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Bücher von Professor Michael Wolffsohn

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  • - Politische Konjunkturen -- Historisch-Politische Analysen
    von Professor Michael Wolffsohn
    54,99 €

    I. So hat vor allem Kuniholm (1979) deutlich herausarbeiten können, daß der Kalte Krieg, anders als oft behauptet, nicht mit der Auseinandersetzung um europäische, sondern um nahöstliche Gebiete begann. 2. In gewisser Weise würde ich hier Nolte allerdings vorsichtig widersprechen, denn Elemente eines Kalten Krieges im Sinne der weitestgehenden Definition lassen sich z. B. in den Kriegen zwischen Napoleon und den Verfechtern der legitimistischen Ordnung oder auch in den Perserkriegen der Antike erkennen: Hier Polis, dort orientalische Despotie. Dies waren aber heiße Kriege, keine kalten. 3. Zum Begriff der "Latenzphase" vgl. Nolte (1974: Kap. 10). 4. Afghanistan 1979/80 wird von vielen ohnehin als Wende und Ende der Entspannung angesehen. 5. Einen guten Einstieg in "Theorien" (eher wohl Möchte-gern-Theorien) der Ent­ spannung verschafft Wettig (1979). Er geht besonders ausführlich auf vier Theorie­ ansätze ein: I) Konvergenztheorien; 2) Entspannung durch Zusammenarbeit, wobei besonders durch Handel eine neue Qualität der politischen Kooperation angestrebt wird; 3) Entspannung durch Kommunikation. Hier soll besonders durch transnationale Kontakte, durch das Kennenlernen der jeweils anderen Seite, ein Abbau der Feindbilder erreicht werden. 4) Entspannung durch funktionale Verflechtung. Dieser Ansatz lehnt sich an funktionalistische bzw. neofunktiona­ listische Integrationstheorien an. Auf die Vielfalt der "westlichen" Entspannungs­ konzepte verweist derselbe Autor in Wettig (1979 a). Sie ist ergänzend u. a. nachzulesen bes. in: Schwarz/Meissner (1979: Teil C: 147ff.).

  • - Entwicklung Und Strukur Des Politischen Systems
    von Professor Michael Wolffsohn
    74,99 €

    Israel ist ein wichtiger Akteur in den Nahost-Konflikten. Auch eine Studie tiber Politik in Israel beriihrt diese Auseinandersetzung teils direkt, teils indirekt. Deshalb muB ich als Autor dieser Studie Stellung beziehen, Flagge zeigen. Vor allem die wissen­ schaftliche Redlichkeit gebietet es. leh gestehe, daB meine Sympathien auf der Seite Israels sind. Nicht zuletzt ist dies durch meine Herkunft bedingt. Zugleich erkenne ich, so hoffe ich wenigstens, Starken und Schwachen des Zionismus, des Jtidischen Staates und seiner Politik sowie das Leid, das Arabern, aber auch Israelis, angetan wurde. Ich analysiere Politik, ich bin kein Propagandist, und eine normative Verengung der Analyse lehne ich ab, halte ich flir unwissenschaftlich. Grundsiitzlich sollte die vor­ liegende Arbeit flir Freunde und Gegner Israels gleich wertvoll (hoffentlich)oder wertlos sein. Habe ich gegen diesen Grundsatz verstoBen, moge mich der Leser tadeln; ich stimme ihm zu. Ich halte den Jtidischen Staat flir legitim. Ich bin daflir, ihm jede Untersttitzung zu gewahren, die er flir die Sicherung seiner Existenz benotigt. Ich bin der Meinung, daB es ihn als etwaiges Asyl ebenso wie als alternative jtidische Lebensform geben muB, selbst wenn die Mehrheit der Juden in der Welt heute (und wohl auch in absehbarer Zukunft) nicht in Israellebt.

  • - Grundwissen-Landerkunde Politik -- Gesellschaft -- Wirtschaft
    von Professor Michael Wolffsohn
    44,99 - 54,99 €

  • - Grundwissen-Landerkunde Geschichte - Politik - Gesellschaft - Wirtschaft
    von Professor Michael Wolffsohn
    99,99 €

  • - Grundwissen-Landerkunde Geschichte Politik Gesellschaft Wirtschaft (1882-1996)
    von Professor Michael Wolffsohn
    49,99 €

    "Israel-Grundwissen" will, ähnlich wie die übrigen Veröffentli­ chungen in dieser Reihe des Verlages, grundlegende Daten und Informationen über wichtige ausgewählte Bereiche der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des untersuchten Staates auf knappem Raum darstellen. Auch dieser Band versteht sich als Einführung und Nachschlagewerk, das Daten sowie Informationen leicht und schnell abrufbar vorlegt. Abbildungen und Tabellen sollen Ler­ nenden und Lehrenden, die dieses Buch verwenden, die Arbeit erleichtern. Literaturverweise und -verzeichnisse wurden auf ein Mindestmaß beschränkt. Soweit wie möglich werden Materialien für den Zeitraum von 1882, dem Beginn der zionistisch motivierten Einwanderung nach Palästina, bis Juni 1996 vorgelegt. Die amtlichen Statistiken lie­ fern zwar die besten, doch nicht immer die aktuellen Daten. Hinter der Masse unpersönlicher Daten darf freilich nicht der Mensch vergessen werden, sie sollen ihn nicht "abschaffen" (Ten­ bruck) , vielmehr als Kürzel andeuten, wieviel Leistung er er­ bracht, Leid ertragen, Hoffnungen verwirklicht oder begraben hat. Ein Beispiel: Die Zahlen zeigen uns für die Jahre von 1932 bis 1938 einen dramatischen Anstieg der jüdischen Einwanderung nach Palästina. Daß sich dahinter der Aufstieg des Nationalsozia­ lismus verbirgt, muß jedermann mitbedenken. Oder: Zwischen 1947 und 1948 wurden die Araber Palästinas aus einer Mehrheit zu einer Minderheit. Hier muß man sich des erbarmenswerten Schicksals der Flüchtlinge und Vertriebenen bewußt sein. Wegen des begrenzten Umfangs dieses Buches, blieben diese Aspekte weitgehend unerwähnt, doch fehlt es wahrhaftig nicht an qualitativ und normativ höchst unterschiedlichen Veröffentlichungen zu die­ sen Themen. Daten schaffen also den Menschen nichtab, sondern zeichnen seine Existenz nach.

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