Über Battle-Rap, Beatboxing und Breaking - Hip-Hop in schulischen und außerschulischen musikpädagogischen Kontexten
Die weltweit verbreitete Jugendkultur Hip-Hop mit ihren vielfältigen musikalischen und künstlerischen Praxen ist auch heute nach fast 50 Jahren bei Jugendlichen beliebt.
Die quantitative Studie fokussiert die Hip-Hop-Kultur als Thema im Musikunterricht der Sekundarstufe I in Baden-Württemberg aus der Perspektive von Schüler*innen und Lehrenden unterschiedlicher Schulformen. Sie nimmt dabei Bezug auf das Interesse an und die Beschäftigung mit der Jugendkultur wie auch auf die persönliche Bedeutsamkeit von Hip-Hop. Außerdem stellt die Dissertation die Frage nach dem Bildungspotenzial der Jugendkultur. Eine detaillierte Betrachtung szenerelevanter Praxen im Hip-Hop Setzt die hierfür benötigten Skills sowie zugrunde liegende Haltungen und Werte in Beziehung zu musikpädagogischen Dimensionen von Bildungsrelevanz. Betrachtet werden in diesem Zusammenhang Anschlussfähigkeiten und Schnittstellen zu Aspekten der Kompetenzorientierung, der ästhetischen Erfahrung sowie zum Ziel der kulturellen Teilhabe. Ein Blick auf Projekte der außerschulischen Jugendsozialarbeit eröffnet zudem Perspektiven für die Musikpädagogik und für zukünftiges Unterrichten.
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