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  • - Ursachen von Ausbruch und Begrenztheit der gewaltsamen Auseinandersetzungen nach der Prasidentschaftswahl 2009
    von Philipp Seelinger
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit fast einem Jahrzehnt steht die Islamische Republik Iran durchgehend unter besonderer Beobachtung der internationalen Gemeinschaft. Die Wachsamkeit im Ausland verstärkte sich nachdem bekannt wurde, dass der Iran ein verstecktes Nuklearprogramm betreibt. Die unnachgiebige Haltung der ultrakonservativen Regierung unter dem 2005 neu gewählten Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad trieb das Land immer tiefer in die internationale Isolation und provozierte wirtschaftliche Sanktionen.So war es vor allem die aggressive Außenpolitik gegenüber Israel, dessen Existenzrecht der Holocaust-Leugner Ahmadinedschad nicht anerkennt, die vor der Präsidentschaftswahl 2009 das westliche Ausland auf einen Wahlsieg der pragmatischeren Reformer hoffen ließ. Tatsächlich ging der Wahl ein unerwartet offener Wahlkampf voraus, im dem Ahmadinedschad scharf für seine Innen- wie auch Außenpolitik kritisiert wurde. Mit der Verkündung des Wahlergebnisses am 12. Juni jedoch, das den Amtsinhaber als klaren Siegerbereits im ersten Wahlgang bestätigte, wurden die Hoffnungen auf einen Wechsel zunächst enttäuscht. Der Ausgang der Wahl wurde von den unterlegenden Kandidaten jedoch postwendend angezweifelt, es kam zu massenhaften Protesten hunderttausender Iraner in den Straßen Teherans, die mit dem Slogan Where is my vote? zunächst Aufklärung der Betrugsvorwürfe forderten. Als ein Einlenken des Regimes ausblieb wurden die Demonstrationen größer und die Forderungen der Opposition radikaler. Mit den Ruf Tod dem Diktator! forderten die Massen immer vehementer eine weitgehende Veränderung des Regimes. Dieses setzte schließlich seine Sicherheitskräfte gegen das Volk ein und die Gewalteskaliert. Hunderte Tote, sowie tausende Verletzte und Verhaftete forderten die Unruhen. Letztlich ebbte die Welle der Gewalt ab, auch wenn die Opposition nach wie vor immer wieder Präsenz zeigt.Das Regime, dass durch eine Revolution auf der Straße errichtet wurde, hat nun eben diese Straße verloren und verfügt damit nicht mehr über die Legitimation durch das Volk. Die Proteste der ¿Grünen Bewegung¿ haben gezeigt, dass das Volk zu großen Teilen nicht mit seiner Regierung einverstanden ist. Die vorliegende Arbeit soll die Frage beantworten, welcheUrsachen die massenhaften Proteste iim Nachgang der Präsidentschaftswahl haben, und beurteilen, warum es im Iran dreißig Jahre nach der Islamischen Revolution nicht zu einer ¿grünen Revolution¿ gekommen ist.

