeer antreten, häufig in Seenot geraten und dabei in großer Anzahl den Tod erleiden, auch Weigerung, Unwille oder Schwerfälligkeit mancher Mittelmeer-Anrainerstaaten, Rettungsschiffen mit Flüchtlingen, die aus unmittelbarer Lebensgefahr befreit wurden, die Genehmigung zum Anlegen in den entsprechenden Häfen zu erteilen, vor allem, um den Blick ein wenig zu weiten, die von Experten erstellten Prognosen hinsichtlich Entwicklungen von fast apokalyptischem Charakter im Bereich des weltumspannenden Klimas, hier insbesondere die sich mit negativen klimatischen Veränderungen gerade zukünftig verbindenden Fluchtbewegungen ungeahnten Ausmaßes, all diese Sachverhalte weisen auf ein Bedrohungs- und Katastrophenpotential von letztlich universellem Charakter hin. Es lässt vermuten, dass Ansätze der Ursachen- und Gefahrenbekämpfung, die nur im ¿Hier und Jetzt¿ initiiert und entwickelt werden, für die die Wahrung von Menschenrechten das oberste Gebot ist, die in der Notwendigkeit ihrer unverzüglichen Realisierung der Bevölkerung nahezubringen sind und in diesem Sinne auch den Charakter eines allgemeinen Wissensbestandes gewinnen sollten, jenes angesprochene Potential lässt vermuten ¿ wie oben gesagt ¿ dass nur noch Optionen und Vorhaben der soeben knapp angedeuteten Art den Planeten und damit die Menschheit gegebenenfalls vor dem Schlimmsten zu bewahren in der Lage sein werden.Die vorliegenden Texte, die in Bezug auf Flüchtlinge für Aufnahmebereitschaft und Integration plädieren und sich damit nachdrücklich gegen Fremdenfeindlichkeit, d.h. gegen eine maßgebliche Variante von Menschenverachtung, wenden, artikulieren implizit Kritik, Widerspruch und Ablehnung im Hinblick auf das, was sich in Europa, möglicherweise weltweit zu manifestieren und zu etablieren im Begriffe steht: Ausgrenzung und Abschottung. Letzteres findet derzeit einen gewissen Höhepunkt in der auf totale Restriktion und Repression setzenden Haltung der italienischen Regierung zur Seenotrettung im Mittelmeer.Die mit der vorliegenden Broschüre präsentierten Schriftsätze bieten Gedankenanstöße, die bereits z.T. verhältnismäßig spontan 2015/16 entwickelt und hier für die Neuauflage geringfügig überarbeitet wurden, die sich unter unbedingter Wahrung ihrer gesellschaftspolitischen Ausrichtung insgesamt gleichwohl als ebenso modifizierbar wie erweiterungsfähig und insofern für die Einbringung in entsprechende Diskurse als geeignet erweisen dürften.

  • - Vier Argumente zu einer aktuellen Problemlage
    von Michael Pleister
    15,95 €

    Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die global vielfach verursachte Migrationsbewegung ist im Spätsommer 2015 in manchen Regionen, insbesondere in Europa, zu einer enormen Flüchtlingswelle angewachsen.Dabei entsteht eine Bereitwilligkeit bei den unter diesen Umständen zurzeit in Deutschland eintreffenden Menschen, ihrem Aufnahmeland ¿ insbesondere auch der Bundesregierung ¿ ein bisher nie dagewesenes Maß an Wertschätzung und Dankbarkeit zu zollen. Dies wird sich auch in Zukunft für Staat und Gesellschaft bezahlt machen.

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