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Bücher von Witold Gombrowicz

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  • von Witold Gombrowicz
    24,00 €

    »Je klüger, desto dümmer«, war ein Schlachtruf von Witold Gombrowicz, der sich immer einen Spaß daraus gemacht hat, in seinem Werk die vermeintliche Grenze zwischen oben und unten, Gedankensphären und Gosse brachial zu durchbrechen. Am besten zeigt sich das in seinen Erzählungen, von denen einige als schwarz-humorige Schocker oder spannende Kurzkrimis à la Roald Dahl durchgehen, wenn etwa mit einem Revolver auf einen fliegenden Tennisball geschossen wird und ein vegetarisches Bankett mit einer unappetitlichen Pointe seinen makabren Höhepunkt erreicht. Die Erzählungen von Gombrowicz sind ein Feuerwerk von Einfällen, hintergründigem Humor und lustvoller Phantasmagorie, sie bieten Abgründe, Absonderlichkeiten und immer immensen intellektuellen Kitzel, egal wie tief der Autor selbst stapelt.

  • von Witold Gombrowicz
    25,00 €

    »Ich bezeichne dieses Werk gern als >Roman über die Erschaffung von Wirklichkeit

  • von Witold Gombrowicz
    23,00 €

    Die Gespräche, die Witold Gombrowicz im Jahr 1968, ein Jahr vor seinem Tod, mit dem französischen Schriftsteller Dominique de Roux führte, wurden als »Eine Art Testament« berühmt. Auf der Höhe seines späten Ruhmes gibt Gombrowicz Auskunft über seinen Weg als Schriftsteller, der ihn aus der snobistischen Welt polnischer Landadliger und Warschauer Caféhäuser in elende Hotels von Buenos Aires und bittere Anonymität geführt hat. Erst 1963 kam er wieder nach Europa, aber nie mehr in seine polnische Heimat. Über zwanzig Jahre hatte er in Argentinien als Autor ohne Publikum gelebt - und die Romane und Theaterstücke geschrieben, die ihm Weltruhm einbrachten. Mit Dominique de Roux spricht Gombrowicz über die Entstehung und Interpretation seines Lebenswerks und bezieht Stellung zu literarischen, philosophischen und politischen Fragen.

  • von Witold Gombrowicz
    24,00 €

    Polen zur Zeit der deutschen Besatzung: Witold und Fryderyk, der furchterlichen Zustande in der Hauptstadt Warschau uberdrussig, reisen auf das Landgut ihres adeligen Freundes Hipolit. Doch in der landlichen Idylle lauert die Langweile. Warum nicht eine Intrige spinnen? So wird Hipolits sechszehnjahrige Tochter Henia zum Gegenstand eines frivolen Verfuhrungsspiels, das den beiden Intellektuellen als Jungbrunnen dienen soll. Unter ihrer Anleitung verlasst Henia ihren faden Verlobten Waclaw, einen Advokaten, und fallt dem unschuldigen Landarbeiter Karol in die Arme. (Fast) jeder verrat hier jeden, und es kommt noch schlimmer: Was als eine Art erotisches Schachpartie mit lebenden Figuren beginnt, wird zum bitterernsten Spiel mit todlichem Ausgang. Alle wichtigen Themen des groen polnischen Autors sind hier versammelt: die Sehnsucht nach Jugend, die Lust der Reife an der Unreife, die Rebellion gegen gesellschaftliche Zwange und tradierte Formen. Ein klassischer Gombrowicz, vielleicht gar der ebenso brillante wie beklemmende Hohepunkt im Werk dieses groen Stilisten und Provokateurs. Allemal ein Meilenstein der Literatur des 20. Jahrhunderts.

