von Tobias Grimm
24,99 €
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit setzt sich mit den Fragen auseinander, welche Bereiche Schülerinnen und Schüler vor besondere Schwierigkeiten stellen, wie sich die orthographische Kompetenz diagnostizieren lässt und darüber hinaus, welche Maßnahmen anschließend ergriffen werden müssen, beziehungsweise können.Schreiben ist wichtig in allen Bereichen und für die Teilhabe an der Gesellschaft. Insofern kommt seiner sorgfältigen Vorbereitung eine besonders hohe Bedeutung zu. Aufgrund dieses hohen Stellenwertes zählt das Schreibenlernen zu den zentralen Lernschwerpunkten in der Grundschule. Jedoch stellt der Schriftspracherwerb die Kinder vor eine große Herausforderung. Die Ergebnisse der IQB1-Studie 2016 unterstreichen dies. Auf Länderebene wurde die Orthographiekompetenz von SuS der vierten Klassenstufe ermittelt. Lediglich 54 % erreichten den Regelstandard und 22 % verfehlten sogar die Mindestanforderungen. Diese Tatsache bedeutet, aufgrund der zentralen Rolle bei der Schaffung eines an dem Ideal der Bildungsgerechtigkeit orientierten Schulsystems, eine genauere Betrachtung der Thematik. Zunächst sollen theoretische Grundkenntnisse vermittelt werden, Kapitel II widmet sich daher zuerst der näheren Betrachtung der Disziplinen der Graphematik und Orthographie als Funktionsweise und Normierung der Schrift. Anschließend soll im Hinblick auf den Prozess des Schriftspracherwerbs, die Rolle der Phonologischen Bewusstheit, sowohl als Vorläuferfähigkeit, als auch als Begleitprozess, herausgestellt werden. Ferner sollen die Schwierigkeiten und deren Ursachen ausgearbeitet werden. Hierzu werden sowohl konkrete Problemfelder der Schriftsprache als auch Störungen als Ausgangslage des Kindes und didaktisch bedingte Schwierigkeiten dargelegt. Der empirische Teil dient der konkreten Auseinandersetzung mit orthographischer Kompetenz anhand einer zweiten Klasse. Es folgt eine Untersuchung, einer Diagnose von Rechtschreibkompetenz im Sinne eines Lernstandsberichtes einer ganzen Klasse, aber auch auf individueller Ebene, als mögliche Vorbereitung von Fördermaßnahmen. Die Ergebnisse der Untersuchung werden zunächst auf Klassenebene, danach auf individueller Ebene dargestellt und anschließend diskutiert. Im abschließenden Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst, das Diagnoseinstrument kurz reflektiert und weiterführende Fragen als Ausblick generiert.