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Beiträge zur ältesten Geschichte von Hellas

Beiträge zur ältesten Geschichte von Hellasvon Arnold Passow
Über Beiträge zur ältesten Geschichte von Hellas

Vor uralten Zeiten, so erzählt die Sage, herrschte über Mysten ein König, berühmt durch Macht und Reichtum, Namens Tantalos. Noch bei späteren Geschlechtern erhielt sich sein Andenken und man zeigte auf dem Sipylos sein Grabmal und den Ort, wo seine Königsburg gestanden haben sollte. Als derselbe einst die Götter bei sich bewirtete, beschloss er zum Danke für diese hohe Ehre das Liebste von allem zu opfern, was in seinem Besitze war; er schlachtete den eignen Sohn Pelops und setzte jenen die grässliche Speise vor. Spätere gaben diesem Ereignisse eine andere Deutung: Tantalos, hieß es, habe die Götter täuschen wollen und sei dafür in der Unterwelt grausam bestraft worden. Ohne Zweifel rührt diese Auffassung der Sage aus einer Zeit, in der die Griechen jedes Menschenopfer für frevelhaft hielten und auch den Vorfahren derartige Barbareien im Allgemeinen nicht zutrauten. [...] Dieses Buch ist ein Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1861.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783737202800
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 48
  • Veröffentlicht:
  • 24. Juli 2014
  • Abmessungen:
  • 148x4x210 mm.
  • Gewicht:
  • 84 g.
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Beschreibung von Beiträge zur ältesten Geschichte von Hellas

Vor uralten Zeiten, so erzählt die Sage, herrschte über Mysten ein König, berühmt durch Macht und Reichtum, Namens Tantalos. Noch bei späteren Geschlechtern erhielt sich sein Andenken und man zeigte auf dem Sipylos sein Grabmal und den Ort, wo seine Königsburg gestanden haben sollte. Als derselbe einst die Götter bei sich bewirtete, beschloss er zum Danke für diese hohe Ehre das Liebste von allem zu opfern, was in seinem Besitze war; er schlachtete den eignen Sohn Pelops und setzte jenen die grässliche Speise vor.
Spätere gaben diesem Ereignisse eine andere Deutung: Tantalos, hieß es, habe die Götter täuschen wollen und sei dafür in der Unterwelt grausam bestraft worden. Ohne Zweifel rührt diese Auffassung der Sage aus einer Zeit, in der die Griechen jedes Menschenopfer für frevelhaft hielten und auch den Vorfahren derartige Barbareien im Allgemeinen nicht zutrauten. [...]
Dieses Buch ist ein Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1861.

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