  • von Witold Gombrowicz
    18,00 €

    In all seinen Werken spielt die Erotik eine bedeutende Rolle, ob die zwischen Frauen und Mannern oder die gleichgeschlechtliche. Hier jedoch hebt der polnische Exzentriker, Egozentriker und Hedonist sie auf eine vollkommen neue Ebene. Zwischen 1944 und 1945 im lateinamerikanischen Exil erschienen und - ungewohnlich fur Gombrowicz - auf Spanisch verfasst, untersuchen die Essays in Das Drama mit unserer Erotik die Bedeutung der Erotik fur das soziale Miteinander. Gombrowicz kritisiert das Geschlechterverhaltnis, vor allem in seiner neuen Heimat Argentinien, das uberkommene Rollenverstandnis, die Reduktion der Frau zum Madchen, ihre Selbstinfantilisierung und legt eindrucklich dar, welchen fatalen Einfluss diese Missstande in psychologischer, aber auch in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht haben. Und er gelangt zu der Schlussfolgerung: Man moge ein Ministerium fur Erotische Angelegenheiten einrichten. Bei all dem hat Gombrowicz vor allem die Situation der Frau in der Neuen Welt im Blick, das dort herrschende Schonheitsideal, aber auch veraltete Mannlichkeitsbilder. Und es zeigt sich: Erotik ist niemals eine reine Privatsache, sondern immer auch ein Politikum.

  • von Witold Gombrowicz
    25,00 €

    Der dreiigjahrige Josi Kowalski hat ein Buch mit dem Titel Memoiren aus der Epoche des Reifens geschrieben, aber niemand nimmt ihn fur voll. Da steht eines Nachts ein Geist in Josis Zimmer: ein Doppelganger - und doch auch wieder nicht. Josi fuhlt sich seiner Identitat beraubt, verscheucht den Geist und beschliet, umgehend etwas wirklich Eigenes zu verfassen, mit mir identisch, direkt aus mir hervorgehend Da steht schon der nachste Besucher in der Tur, Herr Pimko, Philologe aus Krakau. In Pimkos Anwesenheit wird Josi zu einem unreifen siebzehnjahrigen Rotzbengel. Er findet sich in einer Schule fur verkleinerte Erwachsene wieder, dann im Haus der sehr aufgeklarten Familie Jungmann und schlielich bei sehr vornehmen Adligen auf dem Land. Als Teenager hat Josi endlich die notige Distanz, um sich uber die Reife seiner Umgebung zu mokieren - und dastut er mit Leidenschaft und Wortwitz. Witold Gombrowicz stellt in seinem Rckentwicklungsroman alles auf den Kopf, was nicht nur im Polen der zwanziger und dreiiger Jahre als heilig galt - Nation, Religion, Familie. Gleich bei Erscheinen 1937 war Ferdydurke eine Sensation, ein Skandal und dann wie alle Werke Gombrowiczs jahrzehntelang in Polen verboten. Heute gilt seine Ode an die Unreife als Meisterwerk der europischen Moderne.

  • von Witold Gombrowicz
    18,00 €

    Seinen philosophischen Crashkurs hielt Gombrowicz vom Krankenbett aus, auf Drangen seines Freundes Dominique de Roux, der den Schriftsteller vom Nachdenken uber den nahen Tod ablenken wollte. Gombrowicz gab schlielich nach und schrieb dem Freund: Kommen Sie, wir werden sehen, ob Sie ein Esel sind. Auch Rita, Gombrowiczs Frau, nahm teil und schrieb mit. Gombrowicz sollte keine Gelegenheit mehr haben, seine Improvisationen zu uberarbeiten: Am 25. Juni 1969 brechen die Aufzeichnungen ab, zwei Monate spater ist Gombrowicz tot. Wie in seinen literarischen Werken nimmt er auch hier kein Blatt vor den Mund: Nietzsches Ideal vom Ubermenschen halt er fur eine dumme Idee, von Hegel sprache man nicht mehr, waren da nicht seine geschichtsphilosophischen Uberlegungen, Marx werde bald vergessen sein, deshalb widmet er ihm nur eine Viertelstunde. Schopenhauer hingegen verehrt Gombrowicz, und auch den Konigsberger lasst er gelten, so wie Sartre, dessen Uberlegungen zum (Sein und) Nichts Gombrowicz in Ferdydurke gewissermaen vorweggenommen hat. Ein intellektuelles Kleinod, reich an sardonischem Witz, brillanten Erkenntnissen und einigen steilen Thesen.

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