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Durch die Philosophie in 6 Stunden und 15 Minuten

Über Durch die Philosophie in 6 Stunden und 15 Minuten

Seinen philosophischen Crashkurs hielt Gombrowicz vom Krankenbett aus, auf Drängen seines Freundes Dominique de Roux, der den Schriftsteller vom Nachdenken über den nahen Tod ablenken wollte. Gombrowicz gab schließlich nach und schrieb dem Freund: »Kommen Sie, wir werden sehen, ob Sie ein Esel sind.« Auch Rita, Gombrowiczs Frau, nahm teil und schrieb mit. Gombrowicz sollte keine Gelegenheit mehr haben, seine »Improvisationen« zu überarbeiten: Am 25. Juni 1969 brechen die Aufzeichnungen ab, zwei Monate später ist Gombrowicz tot. Wie in seinen literarischen Werken nimmt er auch hier kein Blatt vor den Mund: Nietzsches Ideal vom Übermenschen hält er für eine dumme Idee, von Hegel spräche man nicht mehr, wären da nicht seine geschichtsphilosophischen Überlegungen, Marx werde bald vergessen sein, deshalb widmet er ihm nur eine Viertelstunde. Schopenhauer hingegen verehrt Gombrowicz, und auch den Königsberger lässt er gelten, so wie Sartre, dessen Überlegungen zum (Sein und) Nichts Gombrowicz in Ferdydurke gewissermaßen vorweggenommen hat. Ein intellektuelles Kleinod, reich an sardonischem Witz, brillanten Erkenntnissen und einigen steilen Thesen.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783311101123
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 130
  • Veröffentlicht:
  • 13 Oktober 2022
  • Abmessungen:
  • 182x16x120 mm.
  • Gewicht:
  • 200 g.
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Beschreibung von Durch die Philosophie in 6 Stunden und 15 Minuten

Seinen philosophischen Crashkurs hielt Gombrowicz vom Krankenbett aus, auf Drängen seines Freundes Dominique de Roux, der den Schriftsteller vom Nachdenken über den nahen Tod ablenken wollte. Gombrowicz gab schließlich nach und schrieb dem Freund: »Kommen Sie, wir werden sehen, ob Sie ein Esel sind.« Auch Rita, Gombrowiczs Frau, nahm teil und schrieb mit. Gombrowicz sollte keine Gelegenheit mehr haben, seine »Improvisationen« zu überarbeiten: Am 25. Juni 1969 brechen die Aufzeichnungen ab, zwei Monate später ist Gombrowicz tot. Wie in seinen literarischen Werken nimmt er auch hier kein Blatt vor den Mund: Nietzsches Ideal vom Übermenschen hält er für eine dumme Idee, von Hegel spräche man nicht mehr, wären da nicht seine geschichtsphilosophischen Überlegungen, Marx werde bald vergessen sein, deshalb widmet er ihm nur eine Viertelstunde. Schopenhauer hingegen verehrt Gombrowicz, und auch den Königsberger lässt er gelten, so wie Sartre, dessen Überlegungen zum (Sein und) Nichts Gombrowicz in Ferdydurke gewissermaßen vorweggenommen hat. Ein intellektuelles Kleinod, reich an sardonischem Witz, brillanten Erkenntnissen und einigen steilen Thesen.

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