von Petra Hoffmann
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,00, Technische Universität Dresden (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Einführung in die Kulturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Wie aber Epimetheus doch nicht ganz weise war, hatte er unvermerkt schon alle Kräfte aufgewendet für die unvernünftigen Tiere; übrig also war ihm noch unbegabt das Geschlecht der Menschen, und er war ratlos, was er diesem tun sollte. In dieser Ratlosigkeit nun kommt ihm Prometheus, die Verteilung zu beschauen, und sieht die übrigen Tiere zwar in allen Stücken weislich bedacht, den Menschen aber nackt, unbeschuht, unbedeckt, unbewaffnet, und schon war der bestimmte Tag vorhanden, an welchem auch der Mensch hervorgehen sollte aus der Erde an das Licht. Gleichermaßen also der Verlegenheit unterliegend, welcherlei Rettung er dem Menschen noch ausfände, stiehlt Prometheus die kunstreiche Weisheit des Hephaistos und der Athene, nebst dem Feuer (¿) und so schenkte er sie dem Menschen.¿ (Platon, Protagoras, S. 62). In der bekannten Prometheussage wurde dem Menschen die Kultur, in der Form der Weißheit und des Feuers, geschenkt. Doch ist diese rettende Gabe auch zugleich mit dem Fluch des Diebstahls behaftet und mit der bekannten Bestrafung des Prometheus. Die folgende Darlegung soll zeigen, ob die menschliche Kultur tatsächlich ein Segen oder doch ein Fluch für die Menschheit ist.Zunächst wird der Begriff der Kultur im Punkt Zwei geklärt werden. Die beiden sich anschließenden Abschnitte, Drei und Vier, charakterisieren das Verhältnis des Menschen zur Natur und zur Kultur näher, wobei es vor allem in Punkt 4 um mögliche Gefahren, die die Kultur beinhaltet, gehen soll. Abschnitt Fünf bietet für diese Gefahren Lösungswege an. Der Sechste und Letzte Punkt beinhaltet eine Zusammenfassung und eine kritische Wertung des Problems und bildet den Schluss der Arbeit.