  • - Die Erklarungskraft des Epistemic Approach nach dem Ende des Ost-West-Konflikts
    von Philipp Seelinger
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Das politische System der USA gilt als verhältnismäßig durchlässig für gesellschaftliche Ideen und Präferenzen zu den politischen Entscheidungsträgern. Im Bereich der Außenpolitik gehen die Meinungen über den tatsächlichen sowie den wünschenswerten Einfluss der Gesellschaft weit auseinander. Während die einen im Sinne der Demokratie einen solchen Einfluss gutheißen, argumentieren andere, darunter Hans Morgenthau, die zu große Emotionalität der Gesellschaft sei eine Gefährdung für stabile und effektive Außenpolitik. Während die ¿mood theory¿ der Öffentlichkeit unterstellt über keine stabile und konsistente Ansicht zu internationalen Belangen zu verfügen und lediglich auf Krisen und Bedrohungen zu reagieren, misst Jeffrey W. Legro gesellschaftlichen Einstellungsmustern große Bedeutung zu. Die ideational structure hat demzufolge nicht nur einen großen Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger, sondern ist geradezu handlungsleitend und substantiell für die generelle Orientierung der Außenpolitik eines Staates. Legro erprobt seine Theorie anhand des Wechsels von der isolationistischen Außenpolitik, die lange Zeit charakteristisch für die Vereinigten Staaten von Amerika war, hin zu einer internationalistischen Ausrichtung nach dem zweiten Weltkrieg. Der Kern seiner Argumentation ist die Frage, weshalb sich dieser Wandel nicht schon nach dem ersten Weltkrieg vollzogen hat, da die Ereignisse und Konsequenzen in beiden Fällen sehr ähnlich waren. Die Antwort findet Legro in der Rolle der ideellen Struktur in der Gesellschaft, die maßgeblich verantwortlich war für die isolationistische Kontinuität nach dem ersten und den Wandel zum Internationalismus nach dem zweiten Weltkrieg. Nach dem Ende des Kalten Kriegs sind die USA die letzte verbliebene Supermacht. Ihre Außenpolitik unterliegt nicht mehr den Zwängen des bipolaren Systems, die zuvor den Handlungsspielraum begrenzten. Dennoch ist durch die zunehmende Globalisierung und wirtschaftliche Interdependenz eine Rückkehr der Vereinigten Staaten zum Isolationismus undenkbar. Der Handlungsspielraum der Supermacht liegt nun mehr in einer unilateralen, internationale Verpflichtungen meidenden, oder einer multilateral orientierten, die Interessen der anderen Staaten wahrenden, Außenpolitik auf der einen und einer idealistischen, das heißt westliche Werte fördernden und verbreitenden, oder realistischen, also an nationalen Interessen ausgerichteten, Außenpolitik auf der anderen Seite.

  • - Motive australischer Interventionen vor und nach dem 11. September 2001
    von Philipp Seelinger
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Außenpolitik Australiens wird seit jeher stark davon beeinflusst, dass das Land als Mitglied der westlichen Wertegemeinschaft geographisch fernab der übrigen westlichen Industrieländer liegt. Nach der Dekolonisation der pazifischen Nachbarstaaten beschränkte Australien seinen Einfluss in der Region auf umfangreiche Entwicklungshilfe für die unterentwickelten Nachbarstaaten. Militärisches Engagement oder gar Interventionen in den pazifischen Kleinstaaten standen kaum zur Debatte. Auch nach dem Ende des Kalten Krieges änderte sich zunächst wenig an dieser Praxis, wenngleich sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs die sicherheitspolitischen Doktrinen Forward Defence und Defence of Australia regelmäßig abwechselten. Um die Jahrtausendwende jedoch intervenierte Australien zweimal in seiner Nachbarschaft: Im Jahr 1999 wurden die International Forces East Timor (INTERFET) als Reaktion auf blutige Auseinandersetzungen zwischen Unabhängigkeitsbefürwortern und ¿gegnern entsandt und 2003 sollte die Regional Assistance Mission in Solomon Islands (RAMSI) ähnliche Unruhen zwischen verschiedenen indigenen Gruppen beenden und dem Gesetz wieder Geltung verschaffen.Auf den ersten Blick scheinen beide Interventionen sehr ähnlich: In beiden Fällen waren soziale Unruhen und bürgerkriegsähnliche Zustände der Anlass für die Intervention, beide Male war es die liberal-konservative Regierung, die den Einsatz beschloss, jeweils stand die Bevölkerungsmehrheit hinter dem militärischen Engagement und je gelang es schnell die Gewalttaten zu beenden. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich jedoch wesentliche Unterschiede. Für INTERFET gab es eine Sicherheitsrats-Resolution, die den Einsatz mandatierte, RAMSI ist aufgrund der fehlenden UN-Mandatierung völkerrechtlich zumindest umstritten. Osttimor war zum Zeitpunkt der Intervention kein völkerrechtlich anerkannter, souveräner Staat. Zudem fanden zwischen den beiden Interventionen mit den Anschlägen auf das WTC und Diskotheken auf Bali zwei Ereignisse statt, die den sicherheitspolitischen Diskurs sowie das strategische Denken nachdrücklich veränderten und die Aufmerksamkeit auf sogenannte failing states lenkten, die Terroristen als Unterschlupf dienen, von denen sie mungestört operieren können.Ob sich das veränderte sicherheitspolitische Umfeld auf die Begründung der RAMSI-Mission niederschlägt, soll die vorliegende Arbeit durch die Analyse der Argumente für die beiden Interventionen ergründen.

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